Hochsensibilität und Perfektionismus

Durch unsere feine Art der Wahrnehmung haben wir als hochsensible Menschen durchaus ein hohes Potenzial für Perfektionismus. Hochsensibel zu sein bedeutet, im Vergleich zum Bevölkerungsdurchschnitt eine erniedrigte Reizschwelle zu haben, d.h. unsere Filter lassen mehr Information durch als das bei anderen der Fall ist. Aufgrund dessen sind hochsensible Menschen hervorragend dazu in der Lage, Details wahrzunehmen, seien es nun mehr oder weniger gelungene. So können wir uns an schönen Dingen noch mehr freuen als andere, aber wir fühlen uns natürlich auch von den weniger schönen Details stärker gestört, da sie uns deutlicher ins Bewusstsein treten. Das betrifft übrigens auch die eigenen Schwächen, die wir als hochsensible Menschen ebenfalls stärker wahrnehmen und deshalb oftmals überschätzen. Das kann von Vorteil sein, weil wir genauer hinsehen und Dinge gründlicher erledigen, uns aber auch in Stress bringen, weil wir am Ergebnis zweifeln und zu viel

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Hochsensibilität, Partnerschaft und Partnersuche

Für dieses Interview zum Thema Hochsensibilität und Partnersuche konnte ich einen hochkarätigen Experten auf dem Gebiet der Hochsensibilität, Partnerschaft und Partnersuche gewinnen, den Psychologen Dr. Guido F. Gebauer. Du erfährst:

  • Auf welches Kriterium es bei Hochsensiblen in der Partnerschaft und bei der Partnersuche wirklich ankommt
  • Wie man Hochsensibilität zuverlässig testen kann
  • Welcher Persönlichkeitsanteil bei Hochsensiblen tatsächlich vorherrscht

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Hochsensible Multitalente – Interview mit Jacqueline Knopp

Es kommt oft vor, dass hochsensible Menschen auch vielseitig begabte Multitalente sind, denen es bei einseitigen Tätigkeiten schnell langweilig wird. Häufig macht sich das sogar durch regelmäßige Berufswechsel bemerkbar. Diese Menschen haben es nicht leicht, ihre vielen Interessen und Leidenschaften mit ihrer Neigung zu Reizüberflutung auszubalancieren. Jacqueline Knopp, Coach für hochsensible Multitalente, Podcasterin und Buchautorin gibt uns in diesem Interview wertvolle Tipps, wie man als hochsensibles Multitalent ein gutes Leben führt.

Hier geht es zu Jacquelines Buch: Ich kann viel und das ist gut so*

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Hochsensibel? So setzt du dich durch!

Als hochsensible Menschen haben wir ein aktiveres Gehirn, fühlen dadurch mehr und denken nachhaltiger als der Bevölkerungsdurchschnitt. Deswegen kann es durchaus sein, dass Ideen, die wir zu bestimmten Themen haben, sei es beruflich oder privat, ziemlich gut sind. Auch, wenn es sicher wünschenswert wäre, läuft es in der Regel nicht so ab, dass alle Ideen gehört werden und dann die beste umgesetzt wird. Es kommt dabei eher auf Durchsetzungskraft an. Hochsensible Menschen sind oftmals etwas zurückhaltender und werden so leicht übergangen. Dann können sie sich mit ihren guten Ideen nicht behaupten und das ist schade – nicht nur für die Hochsensiblen, sondern auch für die Welt! Denn die Probleme der heutigen Zeit können nur mit guten und nachhaltigen Ideen gelöst werden. Doch wie kommt es, dass wir uns als hochsensible Menschen so oft nicht behaupten können? Und was können wir daran ändern? Das ist leichter als du vielleicht denkst! In diesem Blog-Artikel schreibe ich über eine ganz einfache Methode, die dir

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Hochsensibel? In drei Schritten aus der Opferrolle!

Die meisten hochsensiblen Menschen sind besonders empathisch und verständnisvoll. Das ist eine sehr gute Eigenschaft! Doch man kann es auch übertreiben und landet dann schnell in der Opferrolle. In meinen Coachings höre ich die schlimmsten Geschichten. Da werden Erwachsene von ihren Eltern gedemütigt und klein geredet, von ihren Partner*innen ausgenutzt, auf der Arbeit übergangen und gemobbt und von ihren Freund*innen mit schnippischen Bemerkungen gekränkt. Von all diesen Unverschämtheiten, die ihnen angetan werden, berichten mir meine Klient*innen dann mit tonloser Stimme und spürbar leidend. Aber was vollkommen fehlt, ist das Gefühl der Wut! Wenn ich dann nachfrage, ob sie denn gar nicht sauer auf Eltern, Kolleg*innen etc. seien, bekomme ich meist als Antwort: Nein, ich kann da nicht sauer sein. Ich habe doch vollstes

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Lebkuchengewürz macht hochsensible Seelen glücklich

Weihnachten steht vor der Tür – für viele eine schöne Zeit, auf die sie sich freuen, für viele aber auch Tage, die nicht einfach sind. Durch das abnehmende Licht rutschen wir in ein Stimmungstief. Gerade hochsensible Menschen mit ihrer feinen Wahrnehmung reagieren darauf noch empfindsamer. Viele Weihnachtsbräuche dienen dazu, uns diese dunklen Tage zu erleichtern. Aus diesem Grund ist Weihnachten auch ein Lichterfest – Kerzen gehören dazu und in den Gärten und Straßen funkeln die LED Lichterketten um die Wette. Was viele nicht wissen, ist, dass auch Lebkuchen eine stimmungsaufhellende Wirkung hat, vor allem wegen des darin enthaltenen Lebkuchengewürzes. Wenn wir jetzt aber Unmengen an Lebkuchen essen, ist das wieder schlecht für hochsensible Nerven, denn Zucker bringt unseren Botenstoffwechsel durcheinander und verursacht Blutzuckerschwankungen, auf die unsere Nervenzellen empfindlich reagieren. Zum Glück kann man mit Lebkuchengewürz noch viel mehr machen als nur Lebkuchen backen! Und dafür

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Hochsensibilität, Trauer und Verlust

Abschiede gehören zum Leben, aber sie tun natürlich weh. Für hochsensible Menschen mit ihrer Empfindsamkeit sind das immer besonders herausfordernde Situationen. Menschen sind soziale Wesen, die intensive Beziehungen mit anderen eingehen, aber auch mit dem, was sie tun. Fällt eine Beziehung weg, stürzt uns das in eine Krise. Denn wir haben von dieser Beziehung profitiert, haben durch sie Entwicklungen machen können, die wir allein nicht durchlaufen hätten. Ein Stück weit haben wir für diese Beziehung unser eigenes Ich aufgegeben und sind in einem Beziehungs-Ich aufgegangen. Die Psychologin Verena Kast schreibt, dass Trauer und Verlust bedeuten, dass man sich von diesem Beziehungs-Ich auf sich selbst zurück organisieren muss. Dies ist übrigens nicht nur in reinen Trauerfällen nötig, sondern immer dann, wenn wir etwas verloren haben, mit dem wir uns identifiziert haben: Das kann auch eine Arbeit sein, Fähigkeiten, die uns verloren gehen (z.B.

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Hochsensibilität, Abgrenzung und Aggression

Abgrenzung ist eines der wichtigsten Themen bei Hochsensibilität. Ich kenne keinen hochsensiblen Menschen, der sich von allein abgrenzen konnte – alle haben sich dies mehr oder weniger bewusst antrainieren müssen. Das liegt an unserer erniedrigten Reizschwelle, die macht, dass wir mehr von anderen mitbekommen und deswegen oft nicht wirklich wissen, wo wir eigentlich anfangen und aufhören und wo die anderen. In meinem Blog-Artikel In drei Schritten zu mehr Abgrenzung bei Hochsensibilität habe ich beschrieben, wie man sich diese Grenzen bewusst machen, akzeptieren und wahren kann. Doch in letzter Zeit ist mir aufgefallen, dass dies bei vielen Hochsensiblen aus einem bestimmten Grund nicht funktioniert: Sie spüren ihre Aggressionen nicht! Dabei sind Ärger und Aggression ein wichtiges Warnsignal, das uns vermittelt, wann unsere Grenze

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5 Ernährungs-Tipps für starke Nerven

Hochsensibilität ist viel mehr als nur eine psychische Eigenschaft, sie ist tief in unserem Körper verwurzelt. Neueste Genforschungen haben ergeben, dass hochsensible Menschen mehr Botenstoffe im Gehirn bilden. Dadurch ist unser Gehirn aktiver, es kommt zu einer erniedrigten Reizschwelle, sodass wir mehr Information aufnehmen und diese gründlicher verarbeiten. Deswegen ist es für hochsensible Menschen sehr wichtig, ihrem Nervensystem über eine gesunde Ernährung die Nährstoffe zuzuführen, die sie für ihr hochaktives Gehirn benötigen. Man kann sich das Ganze wie in einer Fabrik vorstellen: Wenn man z.B. Gummi-Enten herstellen möchte, braucht man dafür genügend Energie, um die Maschinen anzutreiben, aber auch genügend Rohstoffe wie Gummi, Farbstoffe etc. Bei der Ernährung ist es genauso: Fehlt eine der Komponenten, weil wir sie nicht in ausreichendem Maß über unsere Ernährung zuführen, steht die Botenstofffabrik in unserem

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Hochsensibilität, Nähe und Distanz

Hochsensible Menschen nehmen aufgrund ihrer erniedrigten Reizschwelle viel mehr von anderen wahr als der Bevölkerungsdurchschnitt. Gleichzeitig sind sie auch weniger abgegrenzt und erleben den Übergang zwischen der eigenen Sphäre und der der anderen oft als fließend. In Bezug auf unsere Bedürfnisse nach Nähe und Distanz hat dies spürbare Auswirkungen, durch die wir uns von anderen deutlich unterscheiden. Wir sehnen uns nach intensiven Beziehungen mit Tiefgang. Dabei kann es leicht passieren, dass wir anderen zu nah treten, weil sie sich durch die extreme Nähe, die wir aufgrund unserer Veranlagung aufbauen, überfordert fühlen. Es ist aber nicht einfach nur so, dass wir ein größeres Bedürfnis nach Nähe haben. Wir brauchen gleichzeitig auch mehr Abstand als andere. Denn weil wir andere so intensiv wahrnehmen, benötigen wir viel Zeit für uns, um wieder in die eigene Identität zu finden. So kommt es, dass wir anderen auf der einen Seite leicht zu nah

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