Die Süßlupine – ideal als Eiweißquelle für Hochsensible

Viele Hochsensible sind nicht gerade große Fleischesser. Das mag an unserer großen Empathie für andere und alle Lebewesen liegen. Mein Eindruck ist, dass es unter Hochsensiblen überdurchschnittlich viele Vegetarier und Veganer gibt. Auch ich ernähre mich seit ca. fünf bis sechs Jahren vegan. Wenn man wenig bis gar kein Fleisch ist, kommt es leicht zu einem Eiweißmangel. Dieser äußert sich z.B. darin, dass man wenig Muskulatur aufbaut, relativ dünne Arme oder einen hohen Körperfettanteil hat und nicht fitter wird, wenn man Sport treibt, sondern sich immer dazu quälen muss. Sogar hinter Schlafstörungen kann ein Eiweißmangel stecken, da wir aus der essentiellen Aminosäure Tryptophan das Schlafhormon Melatonin synthetisieren. Da stellt sich natürlich die Frage, wie man als hochsensibler Mensch zu seinem Eiweiß kommt. Dabei hat sich die Süßlupine für mich als die ideale Eiweißquelle nicht nur für Vegetarier und Veganer herausgestellt. Denn aufgrund ihres hohen Eiweißgehaltes kann man seine Ernährung mit nur 50g pro Tag entscheidend aufbessern. Warum das bei Leuten, die wenig Fleisch essen, zwingend nötig ist, zeigt ein Blick auf das Getreide als Eiweißquelle:

Getreide als Eiweißquelle

Eine wichtige Eiweißquelle ist Getreide, das im Durchschnitt 10% Eiweiß enthält. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt 0,8g Eiweiß pro kg Körpergewicht pro Tag, d.h., jemand, der 70 kg wiegt, benötigt ca. 56g Protein täglich. Wenn man nun seinen Eiweißbedarf über Getreide deckt, heißt das, dass man täglich 560g davon verzehren müsste. Da 100g Getreide ca. 350 kcal haben, käme man dadurch allein schon auf 2000 kcal pro Tag, d.h. man würde ganz schön zunehmen. Über Getreide allein kann man seinen Eiweißbedarf deswegen nicht decken.

Hülsenfrüchte: Soja & Co

Hülsenfrüchte wie Erbsen, Linsen und Bohnen enthalten ungekocht um die 25 % Eiweiß, was recht viel ist, denn Fleisch enthält im Durchschnitt nur 19 % davon. Die Sojabohne ist eine sehr beliebte Eiweißquelle. Sie enthält ca. 40 % Eiweiß, und zwar alle essentiellen Aminosäuren. Doch die Sojabohne hat zwei entscheidenden Nachteile:

Erstens enthält sie ein hochwirksames Phyto-Östrogen, das unserem weiblichen Geschlechtshormon sehr nah kommt. Das ist auf die Dauer nur für Frauen in den Wechseljahren richtig gesund. Männer, die ihren Eiweißbedarf langfristig über Sojaprodukte decken, laufen in Gefahr, dass ihre Libido nachlässt. Frauen, die an bestimmten hormonbedingten Brustkrebsformen erkrankt sind, dürfen auf keinen Fall viel Soja zu sich nehmen.

Zweitens sind Sojabohnen, wie die meisten Hülsenfrüchte, extrem schwer verdaulich. Da Hochsensible oft auch eine empfindliche Verdauung haben, bekommen viele, die ihren Eiweißbedarf über Sojaprodukte decken, Blähungen und andere Verdauungsbeschwerden.

Die Vorteile der Süßlupine

Prof. Dr. Michael Wink von der Universität Heidelberg hat die Süßlupine genauer erforscht. Süßlupinensamen enthalten 40 % Eiweiß. Sie sind deutlich bekömmlicher als alle Hülsenfrüchte, die ich je gegessen habe. Außerdem enthalten Süßlupinensamen nur einen Bruchteil der Phyto-Östrogene, die in der Sojabohne vorkommen. Dabei ist das Protein der Süßlupine aber genauso hochwertig.

Die Süßlupine weist noch weitere erstaunliche Eigenschaften auf: Sie löst viel weniger Allergien als Sojabohnen und Erdnüsse aus, senkt den Cholesterolspiegel im Blut, wirkt antioxidativ und beugt dadurch Krebs, Bluthochdruck, Diabetes, Osteoporose und Herz-Kreislauferkrankungen vor.

[Quelle: Lupinen – eine neue einheimische Proteinquelle für die Humanernährung]

Insgesamt sind Süßlupinensamen also die ideale Eiweißquelle. Ich verwende Süßlupinenmehl, das sich zu vielen leckeren Gerichten verarbeiten lässt. Wenn man ca. 100 g davon täglich isst, hat man 40 g Protein. Am besten verteilt man die Proteinmenge auf 3 Mahlzeiten, denn der Körper kann Protein nicht speichern. So ist gewährleistet, dass immer genügend Aminosäuren im Blut schwimmen, damit der Körper alles herstellen kann, was er braucht. Zusammen mit dem Protein aus dem Getreide, das man in Form von Brot, Haferflocken und Beilagen zu sich nimmt, kommt man so auf eine ausreichende Eiweißmenge.

Welches Süßlupinenmehl verwenden?

Leider macht die Süßlupine ihrem Namen nicht immer Ehre, d.h. viele Süßlupinenmehle schmecken bitter. Ich habe jahrelang das Süßlupinenmehl von Biomond verwendet, weil es…

  1. …aus biologischem Anbau stammt
  2. …umweltfreundlich in Papiertüten verpackt ist
  3. …bisher herrlich nussig schmeckte

Doch leider hat Biomond den Lieferanten gewechselt, und das neue Süßlupinenmehl schmeckt mir unerträglich bitter. Deswegen habe ich in den letzten Wochen viele verschiedene Mehle ausprobiert, die alle nicht so optimal sind, wie das von Biomond einmal war. Aber es gibt einige  wohlschmeckende darunter:

Marke Anbau Verpackung Geschmack
Winkler Mühle Lupinenmehl konventionell Papier und Plastik nussiger Wohlgeschmack
Erdschwalbe Süßlupinenmehl bio Papier und Plastik nussig mit leicht bitterer Note
Bäckerei Spiegelhauer Süßlupinenmehl bio Plastik nussig

Alle Produkte kann man über Amazon beziehen. Das Süßlupinenmehl von der Winkler Mühle war in meinem Test das wohlschmeckendste, ist aber leider aus konventionellem Anbau. Schoefer ist vom Gesamtpaket her das beste, weil es auch von der Verpackung her ökologisch ist, es ist aber auch das teuerste. Von daher kann jeder für sich entscheiden, was ihm wichtig ist.

Nachtrag vom 15.5.2017: Auf meine Nachfrage hin, warum das Biomond Süßlupinenmehl plötzlich so bitter sei, sagte man mir, dass die weiße Süßlupine von einem Schädlingsbefall betroffen war und man viel hätte spritzen müssen. Deswegen steigen die Bio-Lieferanten alle auf die blaue Süßlupine um. Ich musste bereits das Schoefer-Mehl aus der Tabelle löschen, weil es inzwischen auch unerträglich schmeckt. Eine Webinarteilnehmerin meinte, dass auch das von der Bäckerei Spiegelhauer inzwischen bitter schmecken würde… :-(

Rezepte mit Süßlupinenmehl

Eiweißdrink für 1 Person

50g Süßlupinenmehl
1/2 Apfel
ca. 200ml Wasser
30ml Acerola-Saft oder 1 Messerspitze Acerola-Pulver
1 TL D-Ribose (kann man auch weglassen)

Alle Zutaten in einen Mixer geben und pürieren. Acerola enthält sehr viel Vitamin C, das dabei hilft, das in der Süßlupine enthaltene Eisen bioverfügbarer zu machen. Süßlupinensamen enthalten nämlich deutlich mehr Eisen als Fleisch, nur dass es nicht so leicht verfügbar ist. D-Ribose ist ein Zucker, der gut für Muskeln und Nerven ist. Genaueres darüber kann man in meinem Artikel Nahrungsergänzung für Hochsensible Nerven nachlesen.

Dieser Eiweißdrink hält sich sehr gut über Nacht im Kühlschrank. Man kann ihn abends zubereiten, die Hälfte sofort trinken und die andere Hälfte z.B. Mittags zur Arbeit mitnehmen. So hat man seine tägliche Proteinration auf zwei Portionen aufgeteilt, was dem Körper besser tut als eine große Portion auf einmal.

Variante: Etwas Petersilie oder ein grünes Wirsingblatt hinzugeben und schon hat man einen schmackhaften grünen Smoothie.

Zwiebelsuppe für zwei Personen

2-3 Zwiebeln
Olivenöl
100g Süßlupinenmehl
1/2 l Wasser
Sojasoße oder Salz
Majoran und Pfeffer

Die Zwiebeln grob hacken und in Olivenöl anschwitzen. Mit etwas Sojasoße und 1/2 l Wasser ablöschen und aufkochen lassen. Das Süßlupinenmehl unterrühren, 4 Minuten köcheln lassen. Ggf. noch Wasser nachschütten, sollte die Suppe zu dick werden. Mit Majoran und Pfeffer abschmecken. Nach dem gleichen Muster lassen sich unzählige Suppen- und Soßenvarianten kochen.

Süßlupinenpastete (Brotaufstrich)

4 gehäufte Esslöffel Süßlupinenmehl
4 EL Leinöl
2 gestr. EL mittelscharfer Senf
1-2 Knoblauchzehen
1 Prise Salz
Thymian
Rosmarin
Wasser

Die trockenen Zutaten gut miteinander vermengen, dann das Leinöl, den geriebenen Knoblauch und soviel Wasser zugeben, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Wenn man den Aufstrich recht fest macht, eignet er sich sehr gut für Doppeldecker zum Mitnehmen. Man kann ihn aber auch dünner machen und z.B. als Dip verwenden, was allerdings die Haltbarkeit herabsetzt. Der feste Aufstrich ist im Kühlschrank 2-3 Wochen haltbar.

Variante: Statt Senf Tomatenmark verwenden.

Veganes Grundrezept für Rührkuchen und Muffins

Süßlupinenmehl kann in Backwaren als Ei-Ersatz dienen, weil es emulgierende Eigenschaften hat. Die Zutaten verbinden sich gut und der Teig wird beim Backen fest und elastisch.

500g Mehl
30g Süßlupinenmehl
1-2 Tassen Zucker
1 Pk. Backpulver
1/2 TL Vanille
400ml Kokosmilch (1 Dose, 19% Fett)
1/2 Tasse Rapsöl (75ml)
1 Tasse Wasser (ca. 150ml)

Die trockenen Zutaten gut vermengen und mit einem Kochlöffel oder Schneebesen mit den restlichen Zutaten verrühren, bis sich alles verbunden hat. Achtung: Keinen elektrischen Handmixer verwenden! Wenn man diesen Teig überrührt, tritt das Gluten des Getreides aus. Dann wird der Teig zu schwer und das Backpulver kann ihn nicht mehr heben. Also wirklich nur so kurz wie unbedingt nötig rühren! Der Teig wird flüssiger als gewohnt, das ist aber richtig so. In eine gefettete Form oder auf ein Blech geben und bei 160°C ca. 35 Minuten backen.

Man kann weißes Mehl, Vollkornmehl oder beides gemischt verwenden, dann wird der Kuchen fluffig und trotzdem gesund. Ich verwende frisch durchgemahlenes Weizenmehl, das einen schön nussigen Geschmack ergibt. Bei einem reinen Vollkornkuchen sollte man etwas mehr Backpulver zugeben (ca. 1 1/4 Pk.).

Varianten: 3/4 Tasse Kakao hinzugeben, um Schokoladenkuchen zu backen; Nüsse oder Mandeln dazu; 3-4 Äpfel würfeln, mit Rum beträufeln und untermischen; frische rote Johannisbeeren oder Blaubeeren untermischen… Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt!

Die Süßlupine macht stark!

Seit das Süßlupinenmehl ein fester Bestandteil meiner Küche ist, habe ich mich sehr verändert. Meine gesamte Kindheit hindurch habe ich mich quasi von Beilagen mit Soße ernährt, weil mir Fleisch einfach nicht schmeckte. Dadurch war ich, was Eiweiß betrifft, chronisch unterversorgt, hatte dünne und schwache Ärmchen und wurde nie fit, egal, was ich tat.

Das hat sich in den letzten Jahren grundlegend geändert. Ich muss gar nicht viel Sport machen und baue spielend leicht Muskulatur auf. Eine Decke oder einen Teppich auszuschütteln ist mir inzwischen ein Leichtes. Ich fühle mich bedeutend wohler und kräftiger. Meine Empfehlung: unbedingt ausprobieren!

Foto von Kassiopeia777 auf Wikimedia Commons
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24 Gedanken zu „Die Süßlupine – ideal als Eiweißquelle für Hochsensible“

    • Hallo Gabriel,

      vielen Dank für Deinen Kommentar und den Link! Ich hoffe, bei Amazon zu kaufen ist nun kein endgültiges Ausschlusskriterium für Hochsensibilität… ;-) Aber Du hast natürlich vollkommen recht damit, Alternativen aufzuzeigen, um gegen diese Monopolbildung anzugehen!

      Herzliche Grüße,
      Anne-Barbara

  1. Hallo Anne-Barbara–ich habe das gekauft.Bin jetzt bei,beim
    ausprobieren.

    Wollte nur mal wissen.
    50g — ist das ein Teelöffel??

    Kann man das jeden Tag zu sich nehmen oder besser mit Pausen?
    Liebe Grüße Kathie–Danke Dir im voraus

    Antworten
    • Liebe Kathie,

      so ein Pech, Biomond hat seinen Lieferanten umgestellt. Jetzt schmeckt das Mehl ganz furchtbar bitter, von daher weiß ich nicht, ob Du das überhaupt essen kannst. Wenn es noch ungeöffnet ist, versuche, ob Du es zurücksenden kannst.

      50g sind deutlich mehr als ein Teelöffel, vielleicht besorgst Du Dir eine Küchenwaage?

      Herzliche Grüße,
      Anne-Barbara

  2. Lieben Dank. .Vom Geschmack geht’s eigentlich. .schmeckt nach Mehl…Aber nicht bitter…Wie soll lupinenmehl schmecken…??lg kathie…..

    Antworten
    • Liebe Kathie,

      wenn es Dir schmeckt, ist alles gut, es ist nämlich eine hervorragende Qualität.

      Herzliche Grüße,
      Anne-Barbara

  3. Liebe Anne-Barbara,
    vielen Dank für diese Informationen und das Rezept für den Eiweißdrink! Ich bereite mir diesen jetzt immer an den Tagen, wo ich Sport treibe. Ich habe folgendes Rezept für mich „weiterentwickelt“:
    50g Süßlupinenmehl, 100ml Acerola-Saft von Rabenhorst (eine Mischung aus verschiedenen Früchten, daher nicht ganz so bitter) sowie eine Banane (sorgt für die Süße). Mit stillem Wasser je nach Belieben auffüllen.
    Das Süßlupinenmehl (weiße Süßlupinen aus Mecklenburg-Vorpommern, welches ich im Bioladen gekauft habe, ist von Govinda (außen Karton, innen Plastik).
    Neulich habe ich eine anderes proteinstarkes Mehl (33g/100g) probiert, nämlich Leinmehl. Der Hersteller ist Bio Planete/Olmühle Moog. Es hat einen sehr hohen Eisengehalt (11mg/100g – den Eisengehalt von Süßlupinenmehl konnte ich leider nirgends finden). Außerdem auch einige andere Mineralstoffe/Vitamine. Geschmacklich finde ich das Leinmehl nicht so angenehm. Außerdem ist der drink sehr dickflüssig.

    Antworten
    • Liebe Eva,

      danke Dir für Dein nettes Feedback und Deinen Bericht! Dein Rezept ist sicher für viele eine Anregung. Aber 100ml Acerola-Saft brauchst Du nicht unbedingt, 30 reichen vollkommen aus. Außer Du möchtest Vitamin C hochdosiert zu Dir nehmen.

      Wenn Du das Mehl von Govinda nehmen kannst, hast Du Glück, dann gehörst Du nicht zu den Bitterschmeckern. Für Leute wie mich ist das Mehl von Govinda unerträglich bitter. Leider, da es das ist, was man wirklich in jedem Bioladen bekommt.

      Der Eisengehalt von Süßlupine ist identisch mit dem der Sojabohne, 15-16 mg/100 g, er liegt also deutlich höher als beim Leinmehl. Was noch zu beachten ist: Es kommt nicht nur darauf an, wie viel Protein ein Nahrungsmittel enthält, sondern auch, was für ein Aminosäureprofil es hat. D.h., ob alle für uns essentiellen Aminosäuren in ausreichender Menge enthalten sind. Das ist bei der Süßlupine der Fall. Wie das bei Leinmehl aussieht, weiß ich nicht. Also ein weiterer Grund, lieber bei der Süßlupine zu bleiben. :-)

      Herzliche Grüße,
      Anne-Barbara

  4. Liebe Anne-Barbara,
    danke Dir auch für Dein nettes feedback.
    Der Acerola-Saft, den ich nehme, ist kein reiner Muttersaft. Ich nehme 100ml deswegen, weil dies ungefähr dem Vitamin C-Gehalt des reinen Acerolasafts entspricht :-)
    Ich glaube, daß ich dem Mehl die Bitterkeit durch das Zufügen/Pürieren der Banane sozusagen entziehe.
    Vielen Dank auch für Deine Aufklärung in Sachen Aminosäuren. Das wußte ich nicht und, klar werde ich nun bei Süßlupinenmehl bleiben.
    PS: als Veganer müßtest Du auch Probleme mit einem Eisenmangel haben (?). Ich ernähre mich (fast) vegetarisch und kämpfe regelmäßig mit Eisenmangel. Bislang habe ich das Problem nur durch regelmäßige Einnahme von Eisentabletten behoben.

    Antworten
    • Liebe Eva,

      o.k., dann heißt das aber, dass Dein Acerola-Saft Zucker enthält, und die Banane enthält nochmals viel Zucker. Davon würde ich bei einem Nahrungsmittel, das Du täglich verzehrst, abraten, da Du sonst leicht zu viel Zucker aufnimmst.

      Mit Eisenmangel habe ich keine Probleme mehr, seit ich Acerolapulver bzw. -saft an meinen Lupinendrink mische (sagt mein Bluttest). Denn Lupinenmehl enthält jede Menge Eisen, das nur nicht so leicht zu resorbieren ist wie das aus Fleisch. Durch das Vitamin C aus dem Acerola wird diese Resorbierbarkeit stark erhöht. Probiere es aus…

      Herzliche Grüße,
      Anne-Barbara

  5. Liebe Anne-Barbara,
    danke für die Tips! Ich habe kein Gewichtsproblem, aber vermutlich sollte ich „wegen der Nerven“ weniger Zucker/Fruchtzucker zu mir nehmen.
    Liebe Grüße
    Eva

    Antworten
    • Liebe Eva,

      es geht hier nicht um Übergewicht, sondern dass Zucker eine Reihe von schädlichen Wirkungen auf den Organismus hat.

      Z.B. haben Hochsensible eine erhöhte Gehirnaktivität, für die eine konstante Energieversorgung wichtig ist. Zucker führt jedoch zu einem raschen Anstieg des Blutzuckerspiegels, woraufhin die Bauchspeicheldrüse sehr viel Insulin ausschüttet. Das führt dann wieder zu einem raschen Abstieg bis hin zum Unterzucker. Diese Berg- und Talfahrt ist für ein hochsensibles Gehirn schlecht, weil es so nicht stabil arbeiten kann.

      Besser ist es, auf Zucker und Weißmehlprodukte zu verzichten und möglichst viel Vollkorn zu essen. Vollkorn wird von der Verdauung langsamer ins Blut abgegeben, so dass der Blutzuckerspiegel konstant gehalten wird.

      Herzliche Grüße,
      Anne-Barbara

  6. Liebe Anne-Barbara,
    vielen Dank für Deine detaillierten Erläuterungen!! Ich werde darauf achten und es ausprobieren.
    Herzliche Grüße
    Eva

    Antworten
  7. Liebe Anne-Barbara,
    es gibt nun auch ein (für mich) wohlschmeckendes Süßlupinenmehl von Rapunzel (in einer Papiertüte).

    Herzliche Grüße
    Eva

    Antworten
    • Liebe Eva,

      danke Dir für den Tipp! Ich habe das Süßlupinenmehl von Rapunzel daraufhin ausprobiert, für mich schmeckt es leider extrem bitter. Aber wenn es für Dich o.k. ist, ist das super!

      Herzliche Grüße,
      Anne-Barbara

  8. Hallo Anne- Barbara!
    Welches Lupinenmehl kannst Du momentan empfehlen? oder gerne jemand anderes :-)) Wer halt ein gutes nussiges kennt. Ich hatte immer das von der Winklermühle aber es schmeckt so schlimm bitte inzwischen! Da ich immer 5 Kilo bestelle und lange brauche um alles zu verbrauchen weiß ich nicht ab wann das los ging mit dem Geschmack, aber als ich nun vor 3 Wochen neu bestellte……brrrr. Nun hab ich inzwischen 3 verschiedene gekauft, alle grauslig.Ich hoffe Sie können mir weiterhelfen. Ich vermisse meinen morgenlichen Lupinenfrühstücksdrink sehr.
    VG Tanja Schleicher

    Antworten
    • Liebe Tanja,

      oh je, das sind schlechte Nachrichten! Meine letzte Lieferung Winkler Mühle war noch o.k., eine neue erwarte ich gerade, hoffentlich ist die dann nicht so schlimm bitter wie Du es beschreibst. Ich kann momentan kein Süßlupinenmehl wirklich empfehlen. Da mir auch das von der Winkler Mühle nie wirklich geschmeckt hat, bin ich auf eine Mischung aus Süßlupinenmehl, Reisprotein und Kürbisprotein umgestiegen. Ein Mensch von 70 kg benötigt pro Tag:

      50g Süßlupinenmehl
      16g Reisprotein
      10g Kürbisprotein

      Mit 500 ml Wasser, einem halben Apfel und je 1 Msp. Acerolapulver und Vanille in den Mixer geben. Auf drei Portionen aufteilen und zu jeder Mahlzeit eine Portion trinken. Wenn man andere eiweißreiche Lebensmittel zu einer Mahlzeit verzehrt, wie z.B. Quark, Fleisch, Eier, Erbsen, Bohnen oder Linsen, benötigt man den Drink nicht.

      Die Mischung schmeckt lecker und leicht schokoladig, das liegt am Kürbisprotein. Ich empfehle folgende Produkte:

      Erdschwalbe Reisprotein

      Sane and Pure Kürbisprotein

      Achtung: Bei Reisprotein gibt es unterschiedliche Proteingehalte! Mein Rezept gilt für Reisprotein mit 80% Proteingehalt. Ein Süßlupinenmehl, das leicht bitter, aber auch schön nussig im Aroma ist, ist dieses hier:

      Süßlupinenmehl Kraftfuttermischwerk

      Vielleicht erträgst Du die Bitterkeit in der Mischung besser. Ich werde auch demnächst meinen Blog-Artikel aktualisieren, denn Reisprotein und Kürbisprotein sind ein guter Ersatz für die Süßlupine. Beide enthalten alle wichtigen Aminosäuren und auch viel Tryprophan, außerdem handelt es sich dabei um Rohkost. Die Proteine werden gewonnen, indem man die Samen fermentiert und dadurch den Eiweißgehalt steigert.

      Ich hoffe, das hilft Dir erst einmal weiter…

      Herzliche Grüße,
      Anne-Barbara

  9. Hallo,
    lese mit Interesse die Infos dieser Website, aber die Empfehlung AMAZON erzeugt bei mir Adrenalin: deutsche Steuergesetzte und Arbeitnehmerrechte gibt es bei Amazon nicht, deshalb sollte jeder konsequente Mensch dort nicht kaufen. Es gibt genug rechtschaffende onlineshops im WWW, bei denen man auch alle hier empfohlenen Produkte kaufen kann, oft günstiger als bei Amazon, denn diese schröpfen die Händler obendrein noch mit insgesamt rund 20% Provision auf den Umsatz. Onkel Trump freut´s …. deshalb nicht noch solche Empfehlungen an die Leser geben bitte ….

    Antworten
    • Lieber Dieter,

      viele denken wie Du, was Amazon betrifft. Ich habe eine andere Sicht, weil ich einfach die großartige Leistung, die dieses Unternehmen bringt, sehe. Wenn ich z.B. ein Buch gelesen habe, bekomme ich von Amazon Empfehlungen für das nächste Buch, die genau darauf passen, was mich interessiert. Es ist enorm, was dies für meine Entwicklung bedeutet hat und bedeutet. Und es ist eine enorme Leistung derer, die diese Software programmiert haben.

      Diese Software ist inzwischen kein einfacher Algorithmus mehr, sondern selbstlernend, d.h. sie merkt sich, welche Empfehlungen die Leser passend fanden, und lernt das eigenständig. Natürlich tut Amazon das im eigenen Interesse, weil sie Umsatz machen wollen. Aber es ist eben auch im Interesse der Leserinnen und Leser. Ich bin mir sicher, das es hunderttausenden, wenn nicht millionen von Menschen so geht wie mir, dass sie einfach einen enormen Entwicklungsschub durch so etwas erfahren. Dies sehe ich als einen großen Gewinn für die Welt.

      Eine zweite Riesenleistung, die Amazon erbringt, ist, dass unabhängige Autoren ihre Bücher dort gratis publizieren dürfen. Ich hatte in meinem alten Beruf als Kunsthistorikerin zwei Buchpublikationen in einem führenden Verlag für Kunst und Design. Es ist der Wahnsinn, wie sehr einem der Verlag hereinredet, unmöglich, etwas so zu publizieren, dass man hinterher noch dazu stehen kann. Ich fand das grauenhaft. Deswegen werde ich meine geplanten Bücher über Hochsensibilität auf alle Fälle bei Amazon veröffentlichen. Dort werden unabhängige Autorinnen und Autoren gezielt gefördert, indem ihre Bücher nicht nur publiziert, sondern auch vermarktet werden. Dies ist eine unglaublicher Fortschritt, was Meinungsfreiheit betrifft.

      Diese und andere Errungenschaften wiegen bei mir so stark, dass ich mich für Amazon entschieden habe, trotz der evtl. vorhandenen Missstände, die Du monierst. Ich denke aber, dass da die Politik und nicht die Verbraucher in der Pflicht sind. Amazon ist inzwischen so groß, dass es nicht durch Boykotte zu ändern ist. Von daher würde ich Dir raten, Dich lieber politisch für eine Veränderung zu engagieren, wenn Dir dies am Herzen liegt.

      Herzliche Grüße,
      Anne-Barbara

  10. Liebe Anne-Barbara,

    als Vegetarierin habe ich auch eine Weile nach schmackhaftem EIWEISS gesucht und bin jetzt fündig geworden. Vielleicht ist dieser Tipp auch für andere Leser nützlich.

    Es ist ein Pflanzliches Proteinpulver mit Reis-, Soja-, Erbsen-, Chia-, Sonnenblumen- und Kürbiskernprotein + Verdauungsenzymen, das es in mehreren Geschmacksrichtungen gibt, z.B. Kokos, Blaubeere, Schoko, wobei ich mit Vanille angefangen habe und total begeistert bin.

    Habe mehrmals versucht, den Link zu amazon hier reinzuschreiben, aber nach dem Absenden erhalte ich eine Spam-Meldung, und ich soll meinen Eintrag überprüfen. Grrrr…;-) Also lasse ich den Link weg. Bei Interesse findet man das Produkt aber anhand meiner Angaben.

    Der Hersteller heißt Alpha Foods und hat auch eine sympathische Firmenphilosophie, finde ich. Alles ohne chemische Zusätze.
    Ich hätte nie gedacht, daß sowas so lecker schmecken kann, und alle Bewertungen bei amazon sind sehr positiv. Das ist jetzt mein Frühstück:
    warme Hafermilch mit 15 gr von dem Pulver vermischt, evtl mit einer Banane oder Haferflocken oder Nüsse. Einfach nur lecker und gesund!! und man ist stundenlang gesättigt.

    Viele Grüße
    Regina

    Antworten
    • Liebe Regina,

      danke Dir für den Tipp! Super, dass Du Deine Ernährung jetzt mit Protein anreicherst, Dein Nervensystem wir des Dir danken.

      Herzliche Grüße,
      Anne-Barbara

  11. Vielen Dank für diese wertvollen Informationen! Bin gerade auf Lupinen Tempeh aus dem Allgäu gestoßen und hab mich gefragt ob ich das gut vertrage. Jetzt bin ich erst mal positiv eingestellt und bestell mir davon, probiere gerne aus.
    Herzliche Grüße und weiterhin viel Freude und gute Ressonanz.

    Antworten
    • Liebe Heike,

      wow, Süßlußlupinen-Tempeh! Ich wünsche dir guten Appetit und dass du es bestens verträgst. Danke dir auch für deine lieben Wünsche!

      Herzliche Grüße,
      Anne-Barbara

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