Hochsensibilität, Trauer und Verlust

Abschiede gehören zum Leben, aber sie tun natürlich weh. Für hochsensible Menschen mit ihrer Empfindsamkeit sind das immer besonders herausfordernde Situationen. Menschen sind soziale Wesen, die intensive Beziehungen mit anderen eingehen, aber auch mit dem, was sie tun. Fällt eine Beziehung weg, stürzt uns das in eine Krise. Denn wir haben von dieser Beziehung profitiert, haben durch sie Entwicklungen machen können, die wir allein nicht durchlaufen hätten. Ein Stück weit haben wir für diese Beziehung unser eigenes Ich aufgegeben und sind in einem Beziehungs-Ich aufgegangen. Die Psychologin Verena Kast schreibt, dass Trauer und Verlust bedeuten, dass man sich von diesem Beziehungs-Ich auf sich selbst zurück organisieren muss. Dies ist übrigens nicht nur in reinen Trauerfällen nötig, sondern immer dann, wenn wir etwas verloren haben, mit dem wir uns identifiziert haben: Das kann auch eine Arbeit sein, Fähigkeiten, die uns verloren gehen (z.B.

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