Hochsensibel in der Weihnachtszeit

Weihnachten ist für hochsensible Menschen nicht nur eine reine Freude, sondern auch eine ziemliche Herausforderung. Die vielen Begegnungen mit anderen Menschen, familiäre Verpflichtungen, ungewohntes Essen und mehrgängige Menus, die man nicht dann zu sich nehmen kann, wenn man Hunger hat, sondern zu festgelegten Zeiten, solche Dinge machen uns Hochsensiblen zu schaffen. Was anderen Menschen Freude macht, kann uns schnell in Zustände der Reizüberflutung bringen. Und dann können wir das überhaupt nicht mehr genießen und sind einfach nur noch gestresst. Dazu kommt der Druck, doch den anderen die Freude nicht zu verderben und die Gedanken, dass etwas mit einem selbst nicht stimmt, weil offenbar die meisten all das lieben, was uns Probleme bereitet. Auch ein Weihnachtsmarktbesuch kann für einen hochsensiblen Menschen zu einem Erlebnis der „anderen Art“ werden. Ein solches Erlebnis

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Zahnpflege hochsensibel

Zahnpflege-Utensilien

Heute schreibe ich einmal über ein Thema, das banal erscheint, doch das mich als Hochsensible lange Zeit beschäftigt hat, nämlich das Zähneputzen. Als Kleinkind habe ich von meiner Mutter eine extra Kinderzahnpasta bekommen, die war rosa und schmeckte nach Gummibärchen. Irgendwann wollte ich aber unbedingt die gleiche Zahnpasta „wie die Großen“ benutzen, dieses weiße Zeugs. Das wurde zu einem unvergesslichen Erlebnis: Die Schärfe des Pfefferminzaromas überwältigte mich dermaßen, dass ich und die Welt sich aufzulösen schienen und es sich anfühlte, als würde das ganze Universum nur noch aus Menthol bestehen. Nunja, ich wollte aber partout so sein „wie die Großen“, so dass ich nur vorübergehend wieder auf die Babyzahnpasta zurückgriff, mich ansonsten aber dem Mentholuniversum wildentschlossen stellte. Das schaffte ich dann auch. Doch ich muss zugeben,

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Das bildest du dir ein: Hochsensibilität und Wahrnehmung

Svarowski Riesenkristall

„Das bildest du dir ein“ ist sicher einer der Top-Ten-Sätze, den ein hochsensibler Mensch im Laufe seines Lebens zu hören bekommt. Auch mir ist es nicht anders ergangen. Grund dafür ist unsere im Vergleich zum Bevölkerungsdurchschnitt erniedrigte Reizschwelle. Dadurch können wir schon sehr viel feinere Dinge wahrnehmen, die anderen verborgen bleiben, und das mit größter Selbstverständlichkeit. Wenn wir hochsensible Menschen dann über solche Dinge sprechen, die für uns in etwa so klar sind, wie dass der Himmel blau ist, stoßen wir auf großes Unverständnis. Gewiss, das Gegenüber kann nicht aus seiner Haut, jeder setzt seine Sicht der Welt spontan für absolut. Es erfordert ein hohes Maß an Selbstreflexion, um zu erkennen, wie subjektiv das eigene Weltbild ist. Das Problem für hochsensible Menschen ist, dass wir aufgrund der fehlenden Bestätigung für unsere Wahrnehmung

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Hochsensible Haut? Mehr Energie durch die gute alte Seife

Aleppo-Seife mit Ringelblume

Das Problem bei unseren modernen Detergentien, Tensiden und waschaktiven Substanzen ist, dass sie zu gründlich reinigen. Unsere Haut ist von einer natürlichen Schutzschicht aus Talg, Schweiß und abgestorbenen Hautzellen umgeben. Diese Schutzschicht wird mit gängigen Waschlotionen und Shampoos mit abgewaschen und kann sich bis zur nächsten Wäsche nicht schnell genug wieder aufbauen. Optimal ist eine Hautreinigung, bei der die Schmutzteilchen entfernt werden, ohne die Haut zu sehr zu entfetten und damit die natürlichen Hautfunktionen zu beeinträchtigen. Als es in den 1970er Jahren hieß, dass Seife einen basischen ph-Wert hat und deshalb schlecht für die Haut sei, war ich noch ein Kind. Meine Mutter, eine moderne Frau, stellte sofort auf ein neues, seifenfreies Shampoo mit einem hautneutralen, leicht sauren ph-Wert um. Ab da begannen meine Kopfhautprobleme und später auch die mit viel zu trockener

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Hochsensible Haut? Creme selber machen!

Cremetiegel mit Blümchen

Hochsensibel sein macht meist nicht bei der Psyche halt, sondern betrifft auch in vielfacher Weise den Körper, bei mir z.B. die Haut. Ich kann nicht sagen, wie viele Cremes ich ausprobiert habe und wie viele Jahre ich auf der Suche nach einer geeigneten Pflege für mich war. Mich einfach überhaupt nicht einzucremen ging nicht, da meine Haut alleingelassen recht trocken ist. Doch egal was ich probierte, die eine Creme gab nicht genügend Feuchtigkeit, von der nächsten bekam ich Pickel und auf die allermeisten war ich schlicht allergisch. Bei konventionellen Cremes hat mich das nun gar nicht weiter gewundert. Ein Blick auf die Zutatenlisten macht deutlich, dass ein solches Produkt nicht wirklich gesund sein kann. Doch leider vertrug ich auch ausgewiesene Naturkosmetik nicht. Das wunderte mich dann schon. Ich begann eine ausführliche Recherche und fand Erstaunliches heraus:

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Auf starke Weise zart sein

Pflanze zwischen Kieselsteinen, Schöllkraut

Hochsensible sind Träger vieler Eigenschaften, die vordergründig gesehen Nachteile aufweisen: Wir haben kein dickes Fell. Die Launen anderer machen uns etwas aus und haben Einfluss auf unser Befinden. Lärm können wir schlecht ertragen. Hunger halten wir nicht lange aus. Wir benötigen mehr Pausen, um unsere Energiespeicher wieder aufzuladen. Wir sind eher introvertiert, leicht zu überrumpeln und in Spontansituationen alles andere als durchsetzungsstark. In unserer heutigen Gesellschaft werden solche Eigenschaften als Schwächen angesehen. Doch sind sie das wirklich? Sind wir tatsächlich uncoole Schwächlinge? Ich meine, diese Frage mit einem eindeutigen und entschiedenen Nein beantworten zu können:

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