Smalltalk für Hochsensible – alles andere als oberflächlich

Ich habe lange Jahre nicht verstanden, was die Leute da reden. Da wurden lauter völlig unbedeutende Dinge besprochen, wie z.B. das Wetter, was gerade in den Nachrichten Thema ist und sonst so durch die Medien geht, über Kleidung und wer was an hat und warum das gut aussieht oder nicht, wie die Formel 1 gerade läuft und was im Fußball los ist. All das erschien mir reichlich oberflächlich. Ich fühlte mich unglücklich mit diesen Themen, die meine tiefe Sehnsucht nach authentischen Beziehungen und intensiven Kontakten unbefriedigt ließen. Ständig kämpfte ich darum, mehr „Tiefe“ in solche Gespräche hereinzubringen, in der Annahme, dass das doch für alle angenehmer sei. Doch es geschah das genaue Gegenteil dessen, was ich eigentlich erreichen wollte – statt meine Kontakte zu vertiefen eckte ich einfach nur an. Daran verzweifelte ich fast und

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Hochsensibilität und Intuition

Aufgrund unserer erniedrigten Reizschwelle nehmen wir Hochsensible nicht nur mehr, sondern auch feinere Reize auf. In welchem Maß unterschiedliche Wahrnehmungen zu abweichenden Konstrukten von Wirklichkeit führen, habe ich bereits in meinem Artikel Das bildest du dir ein – Hochsensibilität und Wahrnehmung beschrieben. Noch stärker trifft dies zu, wenn hochsensible Menschen extrem feine Schwingungen wahrnehmen. Sie entwickeln dann eine Intuition für Dinge, die andere überhaupt nicht nachvollziehen können. In meiner Arbeit mit hochsensiblen Menschen begegnen mir solche Phänomene immer wieder. Da gibt es z.B. den hochsensiblen Gastronomen, der eine geradezu hellseherische Intuition für die Bedürfnisse seiner Gäste hat und es damit schafft, dass sein Laden brummt. Doch ihm selbst und manchmal auch den Menschen, mit denen er zu tun hat, ist das fast

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Der Regenschirmspaziergang – 5 Schritte für mehr Abgrenzung

Regenschirm

Wir Hochsensible kennen das – ständig sind wir auf Empfang, nehmen Stimmungen, Schwingungen und unterschwellige Energien der Menschen auf, die uns begegnen. Und das nicht nur bei denen, die uns wichtig sind, wo das ja durchaus von Vorteil sein kann, sondern auch bei allen möglichen Zufallsbegegnungen. Ob wir wollen oder nicht, ob es uns  interessiert oder nicht, oft können wir gar nicht anders, als all diese Dinge wahrzunehmen. Das kann dann natürlich schnell zu viel werden, was uns in einen Zustand der Reizüberflutung versetzt. Ich selbst z.B. habe mich noch vor ca. eineinhalb Jahren dabei ertappt, dass ich jeden Menschen, der mir beim Einkaufen begegnete, daraufhin abgescannt habe, was dieser für eine Laune hat. Und habe mich dann gewundert, warum ich nach einem simplen Einkauf schon fix und fertig war. Um eine bessere Abgrenzung zu erreichen, schlägt die Hochsensibilitätsforscherin Elaine N. Aron in ihrem

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Hochsensibel? 10 Tipps für erfüllte Ostertage

Ostern steht vor der Tür. Wir freuen uns über alles, was schon blüht, auf freie Tage, Begegnungen mit Menschen, die uns nahe stehen und vieles mehr. Ein paar Sonnenstrahlen zwischen den apriltypischen Regenschauern wären auch nicht schlecht. So weit, so gut – doch für  hochsensible Menschen können solche Feiertage immer auch eine Herausforderung darstellen, entweder in Richtung Über- oder Unterforderung. Viele Hochsensible bemühen sich darum, mitten im Leben zu stehen und dort mit den Normalveranlagten Schritt zu halten. Diese Hochsensiblen neigen dazu, sich sogar an Feiertagen zu überfordern, weil sie ein großes Bedürfnis haben, sich in ihr Umfeld einzufügen. Ein anderer Teil von uns lebt hingegen so zurückgezogen, dass mehrere Feiertage hintereinander mit Einsamkeit und Langeweile verbunden sein können. Mein Lieblingszitat der Hochsensibilitätsforscherin Elaine N. Aron lautet:

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