Es gibt Heilpflanzen, von denen man denkt: „Warum habe ich die nicht schon viel früher entdeckt?“ Rhodiola Rosea, zu deutsch „Rosenwurz“, gehört zweifelsohne dazu! Rhodiola Rosea ist ein sogenanntes Adaptogen, d.h. die Wirkung besteht darin, sich besser an Stress in jeglicher Form anpassen zu können. Und Stressanfälligkeit ist ja, auch wenn Hochsensibilität eine Gabe ist, die mit vielen Vorzügen einhergeht, der Hauptnachteil, den die hochsensible Veranlagung mit sich bringt. Rhodiola Rosea bewirkt, dass man Stress viel besser tolerieren kann und gelassener agiert. Die Leistungsfähigkeit wird gesteigert, chronische Müdigkeit aufgelöst. Außerdem hilft Rhodiola Rosea bei depressiven Verstimmungen und Angstzuständen. Als ich vor einigen Monaten zufällig auf dieses Wirkprofil gestoßen bin, habe ich gleich gedacht, dass das der Traum aller Hochsensiblen ist, fast zu schön, um wahr zu sein!
Bei genauerer Recherche stellte ich fest, dass Rhodiola Rosea in der Volksmedizin russischer, skandinavischer und baltischer Länder traditionell einen festen Platz einnimmt. Die Wirkung ist sogar in neuen wissenschaftlichen Studien erstaunlich gut belegt: Rhodiola Rosea erwies sich dabei nicht nur als sehr gutes Nervenmittel, sondern auch als Heilmittel für viele körperliche Leiden.
Rhodiola Rosea in wissenschaftlichen Studien
Eine Arbeitsgruppe um Professor Dr. Wilfried Dimpfel von der Justus-Liebig-Universität in Gießen unterzog zwei Vergleichsgruppen einem Stresstest, in dem die eine Gruppe 200mg Rhodiola Rosea bekam, die andere nur ein Placebo. Eine Woche später wurde der gleiche Test wiederholt, nur dass diesmal die andere Gruppe Rhodiola Rosea bekam. Außerdem mussten sich die Probanden noch Horrofilm-Trailer, Fotos von Vogelspinnen etc. ansehen.
Es stellte sich heraus, dass sich durch diese einmalige Gabe von Rhodiola Rosea sofort eine signifikant erhöhte Stressresistenz ergab. So zeigte sich zum Beispiel im EEG in einigen Arealen eine höhere Aktivität von Alpha-Wellen, die in entspanntem Zustand dominieren. Schon die einmalige Einnahme von Rhodiola Rosea beeinflusste die emotionalen Fähigkeiten positiv, weil entspannende Hirnaktivitäten stimuliert und belastende unterdrückt werden. [Quelle: Art. Gelassener agieren in: Pharmazeutische Zeitung online]
Die Arbeitsgruppe um Professor Dr. Alexander Panossian vom Swedish Herbal Institute, Vallberga, lieferte kürzlich auf neuronaler Ebene eine potenzielle Erklärung für diese Erkennnisse. Rhodiola Rosea verändert die Genexpression verschiedener Signalwege des Nervensystems. Von 17 untersuchten Genen zeigten bei der Einnahme von Rhodiola Rosea neun eine verminderte emotionale Verhaltensweise, fünf weitere Gene zeigten verringerte aggressive Verhaltensweisen. Insgesamt werten die Forscher die Wirkungen des Extrakts als positive Effekte, um besser mit Stresssituationen und Gemütsschwankungen umgehen zu können. [Quelle: ebd.]
Des weiteren werden bei der Einnahme von Rhodiola Rosea Änderungen des Serotonin- und Dopamin-Niveaus diskutiert, die durch eine verbesserte Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke für Neurotransmittervorstufen bewirkt werden. [Quelle: Art. Rosenwurz in: Wikipedia] Neurotransmittervorstufen sind nichts anderes als Aminosäuren, über deren erstaunliche Wirkungen ich hier ja auch schon geschrieben habe. Mehr dazu kann man in meinem Artikel Nahrungsergänzung für hochsensible Nerven Teil 3 nachlesen.
Anwendungsgebiete und Dosierung von Rhodiola Rosea
- Rhodiola Rosea mildert Stressreaktionen aller Art
- Rhodiola Rosea verbessert die Leistungsfähigkeit bei der Arbeit und beim Sport
- Rhodiola Rosea fördert die Konzentrationsfähigkeit und das Gedächtnis
- Rhodiola Rosea bekämpft Schlaflosigkeit
- Rhodiola Rosea hilft gegen Müdigkeit
- Rhodiola Rosea wirkt antidepressiv und stimmungsaufhellend
- Rhodiola Rosea lindert Angstzustände
- Rhodiola Rosea stärkt das Immunsystem
- Rhodiola Rosea hilft bei körperlichen Erkrankungen wie Kopfschmerzen, Migräne, Rheuma, Burnout nach Borreliose, Parkinson, etc.
Professor Dr. Alexander Panossian vom Swedish Herbal Institute, Vallberga, empfiehlt zwei Kapseln mit je 200 mg Extrakt täglich für einen Zeitraum von ein bis drei Monaten gefolgt von einer zweiwöchigen Einnahmepause. [Quelle: Art. Gelassener agieren in: Pharmazeutische Zeitung online]
Auf den meisten käuflich zu erwerbenden Produkten mit Rhodiola Rosea findet sich die gleiche Dosierungsempfehlung. Man soll eine Kapsel eine halbe Stunde vor dem Frühstück, eine zweite eine halbe Stunde vor dem Mittagessen einnehmen. Für mich persönlich war diese Dosierung zu hoch. Mir reichte eine Kapsel täglich aus.
Da ich von vielen nach einer Produktempfehlung gefragt wurde, trage ich diese noch nach. Ich habe folgendes Präparat eingenommen:
Rhodiola Rosea nach Dr. Michalzik*
Achtung: Dieses Präparat ist mit 400mg doppelt so hoch dosiert! Es steht zwar auf der Verpackung, dass man 1-2 Kapseln täglich nehmen kann, ich würde aber für Hochsensible zuerst mit einer Kapsel anfangen. Es ist nicht ganz billig, aber ich kann die Wirksamkeit voll bestätigen.
Sehr preiswert kommt man mit diesem losen Pulver weg:
Rhodiola Rosea Pulver*
Eine meiner Klientinnen hat das ausprobiert und damit gute Erfahrungen gemacht, bis auf dass es ein wenig unpraktisch zu dosieren ist, weil eben loses Pulver, aber man kommt mit 100 g sehr weit. Übrigens: Wenn du die Präparate über diese Links bestellst, unterstützt du meine Arbeit, indem ich eine kleine Provision von Amazon bekomme. Der Preis für Dich bleibt gleich.
Hochsensibel?
Viele, die diesen Artikel lesen, haben zuvor noch nie etwas über Hochsensibilität gehört, deswegen an dieser Stelle eine kurze Erklärung. Hochsensibilität betrifft etwa 20 % aller Menschen und bedeutet, dass man über eine erniedrigte Reizschwelle verfügt. Dadurch nimmt man mehr und feinere Reize auf, was gleichzeitig Fluch und Segen sein kann. Wenn du dich für Themen wie Rhodiola Rosea interessierst, liegt die Wahrscheinlichkeit, dass du hochsensibel bist, sogar noch weit höher, nach meiner Einschätzung etwa bei 50%. Wenn du jetzt neugierig geworden bist und wissen möchtest, ob auch du hochsensibel bist, findest du hier einen validen Test:
Meine Erfahrungen mit Rhodiola Rosea
Als ich im Sommer 2016 auf die oben von mir zitierten erstaunlichen Artikel stieß, musste ich Rhodiola Rosea natürlich gleich ausprobieren. Schon nach der ersten Einnahme stellte sich eine zuvor nie gekannte Gelassenheit bei mir ein. Gleichzeitig war ich paradoxerweise viel wacher und leistungsfähiger und brauchte deutlich weniger Schlaf. Das war ja schon fast zu schön um wahr zu sein, aber noch dazu besserte sich meine Migräne, unter der ich damals noch litt.
Allerdings habe ich Rhodiola Rosea nicht als nebenwirkungsfrei erlebt, sondern habe anfangs davon Blähungen und ein leichtes Brennen in der Verdauung bekommen. Deswegen habe ich die Dosis auf eine Kapsel (bei meinem hochdosierten Präparat entspricht das 400mg) pro Tag reduziert. Diese habe ich nicht eine halbe Stunde vor dem Frühstück eingenommen, weil ich das im Bauch nicht vertragen habe, sondern eine Stunde danach. Die Wirkung war bei mir aber auch in dieser niedrigeren Dosierung durchschlagend! Von daher rate ich hochsensiblen Menschen dazu, mit dieser halben Dosierung anzufangen, und diese nur zu steigern, wenn die Wirkung nicht ausreicht.
So konnte ich Rhodiola Rosea für einige Monate weiter einnehmen. Leider habe ich es dann aber endgültig nicht mehr in der Verdauung vertragen und probierte dann andere Mittel aus, die ebenfalls gut geholfen haben. Mehr dazu erfährst du in meinem Buch Nahrungsergänzung für hochsensible Menschen - wie du die Reizschwelle deiner Nerven in 3 Schritten erhöhst und dich im Alltag deutlich leistungsfähiger fühlst*.
Bei einem meiner Klienten haben sich seine Angstzustände nahezu vollständig aufgelöst. Auch seine Migräneattacken haben sich deutlich reduziert, worüber er sehr froh ist. Auch er hat eine dreimonatige Kur mit Rhodiola Rosea gemacht und macht gerade die zweiwöchige Einnahmepause. Nach der ersten Woche haben sich seine Angstzustände wieder verschlechtert. Er hält jetzt die zweite Woche noch durch und wird die Einnahme danach fortsetzen.
Eine weitere Klientin, die zweimal pro Woche unter heftigen Migräne-Attacken litt, wurde ihre Migräne fast vollständig los. Doch auch sie vertrug Rhodiola leider nicht langfristig in der Verdauung. Ich empfahl ihr dann Brahmi, das genauso gut half.
Achtung: Wenn Rhodiola Rosea nicht passt…
Wenn Rhodiola Rosea so wirkt wie es sein soll, fühlst Du Dich sehr gelassen, bist dabei trotzdem aktiv und hast eher eine bessere Schlafqualität, weil Du ruhiger bist. Da Rhodiola Rosea fit macht, sollte man das Präparat auf alle Fälle vormittags einnehmen.
Es kommt bei einigen Menschen vor, dass Rhodiola sie total hibbelig macht und sie nicht mehr schlafen können. Berichte darüber findet man im Netz, aber auch eine meiner Leserinnen hat diese Erfahrung gemacht, wie Du unten in den Kommentaren nachlesen kannst. Wenn diese Wirkung bei Dir auftritt, setze das Präparat bitte ab. Es passt dann nicht zu dem, was mit Deinem Nervensystem los ist.
Rhodiola Rosea – Heilpflanze gegen Reizüberflutung bei Hochsensibilität
Hochsensible Menschen haben eine im Vergleich zum Bevölkerungsdurchschnitt erniedrigte Reizschwelle. Neueste wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass Hochsensibilität genetisch bedingt ist, und sich in einer erhöhten Hirnaktivität durch eine vermehrte Bildung von Neurotransmittern äußert. Dieses aktivere Gehirn ist reizempfänglicher, was viele Vorteile hat, aber dafür eine geringere Stressresistenz aufweist.
In Rhodiola Rosea habe ich die Heilpflanze gefunden, die exakt dieses Hauptproblem der Hochsensibilität löst: Rhodiola Rosea hilft gegen die erhöhte Stressempfindlichkeit des hochsensiblen Nervensystems, ohne die guten Seiten der Empfindsamkeit zu beeinträchtigen. Für mich ist Rhodiola Rosea ein weiterer bedeutender Schritt, die guten Seiten meiner hochsensiblen Veranlagung genießen und leben zu können.
Was du vor der Einnahme von Rhodiola Rosea unbedingt beachten solltest
Dein Gehirn kann den Impuls, den dir Rhodiola Rosea gibt, nur dann optimal umsetzen, wenn die Biochemie deines Nervensystems grundsätzlich in Ordnung ist. Du kannst von der Einnahme besser profitieren, wenn du zuvor auch die anderen Parameter in Ordnung bringst! Es gibt also noch eine ganze Menge mehr, was du in dieser Hinsicht für dich tun kannst.
Wichtig für dich zu wissen ist:
- Hochsensibilität ist viel mehr als nur ein psychisches Phänomen, sondern hat handfeste körperliche Ursachen
- Das Nervensystem hochsensibler Menschen funktioniert ein wenig anders
- Und wenn die Biochemie nicht stimmt, bleibst du mit mentalen Strategien erfolglos, weil dein Gehirn nicht in der Lage ist, die Impulse auch umzusetzen
Ich kann darauf jetzt an dieser Stelle nicht genauer eingehen, weil das den Rahmen sprengen würde. Aber in meinem Buch Nahrungsergänzung für hochsensible Menschen - wie du die Reizschwelle deiner Nerven in 3 Schritten erhöhst und dich im Alltag deutlich leistungsfähiger fühlst* erläutere ich die Zusammenhänge ausführlich und gebe dir leicht verständliche Anleitungen, wie du dich als hochsensibler Mensch nachhaltig gut fühlen kannst. Denn ich möchte, dass du dein Potenzial als hochsensibler Mensch voll einbringen kannst, ganz egal, wo auch immer du im Leben gerade stehst.
zurück zu hochsensibel sein
Bild Rosenwurz von Hedwig Storch auf Wikimedia commons
…Nein ich leide schon seit 10 Jahren unter Panikattacken. Da Rodhiola hat mir anfangs auch super geholfen. Nur jetzt, als ich meinen Job wieder gekündigt habe, geht’s mir schlechter. Ich leide auch noch sehr unter der Trennung und bin gerade etwas ratlos. Ist 500mg eigentlich zu hoch dosiert?
Lieben Dank und sonnigen Gruss Martina
Hallo, vielen Dank für den tollen Beitrag. Ich nehme seit gestern Rhodiola. Ich mache mir immer vorher schon Sorgen um Nebenwirkungen, weil es mich meistens immer trifft ;). Ich hab Rhodiola 120g eingenommen und war 3 Stunden später wahnsinnig nervös und hatte mehr Angst als sonst. Ängste sind bei mir im täglichen Leben oft vorhanden. Mir war schwindelig und ich hatte das Gefühl ich werde ohnmächtig. Als ich am Abend eine weitere Tablette genommen habe wurde ich ruhiger. Nachm Aufstehen am nächsten Tag, ist mir jedoch extrem Übel und irgendwie Laufe ich wie auf Eiern. Meine Familie sagt natürlich dass es nur Einbildung ist. Nun meine Frage. Gibt es sowas wie eine Erstverschlimmerung, die nach einigen Tagen besser werden?
Liebe Marina,
danke Dir für Dein nettes Feedback! Tut mir leid, dass es bei Dir zu Nebenwirkungen gekommen ist. Nein, Du bildest Dir das nicht ein und es handelt sich auch nicht um eine „Erstverschlimmerung“ – Deine Reaktionen sind ein klares Zeichen dafür, dass Rhodiola Rosea bei Dir nicht passt. Das ist aber vollkommen o.k., da es einige Alternativen mit etwas anderen Wirkprofilen gibt. Mehr dazu erfährst Du in meinem Buch:
Nahrungsergänzung für hochsensible Menschen – wie du die Reizschwelle deiner Nerven in 3 Schritten erhöhst und dich im Alltag deutlich leistungsfähiger fühlst
Dort sind die Adaptogene auch erst der dritte Schritt. Vielleicht wäre es wichtig für Dich, die Schritte 1 und 2 vorher noch zu machen.
Herzliche Grüße,
Anne-Barbara
Nehme seit kurzem Rhodiola Rosea, wurde mir von meinem TCM Arzt empfohlen. Habe mich überarbeitet und nachdem ich vor einem Jahr meinen Vater nach nur 3monatigem (kurzem aber schlimmen) Kampf gegen Krebs verloren habe, kenne auch ich Angstgefühle. Jetzt zu meiner Frage: Nehme morgens Rhodiola, kann man abends auch 5Htp dazu nehmen, oder vertragen sich die Beiden nicht miteinander?
Liebe Christine,
tut mir leid, dass es Dir zurzeit nicht gut geht! Rhodiola Rosea kann Dir in dieser Situation gut helfen. Ich würde kein 5-HTP dazu nehmen, weil Rhodiola schon recht stark wirkt. Mehr zu diesem Thema erfährst Du in meinem Buch:
Nahrungsergänzung für hochsensible Menschen – wie du deine Reizschwelle in 3 Schritten erhöhst und im Alltag deutlich leistungsfähiger bist
Herzliche Grüße,
Anne-Barbara
Hallo, vielen Dank für deinen Bericht. Mein Vater nimmt nach einem Schlaganfall mit anschließender Wesensveränderung, evtl. Depression, und starker Müdigkeit, 400 mg Rhodiola morgens und 200 mg mittags. Er verträgt es gut, ist allerdings weiterhin sehr müde, sein Blutdruck und sein Puls sind sehr niedrig. Kann die Einnahme von Rhodiola den Blutdruck und den Puls reduzieren?
Vielen Dank schon mal für deine Antwort.
Herzliche Grüße
Marion
Liebe Marion,
tut mir leid, dass es Deinem Vater gerade nicht gut geht! Nach einem Schlaganfall ist Rhodiola nicht das richtige Mittel. Besser für ihn sind Norsan-Algenöl, da die Omega3-Fettsäuren dabei helfen, das Gehirn zu regenerieren, und Vinpocetin von Fairvital zur Durchblutungsförderung und Leistungssteigerung. Außerdem würde ich ihm OPC dringend ans Herz legen, als Vorbeugung gegen weitere Hirnschläge. Ich hoffe, das hilft Dir erst einmal weiter!
Herzliche Grüße,
Anne-Barbara
Super voll auf den Punkt gebracht ich bin auch Hochsensibel einerseits eine Gabe….
Seit gestern nehme ich Rosenwurz und ich merke jetzt schon eine Verbesserung! Ganz liebe Grüße und bleiben Sie gesund!
Liebe Yvonne,
vielen Dank für das nette Feedback! Freut mich, dass Ihnen der Rosenwurz hilft. :-)
Herzliche Grüße,
Anne-Barbara
Ich habe gelesen, dass Rhodiola blutverdünnend wirkt. Wie viele Tage vor einer OP muss ich es absetzen? (Seit etwa 1 Jahr Dauertherapie mit 1x1Kps/die)
Herzlichen Dank für die Info
Ute
Liebe Ute,
das ist eine gute Frage, zu der ich leider auch keine Angaben gefunden habe. Ich würde dir zur Sicherheit raten, es mindestens 2 Wochen vor der OP abzusetzen.
Herzliche Grüße,
Anne-Barbara
Liebe Anne-Barbara,
danke für deinen Artikel und deine interessante Homepage!
Ich nehme Rhodiola Rosea niedrig dosiert (100 mg pro Tag), würdest du dennoch eine zweiwöchige Einnahmepause empfehlen?
Vielen Dank und liebe Grüße,
Vanessa
Liebe Vanessa,
vielen Dank für dein nettes Feedback! Ja, ich würde diese Einnahmepause auch in deinem Fall empfehlen, weil der Körper sich sonst zu sehr daran gewöhnt. Nach der Einnahmepause wirkt es auch wieder viel besser!
Herzliche Grüße,
Anne-Barbara
„Rhodiola Rosea eignet sich aber auch für die langfristige Einnahme, wenn man alle zwei Monate zwei Wochen Pause macht.“
Woher stammt diese Information? Ich finde nichts konkretes zur langfristigen Einnahme von Rhodiolan.
LG Ramona
Liebe Ramona,
das stand ursprünglich einmal in diesem Artikel:
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/ernaehrung/nahrungsergaenzung/heilpflanzen/rhodiola-rosea
Dort steht es aber heute nicht mehr, sie haben den Artikel geändert. Ich habe deswegen recherchiert und mehrere Artikel gefunden, in denen steht, dass man es nicht länger als 3-4 Monate am Stück einnehmen sollte, z.B. diesen hier:
https://www.phytodoc.de/heilpflanzen/rosenwurz
Deswegen würde ich zur Sicherheit mindestens alle 3 Monate eine zweiwöchige Einnahmepause machen. Ich hoffe, das hilft dir weiter!
Herzliche Grüße,
Anne-Barbara
Liebe Anne-Barbara,
vielen Dank für den Artikel. Ist die Empfehlung für das R.Rosea von Dr. med. Michalzik noch aktuell? Die Empfehlung war ja von 2016 und die Qualität schwankt bei manchen Herstellern. Ich habe auch gelesen, das es wichtig ist das das Rosenwurz wild gesammelt wird, in der freien Natur (meist Altai-Gebirge oder Sibirien) wo es Stress ausgesetzt wurde, was bei Züchtungen nicht der Fall ist.
Viele Grüße
Paul
Lieber Paul,
sorry für die späte Antwort, ich wurde vom System nicht benachrichtigt und finde diese erst jetzt! Ich fand das Produkt immer sehr gut. Allerdings nehme ich seit einiger Zeit keinen Rosenwurz mehr, da ich ihn im Magen nicht vertrage. Solltest du ein besseres Produkt finden, gib mir Bescheid! Wildsammlung ist natürlich immer klasse…
Herzliche Grüße,
Anne-Barbara
Liebe Anne-Barbara,
Ich habe das Mittel probiert, und zwar in einer geringen Dosierung von 1x100mg/Tag bzw. 2x100mg/Tag. Es entspannt mich, reduziert das Kopfrasen, aber trotz der überaus geringen Dosis macht es mich ein bisschen müde bzw. Ein bisschen schwer im Kopf (wie beim Trinken von einem Glas Bier oder Wein – vertrage wenig, trinke fast nie). Kannst Du das erklären? Das von Dir empfohlene Mittel hat ja eine 3-5-fach höhere Wirkung, mit dem würde ich dann einschlafen?
Alternativ hattest Du auch Cordiceps empfohlen. Mein Lieblings-Anbieter sunday naturals bietet da zwei Arten:
1) Extrakt und Pulver
2) Kapseln
3) Pulver
Darf ich Dich daher um eine Empfehlung bitten, welche der drei besser wäre?
1000 Dank und herzliche Grüße aus Berlin, Kerstin
Danke für Deine Antwort und herzliche Grüße aus Berlin
Kerstin
Liebe Kerstin.
anscheinend verursacht Rhodiola Rosea bei dir unangenehme Nebenwirkungen. Von daher würde ich bei dieser niedrigen Dosierung bleiben bzw. sogar noch niedriger dosieren. Menschen reagieren individuell unterschiedlich, das ist normal. Ich z.B. brauche meist recht hohe Dosen, wenn ich etwas einnehme.
Zu den Cordyceps-Produkten, nach denen du fragst, kann ich dir nichts sagen. Ich kenne sie nicht und weiß nicht, wie die Qualität ist. Probiere es einfach aus! Pulver ist meist eine günstige Alternative.
Ich hoffe, das hilft dir weiter!
Herzliche Grüße,
Anne-Barbara
Liebe Anna-Barbara,
vielen Dank für deine tolle Website!
Ich würde gern Rosenwurz ausprobieren. Es enthält jedoch Lotaustralin und kann Blausäure enthalten, also potentiell gesundheitsschädlich sein.
Leider konnte mir keiner der angeschriebenen Anbieter den Lotaustralin-Gehalt seines Produkts nennen. Das erweckt den Anschein, dass die Anbieter und potentiell auch die Hersteller nicht ausreichend sicherstellen, dass von ihren Produkten keine Gesundheitsgefahren ausgehen.
Kennst du vielleicht zufällig einen Anbieter, der den Lotaustralin-Gehalt und Blausäure-Gehalt angibt?
Viele Grüße
Lukas
Lieber Lukas,
danke dir für dein nettes Feedback zu meiner Seite! Danke dir für deinen Hinweis bezüglich Lotaustralin. Ich habe recherchiert und bin auf ein PDF des Bundesinstituts für Risikobewertung gestoßen. Dort steht, dass sich, was Rhodiola Rosea betrifft, kein Gefährdungspotenzial ableiten lässt. Du kannst dir das PDF hier herunterladen. Ich hoffe, das hilft dir weiter!
Herzliche Grüße,
Anne-Barbara
Liebe Anna-Barbara,
danke für die Rückmeldung.
Die PDF kenne ich. Nach meinem Verständnis dieser PDF und anderer ähnlicher Texte des BfR bedeutet die Aussage „Es lässt sich kein Gefährdungspotenzial ableiten“ nicht, dass die vorhandenen Daten aussagen, dass es keine Gefährdung gibt. Sondern dass die vorhandenen Daten keine Aussage darüber erlauben, ob es eine Gefährdung gibt oder nicht. Anders ausgedrückt kann man aus den Daten keine Erkenntnisse zu dieser Frage gewinnen. Die Daten helfen also nicht dabei die Frage zu beantworten.
Dann werde ich wohl weitersuchen oder darauf verzichten oder das Risiko in Kauf nehmen müssen.
Viele Grüße
Lukas
Lieber Lukas,
in meinem Buch findest du viele gute Alternativen zu Rhodiola Rosea:
„Nahrungsergänzung für hochsensible Menschen – wie du die Reizschwelle deiner Nerven in 3 Schritten erhöhst und dich im Alltag deutlich leistungsfähiger fühlst“
Herzliche Grüße,
Anne-Barbara