Nahrungsergänzung für hochsensible Nerven (Teil 2)

In meinem Artikel Nahrungsergänzung für hochsensible Nerven (Teil 1) habe ich bereits einige Möglichkeiten vorgestellt, mit deren Hilfe man sein Nervensystem bei Hochsensibilität stärken kann. Dort habe ich zunächst betont, wie wichtig es für Hochsensible ist, regelmäßig Kohlehydrate zu sich zu nehmen. Das Gehirn ist darauf angewiesen, weil es weder mit Fett noch mit Eiweiß etwas anfangen kann. Gegen einen Mangel an Kohlehydraten würde deshalb keine Nahrungsergänzung der Welt ankommen. An Nahrungsergänzungsmitteln habe ich dort bereits über Vitamin D, Kalium, Magnesium und D-Ribose geschrieben. Dieser erste Artikel ist recht lang geworden, so dass ich beschlossen habe, die beiden letzten Nahrungsergänzungsmittel, mit denen ich gute Erfahrungen gemacht habe, OPC und Vitamin B12, in einem gesonderten Artikel zu beschreiben. Denn auch dazu gibt es wieder eine Menge interessantes zu sagen, und auf diese Weise habe ich den Raum, das zu tun.

Das Nervenvitamin B12

Vitamin-B12-Mangel ist eine regelrechte Volkskrankheit. Hochsensible sind dafür besonders gefährdet, weil sie aufgrund ihrer hohen Empathie mit allem Leben dazu neigen, wenig bis gar kein Fleisch zu essen. Es gibt unter ihnen sogar überdurchschnittlich viele Veganer, die überhaupt keine tierischen Produkte verzehren. Das Tückische an einem Mangel an Vitamin B12 ist, dass er sich unmerklich über zehn, zwanzig bis zu dreißig Jahren entwickelt. Erste Anzeichen sind Anämie mit Blässe, schnelle Ermüdbarkeit und ständige Erschöpfung bis hin zum Burnout.

Ein B12-Mangel führt zum Anstieg des Homocysteinspiegels im Blut und fördert damit Durchblutungsstörungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Wegen der gestörten Bildung von Neurotransmittern können sich vielfältige seelische Störungen ergeben wie Depression, Ängstlichkeit und Schlafstörungen. Nervenschäden aufgrund eines B12-Mangels führen zu Polyneuropathien mit Missempfindungen wie Kribbeln und Taubheitsgefühlen, gestörtem Tastempfinden und unerklärlichen Schmerzen bis hin zu Lähmungen. Vitamin-B12-Mangel im Alter wird oft mit Demenz oder Parkinson verwechselt.

Die ersten Anzeichen eines Mangels sind kaum wahrnehmbar, verschwinden oft zwischendurch, um dann doch wieder zurückzukehren. Deswegen werden sie meist ignoriert. Erst wenn sich die Beschwerden verschlechtern und sich schon Krankheiten entwickeln, wird ein B12-Mangel in Betracht gezogen. Oft können die Beschwerden dann nicht mehr rückgängig gemacht werden! Deshalb ist es enorm wichtig, auf eine ausreichende Zufuhr von B12 zu achten.

(Quelle: Thomas Klein, Volkskrankheit Vitamin-B12-Mangel. Über die schwerwiegenden Folgen geringer Zufuhr, gestörter Aufnahme und Verwertung von Vitamin B12, Dresden 2008*, S. 11-14)

Vitamin B12 – für Vegetarier und Veganer unerlässlich!

Vitamin B12 wird von Bakterien synthetisiert und kommt ausschließlich in tierischen Organismen vor. In manchen Algen und anderen Pflanzen wurde zwar eine Form von Vitamin B12 gefunden, doch diese ist biologisch inaktiv. Wer sich vegan ernährt, kann also kein biologisch wertiges Vitamin B12 aufnehmen. Ich habe mir einmal die Mühe gemacht, zu berechnen, wie viel Vitamin B12 Ovo-Lacto-Vegetarier in etwa aufnehmen, und habe festgestellt, dass auch sie nur ca. auf die Hälfte ihres Tagesbedarfs kommen.

Ich persönlich bin tatsächlich einmal in eine Vitamin-B12-Mangelsituation geraten, aufgrund meiner veganen Ernährungsweise. Damals habe ich einem bekannten „Veganer-Papst“ geglaubt, der meinte, dass es Unsinn wäre, dass Veganer einen Vitamin-B12-Mangel entwickeln. Das Ergebnis war, dass ich eine extrem hohe Sensibilisierung erfahren habe, oft unerklärliche Schmerzen in den Armen hatte und dass meine Beine ständig eingeschlafen sind. All das gab sich glücklicherweise wieder, nachdem ich Vitamin-B12 eingenommen habe. Auch meine Sensibilität hat sich wieder auf einem Niveau eingependelt, wie ich mich von früher her kenne.

Vitamin B12 – wie einnehmen?

Bei Vitamin B12 ist es wichtig, die natürlichen Formen Methylcobalamin, Adenosylcobalamin und Hydroxocobalamin einzunehmen, die z.B. in diesen Tropfen* enthalten sind.

Viele B12-Präparate enthalten minderwertiges Cyanocobalamin, das vom Organismus erst unter Abspaltung der (giftigen!) Cyano-Gruppe verwendet werden kann. (Quelle: Thomas Klein*, s.o., S. 73f)

Bei einem Tagesbedarf von mindestens 3 µg klingen 200 µg zwar viel, aber es gibt eine Besonderheit bei der Aufnahme von Vitamin B12. Es handelt sich dabei um ein riesengroßes Molekül, das die Darmschleimhaut nur schwer passieren kann. Der Magen bildet einen sogenannten „Intrinsic Factor“, der dazu in der Lage ist, das Molekül durch die Darmwand zu schleusen.

Doch die Bildung dieses Intrinsic Factor lässt im Alter nach und kann auch bei Magenbeschwerden aussetzen. Bei niedriger Dosierung kann jeder Mensch nur eine begrenzte Menge an Vitamin B12 pro Mahlzeit aufnehmen, die auf alle Fälle unter dem Tagesbedarf von 3µg liegt. Wer also B12 partout niedrig dosiert einnehmen möchte, muss die Tagesdosis auf mehrere Mahlzeiten verteilen.

Wenn man auf Nummer Sicher gehen will, sollte man Vitamin B12 deswegen unabhängig vom Intrinsic Factor einnehmen. Hochdosiertes B12 diffundiert aufgrund der hohen Konzentration von allein durch die Darmschleimhaut, allerdings aufgrund der Molekülgröße nur in sehr geringen Mengen. ‚Deswegen kommen von der hohen Dosis am Ende höchstens 5 µg im Blut an. Diese hohe Dosis sollte man unbedingt auf einmal einnehmen, da nur so die für die Diffusion notwendige Konzentration erreicht wird.

(Quelle: Thomas Klein, Volkskrankheit Vitamin-B12-Mangel. Über die schwerwiegenden Folgen geringer Zufuhr, gestörter Aufnahme und Verwertung von Vitamin B12, Dresden 2008* Dresden 2008, 2. Kapitel: Bildung, Aufnahme und Stoffwechsel von Vitamin B12 S. 25ff)

Wer sollte Vitamin B12 unbedingt einnehmen?

  • Menschen, die wenig bis kein Fleisch verzehren: am besten hochdosiert wie oben beschrieben oder niedrigdosiert auf mehrere Mahlzeiten verteilt
  • Menschen, die unter chronischen Magen-Darm-Erkrankungen und/oder -Beschwerden leiden: Hochdosiert einnehmen, da zu wenig Intrinsic Factor gebildet wird!
  • Menschen, die über 50 Jahre alt sind, weil ab dann die Bildung des Intrinsic Factor nachlassen kann: Hochdosiert einnehmen!

OPC nach Masquelier – durchblutungsfördernd und leistungssteigernd

Achtung: Zu OPC habe ich inzwischen einen eigenen Blog-Artikel mit aktuelleren Informationen geschrieben. Du findest ihn hier:

OPC stärkt hochsensible Nerven

OPC wurde nach dem Zweiten Weltkrieg von Jaques Masquelier entdeckt. Es ist ein natürlicher und ungiftiger Bestandteil von Pflanzen. OPC ist sehr gut erforscht und wird in Frankreich standardmäßig als Gefäßschutzmittel verschrieben. Doch es hat weitere für die Gesundheit bedeutsame Eigenschaften: Es ist das stärkste bekannte pflanzliche Antioxidans. Da es sich im Organismus als hocheffizienter freier Radikalenfänger betätigt, verhindert es die Entwicklung von Krankheiten und kann sogar Krankheitsprozesse stoppen.

In erster Linie hilft es also bei Gefäßproblemen aller Art, Schwellungen, Lymphstau, Hämorrhoiden, Thrombose, Ödeme, etc. und stärkt sowohl Venen als auch Arterien. Es ist aber auch ein Kollagenschutz für die Haut und hilft gegen Faltenbildung, Sonnenbrand, verbessert die Hautelastizität und die Wundheilung, hilft bei Akne, Neurodermitis, Psoriasis u.v.a. Hauterkrankungen.

Alle Wirkungen von OPC aufzuzählen, würde den Rahmen dieses Artikels sprengen! Wer sich dafür interessiert, sei auf dieses Büchlein verwiesen:

Anne Simons, das OPC Arbeitsbuch*

 

Warum OPC bei Hochsensibilität interessant ist, liegt an seiner durchblutungsfördernden Wirkung. Früher habe ich in Zeiten, wo ich mich geistig stark gefordert und leicht reizüberflutet gefühlt habe, Ginkgo eingenommen. Doch die durchblutungsfördernde Wirkung von OPC übertrifft die des Ginkgo bei weitem! Das Ergebnis ist eine höhere geistige Leistungsfähigkeit und ein robusteres Nervensystem.

Welches OPC-Produkt und wie verwenden?

Das von Masquelier in den 1960er Jahren angemeldete Patent ist längst ausgelaufen, was eine Flut von Nachahmer-Präparaten auf den Markt geschwemmt hat. Doch die wissenschaftlichen Studien, die in Frankreich als Basis der medizinischen Verwendung dienen, gelten nur für Präparate, die genauso hergestellt werden wie das Original! Man sollte also darauf achten, OPC nach Masquelier zu verwenden.

Es gibt eine Minimaldosis, die für jeden Menschen als Gesundheitsvorsorge dient. Wenn man keine weiteren Beschwerden hat, sollte man 1-2 mg OPC pro Kilogramm Körpergewicht einnehmen, und das am besten für immer, denn man kann kaum etwas besseres für seine Gesundheit tun. OPC wird aus Pinienrinde und Traubenkernen gewonnen und hat keinerlei Nebenwirkungen!

Quelle: Anne Simons, das OPC Arbeitsbuch*

Aktualisierung: Inzwischen bin ich auf OPC aus Aronia-Beeren umgestiegen, mit dem ich sehr gute Erfahrungen gemacht habe. Es stammt aus Deutschland, ist aus biologischem Anbau und wird als loses Pulver versendet, was deutlich nachhaltiger für die Umwelt ist! Dieses OPC findest Du hier:

Bio-OPC Aronia 

Nahrungsergänzungsfahrplan für Hochsensible: Wer benötigt was?

  • Ich würde jedem raten, Vitamin D und OPC einzunehmen.
  • Vitamin B12 würde ich Vegetariern, Veganern, Menschen mit einer chronischen Erkrankung des Magen-Darm-Trakts und Menschen, die über 50 Jahre alt sind empfehlen (s.o.). Denn ein Zuviel an B12 wird vom Körper mühelos ausgeschieden, während ein Zuwenig zu schweren, oft nicht mehr reversiblen, Erkrankungen und Fehldiagnosen wie Alzheimer und Parkinson führen kann.
  • Magnesium gilt als Migräneprophylaktikum. Viele Hochsensible leiden auch unter Migräne (s. Hochsensibilitätsgen von der Migräne-Forschung gefunden?). Wenn das der Fall ist, macht die Einnahme auf alle Fälle Sinn, ebenso bei Beschwerden wie Wadenkrämpfen oder (ärztlich abgeklärten!) Herzrhythmusstörungen. Ansonsten kann man auch so ausprobieren, ob es einem gut tut.
  • Wenn man öfters unter Schwindelgefühlen und schlappem Kreislauf leidet, macht die Einnahme von Kalium Sinn.
  • D-Ribose gibt einen Energieschub und ist für alle geeignet, die mit Erschöpfungszuständen und Burnout zu kämpfen haben. In diesen Fällen kann man sie dauerhaft einnehmen. Es ist aber auch möglich, sie nach Bedarf in bestimmten Belastungssituationen einzunehmen, da sie schnell wirkt.

Weitere Nahrungsergänzungen, die für dich interessant sein könnten

In diesem Artikel hast du einige gute Basics an die Hand bekommen, die sanft und zuverlässig wirken. Es gibt jedoch noch viel mehr, was du in dieser Hinsicht für dich tun kannst! Das Meiste von dem, was ich empfehle und was ich auch meinen Coaching-KlientInnen weitergebe, ist hochwirksam, sodass es dir schon nach wenigen Tagen, teils sogar in wenigen Minuten, spürbar besser geht.

Wichtig für dich zu wissen ist:

  • Hochsensibilität ist viel mehr als nur ein psychisches Phänomen, sondern hat handfeste körperliche Ursachen
  • Das Nervensystem hochsensibler Menschen funktioniert ein wenig anders
  • Und wenn die Biochemie nicht stimmt, bleibst du mit mentalen Strategien erfolglos, weil dein Gehirn nicht in der Lage ist, die Impulse auch umzusetzen

Ich kann darauf jetzt an dieser Stelle nicht genauer eingehen, weil das den Rahmen sprengen würde. Aber in meinem Buch Nahrungsergänzung für hochsensible Menschen - wie du die Reizschwelle deiner Nerven in 3 Schritten erhöhst und dich im Alltag deutlich leistungsfähiger fühlst* erläutere ich die Zusammenhänge ausführlich und gebe dir leicht verständliche Anleitungen, wie du dich als hochsensibler Mensch nachhaltig gut fühlen kannst. Denn ich möchte, dass du dein Potenzial als hochsensibler Mensch voll einbringen kannst, ganz egal, wo auch immer du im Leben gerade stehst.

Teil 1 und 3 dieser Artikelserie:

Nahrungsergänzung für hochsensible Nerven (Teil 1)
Nahrungsergänzung für hochsensible Nerven (Teil 3)

Clipart Rose von Thomas Arad auf freesvg.org
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34 Gedanken zu „Nahrungsergänzung für hochsensible Nerven (Teil 2)“

  1. Hallo, liebe Barbara,
    Vielen Dank für Deine tollen Informationen.
    Wegen dem OPC habe ich mal geschaut im Internet
    Da gibt es ja viele Anbieter, welches bestellst du?
    Kannst du mir da weiterhelfen?
    Ich möchte dann auch das Richtige bestellen.
    Vielen Dank für Deine Hilfe.
    Herzliche Grüße Ingrid Hamann

    Antworten
    • Hallo Ingrid,

      bitte, immer gern! :-) Ich nehme folgendes, nicht ganz billiges OPC:

      Aronia-OPC

      Ich hoffe, das hilft Dir weiter!

      Herzliche Grüße,
      Anne-Barbara

  2. Liebe Barbara,
    Vielen Dank für Deine Antwort.
    Ich habe eben erst deine Nachricht gelesen.

    Ich wünsche dir ein
    Schönes Wochenende
    LG Ingrid

    Antworten
    • …bitte, immer gern! :-) Dir auch ein schönes WE…

      Herzliche Grüße,
      Anne-Barbara

  3. Ein herzliches Dankeschön für diese und all Deine anderen Anregungen! Ich bin sehr froh, Deinen Blog entdeckt zu haben! Danke!!

    Antworten
    • Hallo Marta,

      danke Dir für diese tolle Ermutigung, die mir ein Ansporn sein wird! :-)

      Herzliche Grüße,
      Anne-Barbara

  4. Hallo,
    ich bin bei der Suche nach B 12 Informationen auf diese Seite gekommen und hab gleich noch ein wenig mehr gestöbert :-) Danke für die vielen Hinweise und Erfahrungen, die hier geteilt werden.
    Nun hab ich auch gleich eine Frage. Wo kann ich bei dem empfohlenen OPC Produkt den Wirkstoffgehalt des reinen OPC finden? Der Preis ist schon ungewöhnlich niedrig und damit günstig.
    Vielleicht ist ein kleinen Hinweis zu Gehirn und Fett willkommen. Unser Gehirn besteht selbst aus 60 % Fett und mag besonders Omega 3 Fettsäuren, auch Omega 6 …
    //www.n-tv.de/leute/essen/Gehirnfett-statt-Bauchfett-article347255.html

    Liebe Grüße
    Claudia

    Antworten
    • Hallo Claudia,

      freut mich, dass Du Dich hier wohl fühlst! :-)

      Zu Deiner Frage: Auf der Verpackung steht, dass 2 Kapseln je 75 mg Masquelier’s original OPC und 25 mg Masquelier’s French Pine Bark Extrakt enthalten, also insgesamt 100 mg Wirkstoff. Zwei Kapseln täglich (also 100 mg Wirkstoff) gelten als Erhaltungsdosis. Bei gesundheitlichen Problemen oder erhöhter Stressbelastung dürfen bis zu vier Kapseln täglich eingenommen werden.

      Danke auch für Deinen wichtigen Hinweis auf Omega 3 und 6 Fettsäuren! Ich nehme täglich einen Teelöffel Norsan Algenöl ein, weil das die beste vegane Quelle für Omega 3 ist. Wichtig ist ein gesundes Gleichgewicht zwischen Omega3 und 6. Die westliche Durchschnittsernährung enthält viel zu viel Omega 6, weil diese in hohem Maß in Fleisch enthalten ist. Ein gutes Omega3 : Omega6-Verhältnis bekommt man, wenn man wenig Fleisch isst und viel Lein- und Rapsöl (hoher Omega3-Gehalt), Olivenöl (niedriger Omega6-Gehalt) und Kokosöl (wirkt sich nicht auf das Verhältnis zwischen Omega3 und 6 aus) verwendet. Mehr dazu kann man hier nachlesen:

      //dgk.de/meldungen/praevention-und-anti-aging/omega-3-und-omega-6-fettsaeuren.html

      //www.urgeschmack.de/omega-6-fettsaeuren-die-andere-seite-der-medaille/

      Herzliche Grüße,
      Anne-Barbara

  5. Liebe Anne-Barbara,
    danke für dein Willkommen und die schnelle Antwort. Das versteh ich noch nicht ganz? Hat eine Kapsel einen OPC Gehalt von 75 mg oder nur von 37,5 mg? Beides wäre niedrig. Jetzt ist der Groschen gefallen. Es ist der Inhalt der Kapsel damit gemeint, 25 + 75 = 100. Nein, nein :-), ich wollte den OPC Gehalt aus dem Traubenkernextrakt in einer Kapsel wissen …

    Bin nach einer Pause wieder da und mein Anliegen hat sich erübrigt. Oben genanntes OPC Produkt entfällt für mich, aus folgendem Grund:
    Zitat:
    „… Patentierbar ist allerdings der Extraktionsprozess (nicht die Herstellung von OPC – OPC liegt ja schon naturgegeben vor). Das Patent von Prof. Masquelier ist unter der Nummer US Patent 4,698,360 einzusehen. Unter Abschnitt III und der Überschrift wird der Einsatz von Chloroform beschrieben US Patent Masquelier. Es werden hierbei Chemikalien verwendet. OPC (oligomere Procyanidine) sind aber auch aus Grapeseed extrahierbar ohne Verwendung von Chlorchemie. Ich selbst würde keine Chlorchemie verwenden. Bio OPC und Biotraubenkernextrakt enthalten schon aus rechtlichen Gründen keine Chlorchemie im OPC-Extraktionsprozess. OPC ist auch extrahierbar mit Wasser und oder Ethanol(reiner Alkohol).“ „OPC kann aus verschiedenen Pflanzen gewonnen werden. Pine Bark (Pinienrinde) enthält in der Regel von Natur aus weniger OPC als Grapeseed (Traubenkernextrakt).“
    Dr. Michalzik es gibt einen Blog und eine I-Netseite.

    Dann mach ich mich mal weiter, mit dem Finden im Suchen :-)

    Leinöl ist wirklich ein echt super Omega 3 Lieferant.
    Ich wollte nur darauf verweisen, dass oben im Text steht *unser Gehirn könne mit Fett nichts anfangen* … kann es und braucht es auch.

    Toll, ich bin sehr dankbar für deine Seite, so viele wertvolle Infos
    und ich fand wieder Klarheit. Die Entspannungssachen schau ich mir bestimmt nochmal näher an.

    Liebe Grüße
    Claudia

    Antworten
    • Liebe Claudia,

      kann ich nachvollziehen, dass Du etwas gegen diese Art der Extraktion hast. Die vielen Studien, die in Frankreich an OPC gemacht wurden, wurden jedoch alle an diesem patentierten Präparat vorgenommen. Wenn man sich für ein anderes Produkt entscheidet, hat das also den Nachteil, dass man nicht weiß, ob es tatsächlich genauso gut wirkt.

      Eine Klientin nimmt dieses Mittel seit einem halben Jahr. Sie hatte bereits zwei Herzinfarkte und dementsprechend zwei Stents. Über den Sommer ruckelte ihr Herz immer wieder, so dass sie der nächsten Vorsorgeuntersuchung mit einem unguten Gefühl entgegen sah.

      Ihr Arzt wurde recht blass und kleinlaut: Beide Stents waren vollkommen dicht! Ihr Herz hat über Sommer neue Gefäße gebildet, es ist ein natürlicher Bypass entstanden. Da der Prozess noch nicht abgeschlossen ist, wird alles noch besser heilen. Es ist keine OP nötig.

      Hätte diese Dame kein OPC genommen, wäre sie jetzt wahrscheinlich nicht mehr am Leben.

      Aufgrund dieser Geschichte kann ich gewährleisten, dass dieses Präparat tatsächlich das tut, was es soll. Wer ein anderes Präparat verwenden mag, kann das natürlich gern tun.

      Herzliche Grüße,
      Anne-Barbara

  6. Hallo
    vielen Dank ertmals. hab mir B12 zum Lutschen geholt…super.
    Da ich von einer chronischen Krankheit betroffen bin und hier Magnesium auch eins der Hauptthemen ist möchte ich einen Tipp beisteuern:
    Nimmt man Mg durch ein, werden leider nur 30% vom Körper aufgenommen.
    Besser ist es das Mg transdermal , also über die Haut aufzunehmen. Absorbtion 100 %. Das kann man mit Fußbädern mit Magnesiumchlorid oder das Aufsprühen von Magnesiumlösungen direkt auf betroffene Körperstellen.
    Herzliche Grüße
    Martina

    Antworten
    • Liebe Martina,

      danke für Dein nettes Feedback und für den tollen Tipp, Magnesium transdermal anzuwenden! Ich denke, das ist noch einmal eine Bereicherung dieses Artikels, und ich werde das auch ausprobieren.

      Herzliche Grüße,
      Anne-Barbara

    • Das mache ich auch, da geht es auch weniger auf die Verdauung. Man kann das flüssige Magnesiumchlorid entweder in kleinen teuren Fläschchen im Reformhaus kaufen (zum Ausprobieren, einfachen transportieren) oder selbst mischen und in eine Sprühflasche tun (macht meine Physiotherapeutin so). Es kann bei manchen Menschen auf der Haut etwas bitzeln, das ist normal.

    • Liebe Tini,

      danke für Deinen Kommentar! Hilft Dir die Spritze denn?

      Herzliche Grüße,
      Anne-Barbara

  7. Achtung OPC/Traubenkernextrakt/Traubenkernöl (konventionell, was es meistens ist).

    Liebe Anne-Barbara,

    anbei eine kleine Aufklärung was OPC auch ist, aber kaum jemand weiß !

    Ich komme aus DEM Weinanbaugebiet Deutschlands schlechthin. Wein wird nach wie vor nur sehr selten unter ökologisch vertretbaren Gesichts-
    punkten angebaut. Sobald die Vegetationsperiode beginnt werden Pflanzenspritzmitteln (Pestizide, Fungizide, Insektizide, Schwefel u.a.) eingesetzt, dass es
    einem im wahrsten Wortsinne schlecht wird.
    In Jahren wie diesen, in denen der Frühling buchstäblich ins Wasser fällt, wird NACH JEDEM Regen erneut gespritzt. Also Spritzen, Regen, Spritzen, Regen, ein auf den
    anderen Tag. Zu den sonst üblichen Spritzmengen kommen diese Unmengen noch dazu. Alles was jemals Flora und Fauna war wird nachhaltig zerstört. Die Böden
    sehen verheerend aus und können sich nicht mehr erholen.
    Auch wenn die Richtlinien für diese Spritzmittel (50 m Abstand zum Wohngebiet ??!!) eine Farce sind gibt es genug egoistische Winzer, die sich nicht mal an diese
    Vorgabe halten (sie sind gerne abends im Dunkeln unterwegs). Viele bringen ihr Gift auch bei starken Winden aus, selbst die Hubschrauber, die per Gesetz bei Wind nicht fliegen/spritzen dürfen tun es doch. Und
    selbst, wenn es nicht windet: Der weiße Toxin-Belag findet sich im Wald, im eigenen Garten und auch auf dem Auto, wie ich kürzlich wieder erfahren durfte, als
    ich mitten im Ort zwischen Wohnhäusern an einem Kindergarten !! parkte, der sich neben einem kleinen Weinberg befand. Jedes noch so kleine Fleckchen wird
    mit Reben bepflanzt auch innerorts.

    Lt. „Beipackzettel“ dürfen diese Gifte, was selbstredend ist, nicht ins Grundwasser gelangen. Absurder geht es kaum. Wie soll das bitteschön verhindert werden ????
    Dass nicht nur das Gehirn diverser Weinbauern durch diese Mittel weggeätzt wird, sondern wir als Kinder schon unser regelmäßges Nervengift bekommen, welches Langzeitschäden
    mit sich bringt, die später nicht mehr auf die Giftspritzerei zurückgeführt werden, liegt auf der Hand.

    Touristen finden das immer achso romantisch in den Weinbergen…….Wir Anwohner nicht. Entsprechende Eingaben bei zuständigen Behörden laufen ins Leere. Die Argumentation
    der interessenvertretenden Weinbauverbände wiegen schwerer als das bisschen Menschen- und Umweltvergiftung.

    Und wo speichern sich diese Substanzen wohl am besten außer in Gehirn und sonstigen Fettgeweben? Richtig im Kern der Trauben ! So jedenfalls meine Logik. Sinnlose Höchstmengenbegrenzungen,
    die von Politikern und Interessenvertretern festgelegt werden, könnten durch den oft jahrelangen täglichen Verzehr von OPC rasch getoppt werden.

    Die Jagd auf „freie Radikale“ mit toxischen Radikalen… Hier beisst sich die Katze in den Schwanz. Ob das schon jemals untersucht wurde – keine Ahnung. Dies aber mal als kleine, denkwürdige Anekdote zum allseits hochwohlgelobten OPC.

    Antworten
    • Liebe Mira,

      vielen Dank für Deinen Bericht! Ich empfehle ja OPC Anthogenol nach Masquelier. Das enthält nur wenig Traubenkernextrakt und überwiegend Pinienrindenextrakt. Außerdem gibt es das nur in der Apotheke in Arzneimittelqualität, die strengen gesetzlichen Regelungen unterliegt und ständig kontrolliert wird. Nach dem, was Du schreibst, ist es wohl besser, auf solche etwas teureren Produkte zurückzugreifen und lieber auf preiswertere Produkte, die es im normalen Online-Handel gibt, zu verzichten. Danke also nochmals für Deinen Hinweis!

      Herzliche Grüße,
      Anne-Barbara

  8. Hallo,

    ein toller Bericht. Ich habe eine Frage, ist es sinnvoll B12 und OPC nüchtern einzunehmen? Oder sollten beide voneinander gertrennt eingenommen werden?

    Vielen lieben Dank für die Hilfe

    Herzliche Grüße Anja

    Antworten
    • Liebe Anja,

      danke Dir für Dein nettes Feedback! OPC auf alle Fälle nüchtern einnehmen, es wirkt besser so. Bei B12 ist das egal. Vielleicht ist es aber doch besser, beides getrennt einzunehmen, weil das B12 dann besser aufgenommen werden kann.

      Herzliche Grüße,
      Anne-Barbara

  9. Liebe Anna-Barbara,

    vielen Dank für Deine Informationen, die ich sehr hilfreich finde.

    Ich benutze sehr gerne die Produkte von Raab, St. Helia und Fairvital, aber auch Fitne und Salus sind gute Marken. Sie sind Reformhausqualität oder Bio. Dann kann man sich darauf verlassen, dass sie keine Chemie enthalten.

    Bei Vit. K, welches K empfiehlst Du? K2?

    Herzliche Grüße
    Stephanie

    Antworten
    • Liebe Stephanie,

      vielen Dank für Dein nettes Feedback! Zu Deiner Frage: Vitamin K empfehle ich bei moderaten Vitamin-D-Spiegeln von 50-70 gar nicht, außer jemand hat einen erhöhten Kalzium-Spiegel. Vitamin K ist erst nötig, wenn man z.B. als Krebstherapie hohe Vitamin-D-Spiegel nahe der toxischen Grenze anstrebt, also über 100-150 ng/ml. Da besteht die Gefahr, dass zu viel Kalzium im Blut ist, und sich Nierensteine und Gefäßablagerungen bilden. In diesem Fall hilft Vitamin K, das Kalzium in die Knochen zu bringen, wo es hingehört.

      Herzliche Grüße,
      Anne-Barbara

    • Liebe Stephanie,

      jetzt muss ich nach neuestem Stand meine Antwort noch einmal korrigieren. Ich habe gerade die neueste Auflage von Dr. Raimund von Heldens Buch „Gesund in sieben Tagen. Erfolge mit der Vitamin-D-Therapie“ vorliegen, 2018 ganz frisch erschienen. Dort schreibt er (entgegen seiner früheren Meinung), dass Vitamin K doch wichtig ist: Und zwar empfiehlt er eine Einnahme von 100 µg pro Tag.

      Fast jedes frische Gemüse enthält jedoch pro 100 g mindestens 200 µg Vitamin K, so dass ich dazu raten würde, lieber 100 g Gemüse pro Tag mehr zu essen. Im Endeffekt heißt das, dass es sehr davon abhängt, wie man sich ernährt, ob man Vitamin K noch substituieren muss oder nicht. Wer, wie ich, viel frisches Gemüse und Salate isst, braucht sich darum m.E. nicht zu kümmern.

      Wenn Du erfahren möchtest, welche Nahrungsmittel viel Vitamin K enthalten, kannst Du das hier nachsehen:
      Lebensmittelrechner Uni Hohenheim

      Herzliche Grüße,
      Anne-Barbara

  10. Liebe Anne-Barbara,
    angesichts der hohen OPC-Dosierungen der Produkte -auch von Anthogenol nach „Masquelier“- bin ich ratlos wegen der Dosierung. Ich wiege 56kg: welche Dosierung brauche ich denn dann?!? Welches Produkt soll ich bestellen?!?
    Liebe Grüße
    Sieghild

    Antworten
    • Liebe Sieghild,

      wenn Du Dir unsicher wegen der Dosierung bist, besorge Dir doch das oben verlinkte Buch von Anne Simons. Denn die Dosierung hängt nicht nur vom Körpergewicht ab, sondern auch davon, was man sonst noch für Beschwerden hat. Im Buch findest Du dazu genaue Angaben.

      Das OPC Anthogenol nach Masquelier ist nicht hoch dosiert. Ich wiege nicht viel mehr als Du und nehme drei Stück täglich. Wenn man es nur vorsorglich nimmt, reichen zwei. Von daher ist es, wenn Du z.B. nur eine Kapsel nimmst, sehr niedrig dosiert.

      Herzliche Grüße,
      Anne-Barbara

  11. Danke für den tollen Artikel – und auch all die anderen. Ich stöbere seit Tagen hier & werde mir OPC & Rhodiola zulegen. ;-)

    Bzgl. Intoleranzen und auch Ablagerung von Schadstoffen (Spritzmittel etc.) vielleicht ganz interessant:
    Aroniabeeren als OPC-Quelle – wohl weit mehr davon enthalten als in Traubenkernen. Und in zertifizierter Bioqualität garnicht mal so teuer (hab ein Pulver mit Naturlandsiegel gefunden). Die wenigen Bio-Produkte aus Traubenkernen kosten auf die OPC-Dosis gesehen weit mehr & sind scheinbar nur in Kapselform zu bekommen.

    Antworten
    • Liebe Anke,

      danke Dir für das nette Feedback, das mich sehr freut! Und danke auch für den Tipp mit den Aronia-Beeren. Übrigens verwende ich inzwischen auch Traubenkernmehl statt dem Präparat, das ich im Blog-Artikel erwähne, weil mir die Tabletten auf die Dauer zu viel Müll erzeugen, und zwar das von Urkornhof. Davon gebe ich 3 x täglich 1 TL an meinen Eiweißdrink. Das finde ich mit um die 6 Euro pro 250g ein gutes und recht preiswertes Produkt, das es im Biomarkt in meiner Nähe gibt, so das ich es auch einfach mitnehmen kann, ohne es bestellen zu müssen.

      Herzliche Grüße,
      Anne-Barbara

  12. Liebe Anne-Barbara,

    bzgl Ihrer Ausführungen zu B12… ich habe sehr gute Erfahrungen mit folgendem Produkt, es sind ganz kleine Tabletten, aber ohne schädliche Zusätze und trotzdem preiswert.
    https://www.amazon.de/dp/B01MQYPC2S/ref=sspa_dk_detail_0?psc=1&pd_rd_i=B01MQYPC2S

    Allerdings sind meine Blutwerte nach 4 Monaten Einnahme von 1 Tbl täglich extrem gestiegen und lt. meiner Ärztin VIIIEEEEEL zu hoch!! Sie liegen bei 1380, wobei der Höchstwert nur bis 970 geht. Nun soll ich die Tabletten absetzen. Aber ob das gut ist, weiß ich nicht. Braucht man als HSP wirklich so viel davon? Ich spüre eigentlich keinen Unterschied.
    Mich würde Ihre Meinung interessieren.

    Viele Grüße
    Regina

    Antworten
    • Liebe Regina,

      es kommt öfters vor, dass der B12-Spiegel zu hoch wird, wenn man es regelmäßig einnimmt. In diesem Fall kannst Du es für eine weile weglassen und später ggf. nur jeden zweiten Tag einnehmen. Ich z.B. nehme B12 nur unter der Woche und lasse es am WE weg.

      Wenn Du z.B. Fleisch isst, brauchst Du B12 gar nicht einzunehmen. Bei mir war aufgrund langjähriger veganer Ernährung ein Mangel eingetreten. Bei vegetarischer Ernährung mit Eiern und Milchprodukten bekommst Du ca. die Hälfte des B12, das Du benötigst.

      Wenn Du nicht groß etwas bemerkt hast, kann das ein Zeichen dafür sein, dass Du womöglich keinen Mangel hattest. Das könnte auch die Erklärung sein, warum Dein Spiegel so stark angestiegen ist.

      Noch eine Frage: Nimmst Du Algen oder Chlorella etc. ein? In diesem Fall kann Dein B12-Spiegel falschpositiv zu hoch sein. Denn Algen enthalten eine Form von B12, die der Körper nicht verwerten kann, die der Bluttest aber als B12 erfasst. Von daher solltest Du immer Deinen Homocystein-Spiegel mit messen lassen. Um Homocystein abbauen zu können, braucht der Körper echtes B12. Nur wenn der Homocystein-Spiegel niedrig und der B12-Spiegel hoch ist, herrscht tatsächlich kein B12-Mangel.

      Herzliche Grüße,
      Anne-Barbara

  13. Liebe Anne-Barbara,

    ja, ich nehme täglich Chlorella. Brauche sie unbedingt zum regelmäßigen Ausleiten all der Giftstoffe, die man als Vegetarierin durch Gemüse/Obst laufend aufnimmt und die auch durch meine intensive Seelenheilarbeit entstehen. Ohne ginge nicht.
    Parallel zum viel zu hohen B12 ist mein Homocystein-Wert ebenfalls schon länger zu hoch, was mir die Ärztin auch nicht erklären kann. Das Labor hat den Hinweis dazu geschrieben, daß dem hohen Homocystein meistens ein Vitaminmangel von B6, B12 oder Folsäure zugrundliegt – was aber bei mir nicht zutrifft. Verstehe ich alles nicht.

    Das B12 nehme ich deswegen, weil meine Heilpraktikerin es vor 2 Jahren mal als notwendig kinesiologisch ausgetestet hatte und weil man als HSP und Vegetarier (esse auch keine Eier, nur Milchprodukte) wohl mehr davon braucht. Du hast es ja auch so geschrieben bzgl Nervensystem. Mein Nervensystem ist immer in großer Aufruhr und sehr anfällig, daher dachte, ich nehme lieber mehr davon, hat aber diesbzgl. auch nichts verbessert. Daher hoffe ich jetzt auf das OPC.

    Die HPin gibt es leider nicht mehr, daher habe ich derzeit niemanden, der nochmal kinesiolog. nachtesten kann. Meine Ärztin hat von sowas und auch von HSP keine Ahnung. Dann werde ich das B12 wohl reduzieren, wobei ich nicht beurteilen kann, ob mir das dann schadet oder gut ist.

    Ist immer blöd, wenn man mit niemandem über solche speziellen Dinge sprechen kann. Über HSP in Verbindung mit Auswirkungen und Hilfen für den Körper gibts es leider nirgends Infos oder kompetente Ansprechpartner. Entweder haben HSP-Leute keine Ahnung von Medizin und Körper, oder es sind Mediziner, die keine Ahnung von HSP haben und alle Blutwerte nach Standard bewerten. Daher finde ich Deine Seite mit den Anregungen hilfreich.
    Danke für Deine Gedanken.

    Herzliche Grüße,
    Regina

    Antworten
    • Liebe Regina,

      dann haben wir das Rätsel Deines angeblich zu hohen B12-Werts gelöst – der kommt von der Chlorella, die jede Menge an B12-Analoga enthäl! Damit kann der Körper aber kein Homocystein abbauen, weswegen de facto ein Mangel an echtem B12 besteht. Mir ist aufgefallen, dass das Präparat, das Du einnimmst, zu niedrig dosiert ist. Ich würde Dir das höher dosierte empfehlen, das ich im Artikel empfehle. Bitte unbedingt besorgen, ein paar Wochen einnehmen und dann den Homocysteinspiegel noch einmal messen lassen! Wenn er dann heruntergegangen ist, war es tatsächlich ein versteckter B12-Mangel.

      Mehr dazu kannst Du auch in dem Buch, das ich im Artikel empfehle, nachlesen, und ggf. mit Deiner Ärztin besprechen.

      Herzliche Grüße,
      Anne-Barbara

  14. Hallo Anne-Barbara,

    sorry, ich hatte den falschen Link genannt und selbst erst jetzt gesehen, daß es mein B12 in unterschiedlichen Stärken gibt. Also ich nehme seit vielen Monaten folgendes, das dieselbe Stärke hat wie Deins.

    Und damit ist mein Homocystein trotzdem viel zu hoch. Heißt das jetzt, daß ich NOCH mehr B12 nehmen soll als bisher, obwohl der B12-Wert ja bereits VIEL zu hoch ist lt meiner Ärztin? Dann würde er ja noch weiter steigen… Die Leute im Labor haben ja jetzt schon große Augen gemacht bei 1380 ;-)

    Und woher weiß ich, wann der Wert für mich richtig ist, wenn der Blutwert keinerlei Aussagekraft bei mir hat? Gibt es noch einen anderen Blutwert, der besser Aufschluß gibt?
    Muß dazu sagen, daß ich nachts immer seltsame Verkrampfungen und Mißempfindungen in den Händen habe seit 3 Jahren. Keine Ahnung woher das kommt, wobei ich als Fibromyalgie-Betroffene aber sowieso ständig überall Schmerzen habe in Muskulatur, Nerven, Gelenke und daher die Einnahme/Wirkungen von Präparaten nie wirklich beurteilen und zuordnen kann.

    Herzliche Grüße
    Regina

    Antworten
    • Liebe Regina,

      nach meiner Erfahrung kommt man mit einem so dosierten B12 schon an oder auch über den oberen Referenzwert, wenn man es täglich einnimmt. Aber der Homocysteinwert sinkt dann entsprechend in den Keller. Mein Mann hat einmal auf Anraten des Arztes das B12 weggelassen. Die Folge war, dass sein Homocysteinwert wieder dramatisch angestiegen ist, so dass er jetzt wieder B12 einnimmt.

      Wie schon gesagt, Chlorella enthält eine Form von B12, die vom Bluttest erfasst wird, aber im Körper unwirksam ist. Das könnte Deinen Wert deutlich über dem oberen Referenzwert von 1000 erklären.

      Jetzt weiß ich nicht, was da bei Dir los sein kann, denn ich bin ja keine Ärztin. Wie wäre es, dass Du Dir einmal das Buch, das ich im Artikel verlinkt habe, besorgst, und selbst nachliest? Dort sind noch weitere Möglichkeiten beschrieben, wie man den B12-Spiegel zuverlässig messen kann. Und da Du unter Fibromyalgie leidest, kannst Du erhöhte Homocysteinwerte ja gar nicht brauchen.

      Übrigens, eine Ursache von Fibromyalgie kann eine Mastzellhyperaktivität sein. Genaueres hier:

      https://www.mastzellaktivierung.info/de/einleitung_kurzfassung.html

      Herzliche Grüße,
      Anne-Barbara

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