Corona als Chance
Jetzt ist es so weit – das neue Corona-Virus hat Deutschland fest im Griff. Viele Menschen haben Angst davor. Das sieht man an den teils leeren Supermarktregalen – die Menschen tätigen Hamsterkäufe. Klopapier gab es heute zum Glück wieder, letzte Woche hatte ich nur noch eine Packung sehr teures bekommen. Obwohl ich erst etwas bekümmert war, als ich vor dem leeren Regal stand, habe ich dann ein sehr charmantes Klopapier gefunden, das mir zuvor noch nie aufgefallen war: Die Marke heißt “Goldeimer”. Dabei handelt es sich um viel mehr als nur Klopapier, denn das Projekt unterstützt den Aufbau sanitärer Anlagen in der ganzen Welt und hat sich zum Ziel gesetzt, dass jeder Mensch die Gelegenheit bekommt, ein Klo benutzen zu können. In Indien ist das z.B. besonders wichtig, weil eine abschließbare Toilette Frauen zu mehr Sicherheit vor sexuellen Übergriffen verhilft. Und da sind wir schon mitten im Thema – ich sehe Corona nämlich als eine Chance zur Entwicklung. Dieses kleine Beispiel zeigt auf anschauliche Weise, wie ich schon jetzt etwas durch Corona gelernt habe, und ich werde diese Klopapier-Marke von jetzt an sicherlich öfters kaufen!
Inhalt
Was die Menschen in der Corona-Krise bewegt
Viele Menschen erleben die Auswirkungen der Corona-Pandemie als totalen Zusammenbruch aller Systeme, die ihnen sonst Sicherheit geben. Schulen, Kitas und Universitäten sind geschlossen, Theateraufführungen und Konzerte finden nicht statt, Fußballstadien bleiben leer, das Besuchsrecht in Altenheimen und Krankenhäusern wird eingeschränkt, sodass quasi fast unser gesamtes Sozialleben zum Erliegen kommt. Die Innenstädte werden immer leerer, weil die Leute nur noch zum Einkaufen das Haus verlassen und Läden, die nicht der Grundversorgung dienen, geschlossen bleiben. Wo immer möglich, ordnen Firmen Home-Office an. Grenzen werden dichtgemacht. All das hat eine nicht gerade ermutigende Wirkung auf uns.
Oft steht weniger die Angst vor einer Ansteckung im Vordergrund. Sicher ist das Virus nicht harmlos, und wir werden weitere Opfer zu beklagen haben. Doch bei den meisten Betroffenen verläuft es mild. Wer weiß, vielleicht war die Erkältung letzte Woche sogar schon dieses Virus und man ist jetzt erst einmal immun dagegen. Denn die Dunkelziffer ist aufgrund der oftmals geringen Symptome, die auftreten, hoch.
Viele haben eher existenzielle Sorgen, weil die Wirtschaft durch die Vorsorge-Maßnahmen ziemlich lahmgelegt wird. Auch ich habe gerade fast keine Coaching-Termine, zum Glück aber einige andere Einkünfte, mit deren Hilfe ich die Zeit überbrücken kann. Doch meine Nachbarin arbeitet in einer kleinen Weiterbildungs-Firma, die erst seit drei Jahren existiert und wenig Rücklagen hat. Die Kunden sagen reihenweise Veranstaltungen ab. Und so fragen sich viele, wie wir diese Krise wirtschaftlich überstehen. Hoffen wir, dass die Programme, die von der Regierung jetzt aufgelegt werden, allen Betroffenen helfen.
Zwei zentrale Fragen
Als ich Anfang zwanzig war, habe ich ein Buch gelesen, das damals sehr bekannt war und auch auf mich einen großen Einfluss hatte: Krankheit als Weg. Deutung und Bedeutung der Krankheitsbilder von Thorwald Detlefsen und Rüdiger Dahlke. In diesem Buch wird den LeserInnen die Möglichkeit an die Hand gegeben, zu erkennen, was ihre Krankheit ihnen sagen möchte, sie so als Weg zur eigenen Weiterentwicklung zu begreifen und die Verantwortung für die eigene Heilung wieder selbst in die Hand zu nehmen.
Obwohl ich finde, dass dies ein sehr guter Ansatz ist, der mich persönlich sehr weitergebracht hat, würde ich das Buch heute nicht mehr uneingeschränkt empfehlen, weil es einen meiner Spiritualität in vieler Hinsicht entgegenstehenden esoterischen Background hat. Aber es werden in diesem Buch zwei zentrale Fragen gestellt, die dazu dienen, den Sinn einer Krankheit, von der man betroffen ist, zu entschlüsseln:
- Woran hindert mich die Krankheit?
- Wozu zwingt sie mich?
Das ist das, was bei mir von diesem Buch wirklich hängen geblieben ist, und diese beiden Fragen stelle ich mir auch heute noch, wenn ich krank werde. Und als ich so über die Geschichte mit dem Goldeimer-Klopapier nachgedacht habe, sind mir diese beiden Fragen plötzlich wieder in den Sinn gekommen. Aber weniger auf mich bezogen, sondern auf unsere ganze Gesellschaft. Denn Corona ist ja ein Virus, das uns als Menschheit betroffen hat, es ist quasi als gesellschaftliche Gesamterkrankung zu sehen. Und das hat mich auf ganz neue Gedanken gebracht.
Woran hindert uns Corona?
Vielleicht ist es für dich interessant, dir diese Frage einmal ganz persönlich zu beantworten. Gesamtgesellschaftlich gesehen sind meine Gedanken dazu folgende:
- Corona behindert vor allem unser Sozialleben
- Es hindert uns daran, unter Menschen zu gehen, zur Arbeit, zur Schule, an die Uni oder ins Theater zu gehen
- Es behindert unsere globalisierte Wirtschaft und wirft uns auf Fehler, die wir gemacht haben, weil wir aus wirtschaftlichen Interessen gehandelt haben, statt nachhaltig zu denken. Wenn China nicht mehr “funktioniert”, fehlt unserer Wirtschaft alles mögliche, von Teilen für die Produktion über ausreichend Atemschutzmasken bis hin zu Medikamenten.
- Es hindert uns am Reisen und schränkt uns in unserer Freiheit ein.
- Wir werden daran gehindert, die Ablenkung, die wir sonst suchen, zu finden
Wozu zwingt uns Corona?
- Corona zwingt uns dazu, zu Hause zu bleiben.
- Es wirft uns auf uns selbst und unser engstes Umfeld.
- Es führt zu einer Zeit der geringen Dinge: Das Einkommen vieler Menschen sinkt, Läden werden geschlossen und wir kaufen wir nur noch das nötigste ein.
- Wenn die Kinder nicht zur Schule gehen und die Eltern im Home-Office sind, verbringen sie viel mehr Zeit miteinander.
- Corona zwingt uns dazu, uns auf das absolut überlebenswichtige zu reduzieren, und damit insgesamt gesehen also zu einem sehr klimafreundlichen Verhalten.
Was fällt dir noch dazu ein? Woran hindert dich Corona und wozu zwingt es dich? Ich habe mich oben darum bemüht, diese Fragen gesamtgesellschaftlich gesehen zu beantworten. Wenn ich sie für mich persönlich beantworte, fallen die Antworten vollkommen anders aus. Denn ich lebe als hochsensibler Mensch in vielerlei Hinsicht von ganz allein so, wie andere es jetzt unter dem Einfluss von Corona gezwungen sind zu tun:
- Ich lebe relativ zurückgezogen, weil ich lieber wenige und dafür intensive Kontakte pflege.
- Großveranstaltungen sind mir ein Gräuel, weil ich dort Reizüberflutung bekomme.
- Urlaubsreisen unternehme ich so gut wie keine, weil mich der Umgebungswechsel überreizt und ich mich zu Hause besser erholen kann. Außerdem hänge ich wie verrückt an meinem alternden Kater und würde ihn die ganze Zeit vermissen, wenn ich weg wäre.
- Da ich nachhaltig denke, lebe ich in vieler Hinsicht auf das Wesentliche reduziert.
Für mich persönlich ändert sich also gar nicht viel – außer dass ich weniger Coachings gebe und dafür mehr Zeit habe, an meinem neuen Buch zu schreiben. Und das dürfte einigen Hochsensiblen ähnlich gehen. Es ist also ein interessantes Phänomen, dass die Menschheit gerade dazu gezwungen wird, wie stark betroffene Hochsensible zu leben.
Corona als Weg
Wenn ich jetzt auf die Antworten dieser beiden Fragen blicke, denke ich an zwei Dinge. Ja, wir werden weitere Opfer zu beklagen haben, und das ist traurig und erfüllt mich mit Mitgefühl. Aber dennoch ergibt sich ein für mich ganz offensichtlicher tieferer Sinn:
Alles läuft für ein paar Wochen vollkommen anders als bisher, weil unsere Systeme einmal komplett heruntergefahren werden. Menschen werden neue Dinge ausprobieren. Vielleicht wird Home-Office hinterher viel selbstverständlicher sein als zuvor, weil die Menschen und die Unternehmen sich daran gewöhnt haben, was sehr gut für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wäre. Wir werden uns weniger ablenken und besser zu uns selbst kommen, vielleicht neue Klarheit über vieles gewinnen, was uns im Alltag, wie er bisher gelaufen ist, nicht möglich gewesen wäre. Die Zeit der geringen Dinge wird uns bewusst werden lassen, worauf es im Leben wirklich ankommt. Das wird letztlich auch wieder dem Klimaschutz zugutekommen.
Insgesamt denke ich, dass wir als Menschheit gestärkt aus dieser Krise hervorgehen werden. Vielleicht werden wir Corona irgendwann sogar einmal dankbar sein. Dankbar für die neuen Perspektiven, die es uns gegeben hat, dankbar für die neuen Lösungsansätze, auf die wir ohne diese Krankheit nicht gekommen wären. All das werden wir wahrscheinlich erst im Nachhinein verstehen. Da fällt mir ein indisches Sprichwort ein:
Ob etwas ein Unglück ist oder nicht, weißt du erst acht Jahre später.
Liebe Anne-Barbara Kern, der Artikel entspricht genau dem, wie ich es auch wahrnehme. Ich verfolge schon länger mit Interesse deinen (hoffe, das “du” ist an dieser Stelle in Orndung) Blog und habe mir diese Woche auch dein Buch gekauft. Meine Tochter und ich sind beide hochsensibel. Und auch in meiner Praxistätigkeit habe ich eine hohe Anzahl an Hochsensiblen, die ich begleite. Meine Tochter und ich “experimentieren” auch seit einigen Monaten mit Vitamin D (hier hatten wir beide einen Mangel, der zu depressiven Verstimmungen und Angst geführt hat), pflanzlichen Präparaten und anderen Nahrungsergänzungsmitteln. Alles Gute auf diesem Weg. Mach weiter so, wir brauchen Menschen wie dich, die in einer Krise Mut und Hoffnung verbreiten. Herzliche Grüße, Uta Gottschalk
Liebe Uta,
vielen Dank für Dein nettes Feedback, das mich sehr freut! Super, dass Ihr Euren Vitamin-D-Spiegel in Ordnung gebracht habt, das ist nämlich nicht nur gut gegen Depression, sondern auch ganz wichtig für das Immunsystem. Für alle, die das noch nicht gemacht haben – die genaue Anleitung, wie es geht, findet Ihr in meinem Buch:
Nahrungsergänzung für hochsensible Menschen – wie du deine Reizschwelle in 3 Schritten erhöhst und im Alltag deutlich leistungsfähiger bist
Herzliche Grüße,
Anne-Barbara
Hallo Anne-Barbara, um die Lage so zu deuten wie Du (ich denke ebenso darüber), muss man sich schon jahrelang mit diesen Themen (Umwelt, Gesundheit, Wirtschaft, Klima….) beschäftigen um auf den “Richtigen Weg” zu kommen. Ich hoffe nur, dass wirklich viele (auch die, die sich darüber noch nie Gedanken gemacht haben) jetzt aufwachen und einen besseren Weg einschlagen. Liebe Grüße Karin
Liebe Karin,
vielen Dank für Dein nettes Feedback, das mich sehr freut! Ich denke auch, dass man für diese Sicht einen hohen Grad der Bewusstheit braucht, und dass sie sehr hilfreich ist, um gut durch Krisen zu kommen. Zumindest hat mir das immer sehr geholfen, und ich hoffe, dass ich das jetzt an andere weitergeben kann.
Herzliche Grüße,
Anne-Barbara
Mit gut überlegtem Einkaufszettel war ich gestern in der Einkaufsstraße unserer Kleinstadt unterwegs.
Die übersichtlichen Auslagen und die wenigen Menschen dort machten mir schlagartig deutlich, wie sehr ich sonst von all dem, was um mich passiert gefordert werde und wie anstrengend das ist. Ich habe es genossen, mir ging es gut und ich fühlte mich ruhig und gelassen.
Das soll jetzt aber nicht heißen, dass ich mir nicht wünsche, dass die Zeiten bald wieder anders werden.
Bleibt gesund – Elke
Liebe Elke,
vielen Dank für das Teilen Deiner Erfahrungen! Ja, vieles an der gegenwärtigen Situation kommt uns Hochsensiblen im Grunde genommen sehr entgegen. Ich denke, wir dürfen das auch genießen. Es ist gut, auch die guten Seiten einer Entwicklung zu sehen. Natürlich wünschen wir uns alle auch bald wieder bessere Zeiten…
Herzliche Grüße,
Anne-Barbara
Hallo Anne-Barbara Kern,
mir geht es genauso. Im Grunde ändert sich für mich auch nicht viel – ich liebe mein Zuhause, meine “kleine heile Welt” wie ich sie immer nenne.
Da habe ich meinen Garten, meine Katzen und viel Ruhe!
All das Neue, was dieses Virus mit sich bringt, beunruhigt natürlich, und es wird viel Kummer und Schmerz geben, aber ich hoffe, dass wir alle daraus lernen und es sich einiges in dieser schnellen Welt ändert. Die Natur profitiert schon jetzt – sie kann ein paar Wochen “durchatmen”…
Herzliche Grüße und bleiben Sie alle gesund,
Claudia Hebbelmann
Liebe Claudia,
freut mich, dass sich für Sie auch nicht viel ändert und dass wir auf einer Wellenlänge schwingen! Ich hoffe auch sehr, dass unsere überdrehte Welt einmal zur Ruhe kommt und dies letztlich gut für die Natur und für uns sein wird, auch wenn das jetzt sicher eine herausfordernde Zeit ist.
Herzliche Grüße,
Anne-Barbara
Liebe Anne- Barbara,
dieser Blog gefällt mir sehr gut und du hast das wunderbar formuliert. Ich glaube auch, dass wir HSPler jetzt weniger “Schwierigkeiten” mit der neuen Situation haben als andere, wenn wir nicht in die Angstspirale einsteigen.
Für mich fühlt sich diese “Coronakrise” sehr danach an, als wenn das “Universum” jetzt eine neue Balance herstellen will. Wie auch immer diese neue Balance hinterher aussehen mag, ist noch nicht sichtbar. Ganz wie in deinem indianischen Sprichwort :-D
Ich hoffe für alle, dass jeder unbeschadet und gestärkt durch diese herausfordernde Zeit kommt!
Alles Gute für dich und herzliche Grüße,
Katrin
Liebe Katrin,
vielen Dank für Dein nettes Feedback, das mich sehr freut! Genau, wenn wir nicht in die Angstspirale einsteigen, gehören wir HSPler sicher zu denjenigen mit Weitblick und Krisenfestigkeit. Denn das ist so ein Paradoxon der Hochsensibilität – der tropfende Wasserhahn kann uns zum Durchdrehen bringen, während wir Krisen oft besonders gut meistern. Und das wünsche ich Dir und allen Menschen!
Herzliche Grüße,
Anne-Barbara
Danke für deine Nachrichten,sie helfen mir immer sehr.Dein Buch habe ich auch,einige deiner Nanahrungsergänzungen die du empfielst nehme ich schon 3 Jahre lang ein, so bin ich nach Schlafstörungen und Depressionen von den Psyschopharmake weggekommen,die mir nur geschadet haben und alles noch schlimmer gemacht haben.Vielen Dank für die guten und einfühlsamen Nachrichten. HEIDI KRINGS
Liebe Heidi,
vielen Dank für Dein nettes Feedback, das mich sehr freut, besonders, dass Du von den Psychopharmaka losgekommen bist! Das ist ein toller Schritt für Deine Gesundheit. Ich wünsche Dir, dass es Dir weiter gut geht!
Herzliche Grüße,
Anne-Barbara
Liebe Anne,
ich habe mir das Buch Nahrungsergänzung im Nov. 2019 gekauft. Nachdem ich einfach mit meiner Hausärztin hier in meinem neuen Wohnort nicht weiterkam. Ich habe es intensiv gelesen und mir die empfohlenen Mittel bestellt. L-Thyroxin, Bio-Aronia und Vitamin B12. In wenigen Tagen fühlte ich mir wieder leistungsfähig wie früher. Körperlich arbeiten kann ich immer noch gut mit 70 Jahren, aber meine Tätigkeit als Kursleiterin stresste mich seit einiger Zeit so sehr. Und ich hab mich beim Ausruhen oder Schlafen einfach nicht richtig erholt. Durch die Einnahme fühlte ich mich wie neugeboren. Das hat mich dazu gebracht meinen vorherigen Naturheilarzt(Hausarzt) in 60km Entfernung aufzusuchen. Der hatte immer ein offenes Ohr für meine Belange. Blutuntersuchung ergab besonders gute Werte und die Empfehlung, das Vitamin B noch zu erhöhen. Da wurde mir erst recht klar, dass ich Menschen um mich brauche, die mich “verstehen”. Die hiesige Ärztin empfahl mir ständig, kürzer zu treten, mehr ausruhen etc. Leider lässt meine knappe Rente mich aber nicht aufhören und ich fühle mich durch Dich angeregt wieder fit und fröhlich. Danke dafür. Meine Tochter und deren beide Kinder sind auch hochsensibel. Erst als wir das herausgefunden hatte, wurden rückwirkend sozusagen Dinge klar, die mich betrafen…Ich könnte auch Bücher schreiben. LG Helga
Liebe Helga,
vielen Dank für Dein nettes Feedback, das mich sehr freut! Wie schön, dass Du Dich wieder fit fühlst und Deinen normalen Aktivitäten nachgehen kannst. Genau das wünsche ich mir für die Menschen, die mein Buch lesen, und genau deshalb habe ich es geschrieben. Ja, die Ärzte sind schnell dabei, Beschwerden auf das Alter zu schieben, aber das stimmt meist nicht. Es ist in jedem Alter wichtig, nachzuforschen, wo bestimmte Beschwerden wirklich herkommen, und die Ursachen zu beseitigen. Wie schön, dass das bei Dir geklappt hat!
Herzliche Grüße,
Anne-Barbara
Liebe Anne-Barbara, aus meiner Erlebniswelt als HSP kann ich das alles nur unterstreichen. Die Entschleunigung tut den Sinnen und Nerven gut und dass die Menschen sich mal wieder auf Werte besinnen wie Solidarität, Mitgefühl,”weniger ist mehr” und Hilfsbereitschaft gefällt mir sehr. Die Perspektiven zu ändern und mehr Flexibilität beim Erreichen von Zielen auszuprobieren, wird hoffentlich nicht gleich wieder nach ein paar Wochen aus den Köpfen und Systemen verschwinden. Mir ist aufgefallen, dass es sehr viele Statements von (älteren, aber auch schon von Grundschülern!!))Schülern und Studis, was Online-Lernen betrifft, gibt, die sehr sehr positiv ausfallen. Besonders gefällt ihnen, dass sie ENDLICH in ihrem Tempo lernen können und sich den Lernstoff auch in eigen bestimmte “Portionen” aufteilen können, was ihre Motivation, sich hinzusetzen sehr erhöht. Das wirft einen erhellenden Blick auf die viel zu rigiden Strukturen in den Bildungsinstitutionen. Ich würde mich sehr für die Lerner freuen, wenn davon etwas für sie “übrig bleibt”: Selbst bestimmtes Lernen und vor allem sehr viel deutlicher Angst reduziert! Das sind z. B. für mich positive Beispiele, neben denen, die du bereits genannt hast.
Ich wünsche uns allen Gesundheit, viel Kreativität und neue Möglichkeiten und Erkenntnisse, die sich aus dieser “Krise” ergeben. (Vielleicht können sich die “Märkte” ja auch mal von ein paar Produkten verabschieden, die für uns Menschen gar nicht nötig sind :-D ….).
Herzliche Grüße Nele
Liebe Nele,
vielen Dank für Dein nettes Feedback und das Teilen Deiner Gedanken! In dem, was Du schreibst, finde ich noch einige wertvolle Ergänzungen, danke Dir dafür. Ich hoffe auch, dass wir das bestmögliche aus dieser Krise lernen und ganz viel Kreativität dadurch freigesetzt wird, sodass neue Wege möglich werden.
Herzliche Grüße,
Anne-Barbara
Hallo!
Das zu Hause bleiben fällt bestimmt den meisten Hochsensiblen leichter als dem Rest der Menschen. Es ist schön dass es auch mal wieder einen positiven Effekt hat ein HSP zu sein…! Keine Verpflichtungen zu haben irgendwohin gehen zu “müssen”! Ich finde es toll, dass du diesen Beitrag geschrieben hast, denn im Netz findet man leider noch nicht viel zu dem Thema HSP und Corona!
Momentan geht es wieder bei mir, aber vergangene Woche bzw. so wellenförmig erfaßt mich die Angst dann schon wieder, z. B. Existenzangst! Ich wünsche euch Gesundheit!! Lg
Liebe Martina,
danke Dir für Dein nettes Feedback zu meinem Artikel, das mich sehr freut! Schön, dass auch Du einiges an Positivem in der Krise sehen kannst. Und natürlich macht das alles auch etwas mit uns, das ist vollkommen normal. Ich wünsche Dir, dass Du gut durch diese Zeit kommst und alles gut wird!
Herzliche Grüße,
Anne-Barbara