Rhodiola Rosea – Balsam für hochsensible Nerven

Es gibt Heilpflanzen, von denen man denkt: „Warum habe ich die nicht schon viel früher entdeckt?“ Rhodiola Rosea, zu deutsch „Rosenwurz“, gehört zweifelsohne dazu! Rhodiola Rosea ist ein sogenanntes Adaptogen, d.h. die Wirkung besteht darin, sich besser an Stress in jeglicher Form anpassen zu können. Und Stressanfälligkeit ist ja, auch wenn Hochsensibilität eine Gabe ist, die mit vielen Vorzügen einhergeht, der Hauptnachteil, den die hochsensible Veranlagung mit sich bringt. Rhodiola Rosea bewirkt, dass man Stress viel besser tolerieren kann und gelassener agiert. Die Leistungsfähigkeit wird gesteigert, chronische Müdigkeit aufgelöst. Außerdem hilft Rhodiola Rosea bei depressiven Verstimmungen und Angstzuständen. Als ich vor einigen Monaten zufällig auf dieses Wirkprofil gestoßen bin, habe ich gleich gedacht, dass das der Traum aller Hochsensiblen ist, fast zu schön, um wahr zu sein!

Bei genauerer Recherche stellte ich fest, dass Rhodiola Rosea in der Volksmedizin russischer, skandinavischer und baltischer Länder traditionell einen festen Platz einnimmt. Die Wirkung ist sogar in neuen wissenschaftlichen Studien erstaunlich gut belegt: Rhodiola Rosea erwies sich dabei nicht nur als sehr gutes Nervenmittel, sondern auch als Heilmittel für viele körperliche Leiden.

Rhodiola Rosea in wissenschaftlichen Studien

Eine Arbeitsgruppe um Professor Dr. Wilfried Dimpfel von der Justus-Liebig-Universität in Gießen unterzog zwei Vergleichsgruppen einem Stresstest, in dem die eine Gruppe 200mg Rhodiola Rosea bekam, die andere nur ein Placebo. Eine Woche später wurde der gleiche Test wiederholt, nur dass diesmal die andere Gruppe Rhodiola Rosea bekam. Außerdem mussten sich die Probanden noch Horrofilm-Trailer, Fotos von Vogelspinnen etc. ansehen.

Es stellte sich heraus, dass sich durch diese einmalige Gabe von Rhodiola Rosea sofort eine signifikant erhöhte Stressresistenz ergab. So zeigte sich zum Beispiel im EEG in einigen Arealen eine höhere Aktivität von Alpha-Wellen, die in entspanntem Zustand dominieren. Schon die einmalige Einnahme von Rhodiola Rosea beeinflusste die emotionalen Fähigkeiten positiv, weil entspannende Hirnaktivitäten stimuliert und belastende unterdrückt werden. [Quelle: Art. Gelassener agieren in: Pharmazeutische Zeitung online]

Die Arbeitsgruppe um Professor Dr. Alexander Panossian vom Swedish Herbal Institute, Vallberga, lieferte kürzlich auf neuronaler Ebene eine potenzielle Erklärung für diese Erkennnisse. Rhodiola Rosea verändert die Genexpression verschiedener Signalwege des Nervensystems. Von 17 untersuchten Genen zeigten bei der Einnahme von Rhodiola Rosea neun eine verminderte emotionale Verhaltensweise, fünf weitere Gene zeigten verringerte aggressive Verhaltensweisen. Insgesamt werten die Forscher die Wirkungen des Extrakts als positive Effekte, um besser mit Stress­si­tu­ationen und Gemütsschwankungen umgehen zu können. [Quelle: ebd.]

Des weiteren werden bei der Einnahme von Rhodiola Rosea Änderungen des Serotonin- und Dopamin-Niveaus diskutiert, die durch eine verbesserte Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke für Neurotransmittervorstufen bewirkt werden. [Quelle: Art. Rosenwurz in: Wikipedia] Neurotransmittervorstufen sind nichts anderes als Aminosäuren, über deren erstaunliche Wirkungen ich hier ja auch schon geschrieben habe. Mehr dazu kann man in meinem Artikel Nahrungsergänzung für hochsensible Nerven Teil 3 nachlesen.

Anwendungsgebiete und Dosierung von Rhodiola Rosea

  • Rhodiola Rosea mildert Stressreaktionen aller Art
  • Rhodiola Rosea verbessert die Leistungsfähigkeit bei der Arbeit und beim Sport
  • Rhodiola Rosea fördert die Konzentrationsfähigkeit und das Gedächtnis
  • Rhodiola Rosea bekämpft Schlaflosigkeit
  • Rhodiola Rosea hilft gegen Müdigkeit
  • Rhodiola Rosea wirkt antidepressiv und stimmungsaufhellend
  • Rhodiola Rosea lindert Angstzustände
  • Rhodiola Rosea stärkt das Immunsystem
  • Rhodiola Rosea hilft bei körperlichen Erkrankungen wie Kopfschmerzen, Migräne, Rheuma, Burnout nach Borreliose, Parkinson, etc.
[Quelle: Art. Rhodiola Rosea in: Zentrum der Gesundheit]

Professor Dr. Alexander Panossian vom Swedish Herbal Institute, Vallberga, empfiehlt zwei Kapseln mit je 200 mg Extrakt täglich für einen Zeitraum von ein bis drei Monaten gefolgt von einer zweiwöchigen Einnahmepause. [Quelle: Art. Gelassener agieren in: Pharmazeutische Zeitung online]

Auf den meisten käuflich zu erwerbenden Produkten mit Rhodiola Rosea findet sich die gleiche Dosierungsempfehlung. Man soll eine Kapsel eine halbe Stunde vor dem Frühstück, eine zweite eine halbe Stunde vor dem Mittagessen einnehmen. Für mich persönlich war diese Dosierung zu hoch. Mir reichte eine Kapsel täglich aus.

Da ich von vielen nach einer Produktempfehlung gefragt wurde, trage ich diese noch nach. Ich habe folgendes Präparat eingenommen:

Rhodiola Rosea nach Dr. Michalzik*

 

Achtung: Dieses Präparat ist mit 400mg doppelt so hoch dosiert! Es steht zwar auf der Verpackung, dass man 1-2 Kapseln täglich nehmen kann, ich würde aber für Hochsensible zuerst mit einer Kapsel anfangen. Es ist nicht ganz billig, aber ich kann die Wirksamkeit voll bestätigen.

Sehr preiswert kommt man mit diesem losen Pulver weg:

Rhodiola Rosea Pulver*

 

Eine meiner Klientinnen hat das ausprobiert und damit gute Erfahrungen gemacht, bis auf dass es ein wenig unpraktisch zu dosieren ist, weil eben loses Pulver, aber man kommt mit 100 g sehr weit. Übrigens: Wenn du die Präparate über diese Links bestellst, unterstützt du meine Arbeit, indem ich eine kleine Provision von Amazon bekomme. Der Preis für Dich bleibt gleich.

Hochsensibel?

Viele, die diesen Artikel lesen, haben zuvor noch nie etwas über Hochsensibilität gehört, deswegen an dieser Stelle eine kurze Erklärung. Hochsensibilität betrifft etwa 20 % aller Menschen und bedeutet, dass man über eine erniedrigte Reizschwelle verfügt. Dadurch nimmt man mehr und feinere Reize auf, was gleichzeitig Fluch und Segen sein kann. Wenn du dich für Themen wie Rhodiola Rosea interessierst, liegt die Wahrscheinlichkeit, dass du hochsensibel bist, sogar noch weit höher, nach meiner Einschätzung etwa bei 50%. Wenn du jetzt neugierig geworden bist und wissen möchtest, ob auch du hochsensibel bist, findest du hier einen validen Test:

Zum Hochsensibilitätstest

Meine Erfahrungen mit Rhodiola Rosea

Als ich im Sommer 2016 auf die oben von mir zitierten erstaunlichen Artikel stieß, musste ich Rhodiola Rosea natürlich gleich ausprobieren. Schon nach der ersten Einnahme stellte sich eine zuvor nie gekannte Gelassenheit bei mir ein. Gleichzeitig war ich paradoxerweise viel wacher und leistungsfähiger und brauchte deutlich weniger Schlaf. Das war ja schon fast zu schön um wahr zu sein, aber noch dazu besserte sich meine Migräne, unter der ich damals noch litt.

Allerdings habe ich Rhodiola Rosea nicht als nebenwirkungsfrei erlebt, sondern habe anfangs davon Blähungen und ein leichtes Brennen in der Verdauung bekommen. Deswegen habe ich die Dosis auf eine Kapsel (bei meinem hochdosierten Präparat entspricht das 400mg) pro Tag reduziert. Diese habe ich nicht eine halbe Stunde vor dem Frühstück eingenommen, weil ich das im Bauch nicht vertragen habe, sondern eine Stunde danach. Die Wirkung war bei mir aber auch in dieser niedrigeren Dosierung durchschlagend! Von daher rate ich hochsensiblen Menschen dazu, mit dieser halben Dosierung anzufangen, und diese nur zu steigern, wenn die Wirkung nicht ausreicht.

So konnte ich Rhodiola Rosea für einige Monate weiter einnehmen. Leider habe ich es dann aber endgültig nicht mehr in der Verdauung vertragen und probierte dann andere Mittel aus, die ebenfalls gut geholfen haben. Mehr dazu erfährst du in meinem Buch Nahrungsergänzung für hochsensible Menschen - wie du die Reizschwelle deiner Nerven in 3 Schritten erhöhst und dich im Alltag deutlich leistungsfähiger fühlst*.

Bei einem meiner Klienten haben sich seine Angstzustände nahezu vollständig aufgelöst. Auch seine Migräneattacken haben sich deutlich reduziert, worüber er sehr froh ist. Auch er hat eine dreimonatige Kur mit Rhodiola Rosea gemacht und macht gerade die zweiwöchige Einnahmepause. Nach der ersten Woche haben sich seine Angstzustände wieder verschlechtert. Er hält jetzt die zweite Woche noch durch und wird die Einnahme danach fortsetzen.

Eine weitere Klientin, die zweimal pro Woche unter heftigen Migräne-Attacken litt, wurde ihre Migräne fast vollständig los. Doch auch sie vertrug Rhodiola leider nicht langfristig in der Verdauung. Ich empfahl ihr dann Brahmi, das genauso gut half.

Achtung: Wenn Rhodiola Rosea nicht passt…

Wenn Rhodiola Rosea so wirkt wie es sein soll, fühlst Du Dich sehr gelassen, bist dabei trotzdem aktiv und hast eher eine bessere Schlafqualität, weil Du ruhiger bist. Da Rhodiola Rosea fit macht, sollte man das Präparat auf alle Fälle vormittags einnehmen.

Es kommt bei einigen Menschen vor, dass Rhodiola sie total hibbelig macht und sie nicht mehr schlafen können. Berichte darüber findet man im Netz, aber auch eine meiner Leserinnen hat diese Erfahrung gemacht, wie Du unten in den Kommentaren nachlesen kannst. Wenn diese Wirkung bei Dir auftritt, setze das Präparat bitte ab. Es passt dann nicht zu dem, was mit Deinem Nervensystem los ist.

Rhodiola Rosea –  Heilpflanze gegen Reizüberflutung bei Hochsensibilität

Hochsensible Menschen haben eine im Vergleich zum Bevölkerungsdurchschnitt erniedrigte Reizschwelle. Neueste wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass Hochsensibilität genetisch bedingt ist, und sich in einer erhöhten Hirnaktivität durch eine vermehrte Bildung von Neurotransmittern äußert. Dieses aktivere Gehirn ist reizempfänglicher, was viele Vorteile hat, aber dafür eine geringere Stressresistenz aufweist.

In Rhodiola Rosea habe ich die Heilpflanze gefunden, die exakt dieses Hauptproblem der Hochsensibilität löst: Rhodiola Rosea hilft gegen die erhöhte Stressempfindlichkeit des hochsensiblen Nervensystems, ohne die guten Seiten der Empfindsamkeit zu beeinträchtigen. Für mich ist Rhodiola Rosea ein weiterer bedeutender Schritt, die guten Seiten meiner hochsensiblen Veranlagung genießen und leben zu können.

Was du vor der Einnahme von Rhodiola Rosea unbedingt beachten solltest

Dein Gehirn kann den Impuls, den dir Rhodiola Rosea gibt, nur dann optimal umsetzen, wenn die Biochemie deines Nervensystems grundsätzlich in Ordnung ist. Du kannst von der Einnahme besser profitieren, wenn du zuvor auch die anderen Parameter in Ordnung bringst! Es gibt also noch eine ganze Menge mehr, was du in dieser Hinsicht für dich tun kannst.

Wichtig für dich zu wissen ist:

  • Hochsensibilität ist viel mehr als nur ein psychisches Phänomen, sondern hat handfeste körperliche Ursachen
  • Das Nervensystem hochsensibler Menschen funktioniert ein wenig anders
  • Und wenn die Biochemie nicht stimmt, bleibst du mit mentalen Strategien erfolglos, weil dein Gehirn nicht in der Lage ist, die Impulse auch umzusetzen

Ich kann darauf jetzt an dieser Stelle nicht genauer eingehen, weil das den Rahmen sprengen würde. Aber in meinem Buch Nahrungsergänzung für hochsensible Menschen - wie du die Reizschwelle deiner Nerven in 3 Schritten erhöhst und dich im Alltag deutlich leistungsfähiger fühlst* erläutere ich die Zusammenhänge ausführlich und gebe dir leicht verständliche Anleitungen, wie du dich als hochsensibler Mensch nachhaltig gut fühlen kannst. Denn ich möchte, dass du dein Potenzial als hochsensibler Mensch voll einbringen kannst, ganz egal, wo auch immer du im Leben gerade stehst.

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Bild Rosenwurz von Hedwig Storch auf Wikimedia commons

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83 Gedanken zu „Rhodiola Rosea – Balsam für hochsensible Nerven“

    • Lieber Jürgen,

      ich kenne das Präparat nicht, aber so weit ich sehe, ist das etwas homöopathisches. Von daher kannst Du das ruhig zusammen einnehmen.

      Herzliche Grüße,
      Anne-Barbara

  1. Hallo Frau Kern,

    vielen Dank für den ausführlichen Artikel über Rhodiola.

    Gibt es schon Erfahrungen Ihrer Klientin über das Rhodiola-Pulver? Die Wirkung und vor allem die Dosierung würde mich interessieren, da das Pulver ja kein standardisierter Extrakt aus der Wurzel ist, sondern die gesamte Pflanze getrocknet und vermahlen wird, so zumindest die Auskunft des Hersteller. Dadurch gibt es auch keine Angaben über das Konzentrationsverhältnis von Rosavins und Salidroside.

    Herzliche Grüße,

    Doris

    Antworten
    • Liebe Doris,

      eine Klientin hat das Rhodiola-Pulver eingenommen und bestätigt eine beruhigende Wirkung. Was die Dosierung betrifft, müssen Sie experimentieren, weil es eben keinen standardisierten Wirkstoffgehalt gibt. Denn er schwankt von Jahr zu Jahr, je nachdem welche Bedingungen die Pflanzen zum Wachsen hatten.

      Herzliche Grüße,
      Anne-Barbara

  2. Hallo Anne-Barbara,

    vielen Dank für die schnelle Antwort.
    Ich denke, ich bleibe dann lieber bei meinem bewährten Produkt von Teepower. Damit komme ich sehr gut zurecht und erschwinglich ist es auch.

    Herzliche Grüße,
    Doris

    Antworten
  3. Hallo Frau Kern,
    mir wurde ein 200 mg Präparat von meinem Arzt verschrieben, das ich seit März 2x täglich einnehme. Von einer Pause hat er mir leider nichts gesagt. In den ersten 4 Wochen war ich gelassener und konzentrierter. Dann konnte ich keinen Unterschied mehr feststellen. Leider blieben meine Kopfschmerzattacken mit Übelkeit und meine Schlafprobleme unverändert. Seit ca. 8 Wochen bin ich nur noch müde und unkonzentriert. Haben Sie auch schon Berichte bekommen, dass es bei manchen hochsensiblen Menschen, wie bei mir, gar nicht wirkt?
    Ich hatte so große Hoffnung in das Präparat gesetzt, aber nun befürchte ich, dass ich es doch abstezen werde. Es ist ja shcon eine kostspielige Sache… :(

    Im Voraus Danke für eine kurze Antwort.

    Beste Grüße,
    Simone S.

    Antworten
    • Liebe Simone,

      vielen Dank für Ihren Bericht! Leider funktioniert Rhodiola nicht bei allen Menschen gleich gut. Sie können aber versuchen, zwei Wochen Pause zu machen. Vielleicht wirkt es danach wieder so gut wie am Anfang, weil Ihr Körper sich resettet.

      Herzliche Grüße,
      Anne-Barbara Kern

  4. Liebe Frau Kern,
    vielen Dank für die schnelle Antwort. Ich habe es für einen Tag abgestezt und dann gleich Kopfschmerzen bekommen. Ist das „normal“? Muss ich langsam ausschleichen oder kann ich direkt aufhöen und 2 Wochen pausieren? Ich habe ja eh schon sehr oft Kopfschmerzen, daher habe ich Angst, dass es während der Pause noch stärker wird.
    Nochmal Danke für Ihre Hilfe!

    Lieben Gruß,
    Simone S.

    Antworten
    • Liebe Simone,

      Rhodiola wirkt recht stark gegen Kopfweh. Wenn Sie es absetzen, fällt diese protektive Wirkung weg und die Kopfschmerzen stellen sich wieder ein. Sie können es in der Zeit, in der Sie Rhodiola absetzen, stattdessen mit Brahmi versuchen.

      Herzliche Grüße,
      Anne-Barbara Kern

  5. Hallo Anne,
    ich habe nach 2 Wochen Vitango aus der Apotheke (2x 200mg täglich) die Kapseln von Michalzik (1x 400mg) bestellt und fühle mich seit der Einnahme vor 5 Tagen total gereizt und hundemüde. Vitango hat im Gegensatz dazu nur die erwünschten Wirkungen (Gelassenheit, Ruhe) gehabt.
    Die Inhaltsstoffe kann ich nicht vergleichen, da die Angaben pro Präparat unterschiedlich gemacht sind.
    Gibt es deiner Meinung nach einen Zusammenhang, dass das Michalzik Präparat nicht das richtige für mich ist?

    Danke vorab und lieben Gruß

    Antworten
    • Liebe Saskia,

      Vitango kannte ich bisher noch nicht, aber es ist ebenfalls ein reines Rhodiola Rosea Präparat, wie ich eben recherchiert habe. Wenn Du beides gleichzeitig nimmst, kommt es zu einer eklatanten Überdosierung. Darum bitte nur eines von beiden nehmen. Wenn Du Vitango besser verträgst, dann ist ja auch klar, welches. :-) Und wenn Du noch Fragen hast, immer gern! :-)

      Herzliche Grüße,
      Anne-Barbara

  6. Hallo Frau Kern! Herzlichen Dank für Ihre Informationen! Ich nehme seit 4 Tagen Rhodiola Tibetan von Herbs, eine 200 mg Kapsel pro Tag. Ich hatte Probleme mit bleierner Müdigkeit, Konzentrationsstörungen und leichten Depressionen. Ja ich bin auch in psychtherapeutischer Behandlung, Psychopharmaka nehme ich nicht. Vor ein paar Jahren wurde bei mir Hashimoto festgestellt. Die Schilddrüse ist gut auf L-Thyroxin eingestellt und ich kann damit leben. Vitamin-D habe ich auch supplimiert, zusammen mit K2 und Magnesium. Naja die bleierne Müdigkeit blieb. Ich habe einen sehr stressigen Job det nicht so gut zu mir passt. Ich würde auch gerne wechseln, aber ich NIN blockiert und mir fehlt die Energie. Der Rosenwurz hat geholfen, wobei ich erstmal leichtes Kopfweh hatte. Die Gelassenheit kam recht bald und es war sehr angenehm. Aber ich habe seitdem Schlafprobleme. Die Müdigkeit ist weg und ich habe Energie, aber ich mache mir Sorgen wenn ich nicht mehr in Tiefschlafphasen reinkommen sollte. Ich trinke gewohnheitsmäßig sehr viel Kaffee, wobei ich den vom Schlafen her vertrug. Aber zusammen mit Rosenwurz? Soll ich die Kapseln aufmachen und nur die Hälfte nehmen? Oder nur alle 2 bis 3 Tage eine Kapsel? Ich bin ja eigentlich eher dafür dass der Körper sich selbst heilt, aber bei dieser bleiernen Müdigkeit blieb mir nichts mehr vom Tag. Zur Arbeit zu gehen war ein Kampf und Abends hatte ich keine Kraft mehr mich auf einen anderen besseren Job zu bewerben :) Danke für Ihren Rat zur Dosierung! Liebe Grüße, Simone

    Antworten
    • Liebe Simone,

      danke für Ihr nettes Feedback! Tut mir leid, dass Sie es auf der Arbeit gerade nicht leicht haben. Da Ihnen der Rosenwurz so viel Energie gibt, würde ich erst einmal den Kaffee reduzieren und höchstens morgens und vor dem Mittagessen je eine Tasse trinken. Sollten die Beschwerden weiter bestehen, den Kaffee weiter reduzieren, nur noch eine Tasse täglich und dann ggf. ganz weglassen. Erst wenn das nicht hilft, können Sie die Kapsel aufmachen und die Dosis halbieren.

      Kaffee ist ein Betäubungsmittel, das die Nerven außer Betrieb setzt, die uns vermitteln, dass wir müde werden. Er bewirkt also nur, dass wir nicht auf unsere Bedürfnisse hören und immer weiter ausbrennen.

      Und wenn Sie noch Fragen haben, immer gern!

      Herzliche Grüße,
      Anne-Barbara Kern

  7. Hallo Frau Kern,
    ich hätte auch mal eine Frage zu Rhodiola Rosea. Ich nehme das Präparat der Fa. Loges ein. Morgens 200mg und Mittags 200mg. Ich versprüche so ein Brennen/Kribbeln erst im Kopf und dann am Körper. Und ein Hitzegefühl im Körper, früher war mir immer kalt, jetzt ist mir immer eher warm. Könnte das durch den Rosenwurz kommen? Kann es sein, dass ich Rosenwurz evtl. nicht vertrage? Andererseits macht es mich viel gelassener, ich kann den täglichen Stress viel besser wegstecken. Und fühle mich wesentlich ausgeglichener. Vielen Dank schon mal vorab für die Beantwortung meiner Frage. Viele Grüße Yvonne

    Antworten
    • Liebe Yvonne,

      Rhodiola hat leider bei einigen Nebenwirkungen. Bei Dir scheinen sie momentan recht harmlos zu sein, und dass Dir jetzt schön warm ist, ist doch super! ;-) Du kannst das ja ‚mal eine Weile beobachten. Da die Wirkung bei Dir sehr positiv ist, würde ich es weiter nehmen, außer die Nebenwirkungen werden unangenehmer.

      Herzliche Grüße,
      Anne-Barbara

  8. Guten Morgen,
    ich bin auf diesen Artikel gestoßen, nachdem ich mir aus der Apotheke RELIASAN Extra gekauft hatte. Alles klang wunderbar und vielversprechend. Doch nach der ersten Kapsel bekam ich bereits Kopfschmerzen, die sich dann auch zu Migräne steigerten. Außerdem Aufstoßen. Nun habe ich auch Erkrankungen und nehme Medikamente. Haben Sie vielleicht noch eine andere Empfehlung, die ähnlich wie Rhodiola Rosea wirkt?
    Vielen Dank für Ihre Mühen.
    Beste Grüße, Nicole

    Antworten
    • Liebe Nicole,

      vielen Dank für Dein Interesse! Tut mir leid, dass Du Rhodiola Rosea nicht verträgst. Das kommt häufiger vor, und in diesem Fall solltest Du etwas anderes versuchen. Da gibt es eine Menge Möglichkeiten!

      Herzliche Grüße,
      Anne-Barbara

  9. Hallo ich nehme seit 9Tagen Rosenwurz in Tropfenform. Sehr niedrig dosiert da ich alle Medikamente (auch Pflanzliche) sehr schlecht vertrage. Ich leide an Phobischem Schwindel und Angst/Panikattacken seit Dezember 2016. Habe schon so vieles ausprobiert nichts half. Ich verzweifle am Schwindel. Kann fast nichts mehr, soziales Leben gleich null.
    Nun die ersten 2-3 Tage merkte ich dass der Schwindel sich verändert, dass er mir nicht mehr so Angst macht. Jetzt seit 4 Tagen habe ich den ganzen Tag ein Gefühl wie Bekifft durch die Welt zu laufen. Ich weiss nicht wie ich Dosieren soll. Oder vertrage ich es nicht? Ich bin am verzweifeln, ich möchte doch einfach mal wieder unbeschwerter leben können.

    Antworten
    • Liebe Claudia,

      tut mir leid, dass es Dir gerade gar nicht gut geht! Dass Dein Schwindel sich positiv verändert hat, klingt ja erst einmal gut. Natürlich hat Rhodiola eine starke Wirkung. Ist dieses Gefühl, das Du beschreibst, denn unangenehm? Bei mir war es eine große Gelassenheit. Du kannst ja versuchen, die Dosierung etwas zu verringern, so, dass die positive Wirkung auf den Schwindel gerade so erhalten bleibt. Ich wünsche Dir gute Besserung!

      Herzliche Grüße,
      Anne-Barbara

  10. Ich bin mit Stress sehr lange sehr falsch umgegangen. Ich habe es immer ignoriert und bei Seite geschoben. Letztendlich habe ich dann starke Kopfschmerzen bekommen und immer wieder Erschöpfungszustände. Ich war sehr launisch und hatte Konzentrationsprobleme, gerade wenn ich unter Stress stand. Mir wurde dann zu Vitango, einen Präparat mit Rosenwurz, geraten. Ich habe es eine Zeit genommen und danach bin ich ganz anders mit Stress umgegangen. Nicht nur, dass meine Beschwerden weg waren, irgendwie habe ich mich auch den Stresssituationen angepasst. Ich lasse jetzt Stress erst gar nicht aufkommen bzw. viel weniger als noch davor. Ich habe das Mittel auch problemlos vertragen, hatte auch keine Nebenwirkungen. Muss aber dazu sagen, ich nehme sonst keine Medikamente, also da kann sich bei mir nichts überschneiden. Vielleicht hilft das ja auch.
    Ich habe jetzt immer noch etwas von dem Mittel zu Hause und nehme es gelegentlich in stressigen Phasen. Ich will einfach nicht mehr in die Zeit davor zurückfallen.

    Antworten
    • Liebe Iris,

      vielen Dank für Deinen Bericht! Finde ich toll, dass Du nicht nur so gute Erfahrungen mit Rhodiola Rosea gemacht hast, sondern dass Du dadurch auch Deinen Umgang mit Stress verbessern konntest. Einfach perfekt!

      Herzliche Grüße,
      Anne-Barbara

    • Ich habe davon gelesen, dass sich die Rosenwurz auch an die Umgebung anpassen hat müssen. Dadurch hat die Pflanze Stoffe entwickelt, die ihr bei der Anpassung helfen und ihr Überleben sichern. Dieser Stoff soll dann auch helfen, dass sich Menschen an Stresssituationen besser anpassen können.
      Ob es jetzt daran liegt kann ich natürlich nicht ganz sagen, es hat mich Letztlich aber an genau diesen Bericht erinnert. Letztendlich bin ich froh, dass mir etwas geholfen hat.

    • Liebe Iris,

      das habe ich auch so gelesen. Übrigens gibt es das bei Heilpflanzen oft – sie müssen mit irgendwelchen widrigen Umständen klar kommen, genau wie wir, und entwickeln dabei Stoffe, die genau dabei helfen. Das macht sie dann für uns zu Heilpflanzen.

      Herzliche Grüße,
      Anne-Barbara

  11. Das finde ich sehr faszinierend. Generell finde ich, sollte man den Blick ein wenig mehr auf die Natur richten, von der Natur kann man viel lernen.
    Danke für den super Bericht und auch dass du dir immer Zeit nimmst die Kommentare zu beantworten;)

    Antworten
    • Stimmt, von der Ntur kann man wirklich eine Menge lernen. So viele Lebewesen standen schon vor ähnlichen Herausforderungen wie wir und haben Strategien entwickelt, diese zu meistern…. Vielen Dank für Deine Kommentare und Deine Wertschätzung! :-)

      Herzliche Grüße,
      Anne-Barbara

  12. Hallo, ich habe seit 2 Tagen begonnen eine halbe Kapsel von 300mg Rosenwurz zu nehmen und bin jetzt müder als vorher. Ich nehme auch noch Ashwagandha, wegen einer Nebennierenschwäche. Ich trau mich jetzt nicht eine ganze Kapsel zu nehmen, wenn ich da noch müder werde, schaffe ich den Tag nicht.
    Ich glaube auch dass man die unterschiedlichen Präparate von Rosenwurz nur vergleichen kann, wenn man weiß, wie hoch der Rosavin- und Salidroside Anteil von seiner Kapsel ist. Je nachdem muss man höher oder weniger dosieren. Meiner ist 5,28% Rosavine und 2,29% Salidroside. Von der Firma Teepower

    Antworten
    • Liebe Hilde,

      vielen Dank für Deinen Bericht! Wenn Du zu Müdigkeit neigst, würde ich kein Ashwagandha nehmen. Ich persönlich kann Ashwagandha gar nicht einnehmen, weil ich davon extrem müde werde! Lass bitte ‚mal für ein paar Tage beides weg und versuche es dann noch einmal mit Rhodiola Rosea allein. Ich vermute, dass die Wirkung von Ashwagandha bei Dir durch das Rhodiola Rosea verstärkt wurde und dass sich die beiden Mittel nicht vertragen.

      Herzliche Grüße,
      Anne-Barbara

    • Hallo Hilde,

      nach meinem Wissen liegt die Müdigkeit daran, das der Rhodiola dir hilft Stress, Erschöpfung und Angstzustände zu bekämpfen. Dies führt im Alltag dazu, dass du zunächst gelassener bist und folglich auch schneller Müde wirst und besser schlafen kannst. Vor allem chronisch gestresste Menschen berichten dies über Rhodiola. Der bessere Schlaf und die durch den Rhodiola gesteigerte Stressresistenz führen automatisch dazu, das du mit der Zeit leistungsfähigiger wirst. Dein Preperät scheint also gut zu wirken!

      Wobei die Dosis auch hoch ist. Wie teuer war das?

      Xo,
      Maria

  13. Hallo Claudia, darf ich fragen wie es dir inzwischen geht? Ich verzweifle auch an meinem Schwankschwindel (bis jetzt ohne Befund und eventuell durch meine Angststörung). Hat dir Rosenwurz geholfen?

    Antworten
  14. Liebe Frau Kern,

    ich habe auch das Rhodiola rosea für mich entdeckt und nehme es seit ca 2 Monaten. Es hilft mir sehr gut. Ich nehme 500 mg am Morgen. Leider leide ich unter Panikattacken und habe nun doch Angst vor Nebenwirkungen. Ich fühle mich manchmal etwas zappelig und neben der Spur. Außerdem habe ich 6 kg abgenommen, was aber auch an der Lebenssituation liegen kann ( Freund hat mich verlassen, Job gekpndigt). Vielleicht bin ich auch zu ängstlich, was Einnahmen von solchen Mitteln angeht. Würden Sie mir es weiter empfehlen zu nehmen?
    Lieben Gruß Martina

    Antworten

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