Für dieses Interview zum Thema Hochsensibilität und Partnersuche konnte ich einen hochkarätigen Experten auf dem Gebiet der Hochsensibilität, Partnerschaft und Partnersuche gewinnen, den Psychologen Dr. Guido F. Gebauer. Du erfährst:
- Auf welches Kriterium es bei Hochsensiblen in der Partnerschaft und bei der Partnersuche wirklich ankommt
- Wie man Hochsensibilität zuverlässig testen kann
- Welcher Persönlichkeitsanteil bei Hochsensiblen tatsächlich vorherrscht
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Lieber Guido,
per Mail hat mich folgende Rückmeldung zu unserem Interview erreicht mit einer Frage, die ich gern auf diesem Weg an dich weiterleiten würde, weil das sicher auch für andere interessant ist:
Ich erkläre mir das so, dass wir als Hochsensible zwar eine große Offenheit für alles, was wir erleben, haben, aber dann natürlich auch schneller reizüberflutet sind und Ruhe brauchen, um dies zu verarbeiten. Wie denkst du darüber?
Herzliche Grüße,
Anne-Barbara
Liebe Barbara,
Offenheit für neue Erfahrungen kennzeichnet sich noch einmal durch verschiedene Komponenten, wobei bei Hochsensibilität die Offenheit für Fantasie (lebendige Fantasie, Tagträumen, Fantasiereisen), die Offenheit für Gefühle (intensives Erleben von Gefühlen, Nachempfinden von Gefühlen, Achten auf Gefühle) und die Offenheit für Ästhetik (Musik, Kunst, Schönheit der Natur) im Vordergrund stehen. Demgegenüber steht die Offenheit für Handlungen (Neues ausprobieren, Wechsel von Tätigkeiten, Reisen etc.) nicht so stark im Vordergrund, hier gibt es genauso Hochsensible mit geringer wie auch mit hoher Ausprägung.
Offenheit für Erfahrungen bedeutet nicht unbedingt Spontanität, sondern die Ausrichtung auf die Ebene des Erfahrens und Erlebens, besonders stark auf der Fantasie-, Gefühls- und Wahrnehmungsebene (Ästhetik).
Die hier beschriebene Schwierigkeit mit Neuem bezieht sich vermutlich auf neue Handlungen oder Situationen, die als Überforderung erlebt werden mögen. Dies kann auch mit der eben auch oft erhöhten emotionalen Labilität zusammenhängen und es mag in der Tat, wie Du bereits vermutest, Ausdruck von schneller Reizüberflutung und Ruhebedürfnis sein.
Lieber Guido,
vielen Dank für deine ausführliche Antwort, genauso hatte ich es intuitiv auch verstanden! :-) Schön, dass wir es jetzt so klar und verständlich haben.
Herzliche Grüße,
Anne-Barbara
Tolles Video, hat mir sehr geholfen ;-)
Danke dir mein Lieber, das freut mich sehr! :-)
Vielen Dank für die ausführliche Antwort, jetzt hab ich ein Gefühl dafür, was gemeint ist und kann es auch gleich bestätigen :-)
Liebe Alexandra,
freut mich, dass deine Frage beantwortet ist und es gut auf dich passt! :-)
Herzliche Grüße,
Anne-Barbara