Schmerz auflösen ohne Medikamente

Aufgrund unserer erniedrigten Reizschwelle sind wir Hochsensible auch anfälliger für Schmerz, besonders für stressbedingte Formen. Ca. 80% meiner Klienten leiden unter Migräne. Aber auch sonstige Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Magenkrämpfe und Übelkeit sind unter Hochsensiblen weit verbreitet. Ich selbst habe eine Form von Migräne, bei der man die üblichen Triptane nicht einnehmen darf, da sie die Gefäße verengen. Da ich seit letztem Sommer plötzlich wieder vermehrt unter Migräne gelitten habe, war ich verzweifelt auf der Suche nach alternativen Methoden der Schmerzbehandlung und habe einiges ausprobiert. Das war alles auch gar nicht verkehrt, manches brachte eine gewisse Linderung mit sich, so dass ich immerhin wieder einigermaßen einsatzfähig war. Aber zufriedenstellend war das Ergebnis nicht. Doch vor einigen Wochen bin ich auf eine Methode gestoßen, mit deren Hilfe man Schmerz ohne Medikamente auflösen kann, die wirklich

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Nahrungsergänzung für hochsensible Nerven (Teil 1)

In meinen Coachings werde ich immer wieder gefragt, ob man bei Hochsensibilität seine Nerven mit Nahrungsergänzungsmitteln stärken kann. Das geht tatsächlich, und ich habe gute Erfahrungen damit gemacht. Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass Hochsensibilität höchstwahrscheinlich durch eine genetische Variante entsteht, die eine vermehrte Bildung des Neurotransmitters Glutamat zwischen den Nervenzellen bewirkt. Dadurch funktionieren Nervensystem und Gehirn hochsensibler Menschen ein wenig anders als beim Bevölkerungsdurchschnitt: Das neuronale Netz ist insgesamt empfindsamer, beschleunigt sich und muss dadurch mehr leisten (ausführlich kann man das in meinem Artikel Hochsensibilitätsgen von der Migräne-Forschung gefunden? nachlesen). Das spricht durchaus dafür, die hochbeanspruchten Nerven mit Nahrungsergänzungsmitteln zu unterstützen, genau wie auch ein Leistungssportler auf solche Dinge achtet. In der Folge möchte

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Hochsensibilität und Abgrenzung

Gatter auf Mallorca

Aufgrund unserer erniedrigten Reizschwelle nehmen wir Hochsensible, ob wir es wollen oder nicht, mehr Information auf als der Bevölkerungsdurchschnitt. Wir haben eine dünnere Haut, und es geht uns vieles näher zu Herzen. Das ist nicht immer angenehm. Aus diesem Grund werde ich oft gefragt, ob man sich bei Hochsensibilität mehr Abgrenzung antrainieren kann und welche Übungen es dafür gibt. In meinem Blog-Artikel Der Regenschirmspaziergang – 5 Schritte für mehr Abgrenzung habe ich diesem Wunsch Rechnung getragen und eine Methode beschrieben, mit deren Hilfe man sich gegen Außenreize abschirmen kann, die für das eigene Leben mehr oder weniger irrelevant sind. Das ist auch vollkommen in Ordnung. Doch kann mehr Abgrenzung grundsätzlich die Lösung aller Probleme mit Hochsensibilität sein? Kann man sich Hochsensibilität irgendwie abgewöhnen, oder

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Aggression als Trostpflaster – wenn aus Opfern Täter werden

Edvard Munch, der Schrei, mit Faust und zugeklebtem Mund

Viele der hochsensiblen Menschen, mit denen ich in meinen Coachings arbeite, haben in ihrer Kindheit schlimme Dinge erlebt. Und mir selbst ging es ja auch nicht anders, wie ich bereits in meinem Artikel Trauma und Hochsensibilität beschrieben habe. Aufgrund dieser Erfahrungen erwuchs in mir ein großes Interesse an der Frage, warum Menschen anderen Menschen so etwas antun, wie das nur möglich ist. Vor Kurzem habe ich dazu eine Talkshow zum Thema Sexuelle Gewalt als Waffe im Fernsehen gesehen, die ich sehr interessant fand (Vorsicht, keine leichte Kost!). Dort erklärte Prof. Willi Butollo, ein Traumatherapeut, dass die Ausübung von Gewalt eine lindernde Wirkung auf posttraumatische Belastungsstörungen hat, und dass deswegen davon auszugehen ist, dass die meisten Gewalttäter selbst Opfer von Gewalt waren. Ich wandte mich daraufhin per Email an Herrn Prof. Butollo, der mich an Dr. Roland Weierstall von der Uni Konstanz weiter verwies. Dieser mailte mir dann freundlicherweise seine Habilitationsschrift zu, die den neuesten Stand der Aggressionsforschung

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