Hochsensibilität und Verschwörungstheorien

Aufgrund unserer erniedrigten Reizschwelle bekommen wir Hochsensible mehr als andere mit und verfügen über eine ausgezeichnete Intuition. Gleichzeitig haben wir eine erhöhte Gehirnaktivität und eine größere Verarbeitungstiefe von Information. Das macht, dass wir vieles wissen, was andere noch nicht wissen, dass wir vieles ahnen und in Bezug darauf vorbereitet sind. Doch wo mehr Information zu einem Bild zusammengesetzt werden muss, geschehen auch mehr Fehler. In letzter Zeit sind mir viele Hochsensible begegnet, die an Verschwörungstheorien glauben. Womöglich sind wir für solche Dinge etwas anfälliger als andere. Aus diesem Grund habe ich mich intensiv damit beschäftigt, was eine Verschwörungstheorie ausmacht. Die Ergebnisse möchte ich in diesem Blog-Artikel zusammenfassen, damit meine Leserinnen und Leser gegen solche

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Hochsensibilität und Kindesmissbrauch

Der Titel, den ich für diesen Artikel gewählt habe, klingt extrem. Doch ich verstehe unter Kindesmissbrauch nicht erst sexuelle Übergriffe, wie der Begriff gemeinhin verwendet wird. Für mich beginnt der Tatbestand des Kindesmissbrauchs bereits an einem ganz anderen Punkt: Nämlich immer da, wo Kinder von ihren Eltern (oder anderen erwachsenen Bezugspersonen) in eine Rolle gedrängt werden, die nicht kindgemäß ist, so dass sie eine Funktion erfüllen müssen, die sie überfordert, die ihre Entwicklung in falsche Bahnen lenkt und unter der sie langfristig gesehen Schaden nehmen. In meiner Coachingpraxis tauchen in letzter Zeit gehäuft Erwachsene auf, denen in ihrer Kindheit solches widerfahren ist. Oft ohne es zu wissen, leiden sie heute unter den Spätfolgen. Sie haben nämlich auch als Erwachsene noch ein erhöhte Bereitschaft, mehr Verantwortung zu übernehmen, als ihnen gut tut. Das hat zur der Folge, dass sie über ihre Grenzen gehen und sich deswegen

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Hochsensibilität und Histaminintoleranz

Erdbeeren-Arrangement

Seit vielen Jahren beobachte ich, dass sich meine Migräne im Frühjahr drastisch verschlimmert. Die ganze Zeit habe ich das darauf geschoben, dass ich als Migränikerin eben lichtempfindlich bin und die stärkere Frühlingssonne die Anfälle auslöst. Dazu kam noch, dass mein Bauch im Frühjahr stets begann, sich aufzublähen. Auch das schob ich auf die steigenden Temperaturen – bestimmt belastet es meinen Kreislauf, wenn es wärmer wird, so dachte ich. Immer wieder huschte auch der Gedanke durch meinen Kopf, dass das irgendetwas mit Erdbeeren zu tun haben könnte. Doch diesen Gedanken schob ich stets schnell beiseite, denn erstens sind Erdbeeren gesund, und zweitens liebe ich sie über alles. Ich wohne seit über zehn Jahren nah bei einem Erdbeerbauern, kaufte dort stets die ganze Saison über frische Erdbeeren und schnippelte diese morgens an mein Müsli. Um diese Jahreszeit gibt es ja sonst kein anderes frisches Obst aus der Region. Doch vor kurzem bin ich darauf

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Hochsensible Ohren? Gehörschutz für jede Gelegenheit!

Viele Hochsensible haben wie ich ein feines Gehör und sind gleichzeitig sehr geräuschempfindlich. Ich kenne zwar auch hochsensible Heavy-Metal-Fans, die ohne Gehörschutz auf Konzerte gehen (was wieder einmal zeigt, dass sich bei Hochsensibilität nichts generalisieren lässt), aber das dürfte wohl eher seltener vorkommen. Dass Gehörschutz für Hochsensible ein Thema ist, wurde mir im Frageteil eines  meiner Vertiefungswebinare bewusst. Dort klagte eine Teilnehmerin über Reizüberflutung, die sie bei einem Mitsingkonzert bekommen hatte, und bei genauerem Nachfragen stellte sich heraus, dass ihr das laute Singen der anderen zu viel gewesen war. Weil dann auch viele andere Teilnehmerinnen und Teilnehmer über ähnliches berichteten, hatten wir einen größeren Exkurs über die Möglichkeiten des Gehörschutzes. Ich persönlich bin für alle akustischen Eventualitäten stets bestens gerüstet! Da gibt es nämlich weit mehr als nur Ohropax, und ich fand dieses Thema einen Blog-Artikel wert,

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Gemeinwohl-Ökonomie – Wirtschaft für Hochsensible

Sonnenblumen

Wenn ich an meine vielen Kontakte zu hochsensiblen Menschen denke, stelle ich fest, dass sie sich in extrem unterschiedlichen wirtschaftlichen Situationen befinden. Da gibt es die volle Bandbreite, vom Top-Börsenmakler, der mit Hilfe seiner Intuition ein Vermögen gemacht hat, bis hin zu Menschen, die sich aufgrund ihrer Hochsensibilität gerade in einer beruflichen Krise befinden. Was aber alle gemeinsam haben, ist, dass sie sich im Bereich Wirtschaft nicht unbedingt wohl fühlen. Und schon gar nicht so, wie unsere kapitalistische Gesellschaft gerade funktioniert. Sie sehnen sich nach etwas anderem, etwas, wo alle aufblühen, wo nicht Egoismus und Gier, sondern stattdessen ein nachhaltiges Gemeinsinndenken herrscht. Das betrifft übrigens nicht nur Hochsensible! Eine Umfrage der Bertelsmann-Stiftung von 2010 ergab, dass sich 88% der Deutschen und 90% der Österreicher eine neue Wirtschaftsordnung wünschen, die den Schutz der Umwelt und den Ausgleich sozialer Unterschiede stärker berücksichtigt [Christian Felber, S. 1]. Doch wie lassen sich

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5 Schritte für den Einklang von Verstand und Intuition

In meinem Artikel Hochsensibilität und Intuition habe ich bereits darüber geschrieben, dass hochsensible Menschen aufgrund ihrer erniedrigten Reizschwelle in der Lage sind, besonders feine Schwingungen aufzunehmen. Daraus ergeben sich hohe intuitive Fähigkeiten, die oftmals an sogenannte „außersinnliche“ Wahrnehmungen grenzen. Solche Wahrnehmungen sind jedoch keineswegs „außersinnlich“, sie beruhen einfach nur auf sehr feinen Reizen, die bei anderen im Filter hängen bleiben. Diese ausgewiesene Intuitionsstärke bei Hochsensiblen macht, dass wir sie auch durchaus gern verwenden, und das ist ja auch gut so. Mir ist nur in letzter Zeit etwas aufgefallen, das ich bei vielen Hochsensiblen beobachte, und zwar, dass sie ihre Intuition manchmal an der falschen Stelle einsetzen. Es gibt nämlich auf der einen Seite Dinge, die wir nur erahnen können, und da ist es gut, auf unsere Intuition zu bauen, auf der anderen Seite gibt es aber auch Dinge, die wir wissen. Und wenn wir an dieser Stelle unsere Intuition zum Einsatz bringen, kann es passieren, dass wir

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Motivation für Hochsensible in 4 Schritten

Sonnenblume

Im Grunde genommen sind Hochsensible gar nicht so leicht zu motivieren, zumindest nicht vordergründig. Geld, Karriere, Leistungsdenken, Anerkennung von außen etc. machen uns eher skeptisch, als dass uns diese Dinge anspornen würden. Lautes „Tschakkaaaa-Gebrüll“ ist auch nicht wirklich unsers… Und doch gibt es etwas, das uns antreibt, und wir sehnen uns danach, verstanden zu werden, nach Ermutigung und einem Rückhalt, der uns in dieser Richtung weiterbringt. Auch spüren wir deutlich, dass vieles in unserer Umgebung uns herunterzieht, und manchmal ziehen wir uns sogar selbst herunter. All das sind Anzeichen dafür, dass uns etwas fehlt – eben etwas wie Motivation. Wobei das gerade nicht heißt, dass wir jemanden brauchen, der uns von außen anfeuert oder sonst irgendwie unter Druck setzt. Vielmehr geht es um eine innere Reinigung, die uns Klarheit gibt und uns wieder auf Kurs bringt, indem sich zeigt, dass

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Rhodiola Rosea – Balsam für hochsensible Nerven

Rosenwurz

Es gibt Heilpflanzen, von denen man denkt: „Warum habe ich die nicht schon viel früher entdeckt?“ Rhodiola Rosea, zu deutsch „Rosenwurz“, gehört zweifelsohne dazu! Rhodiola Rosea ist ein sogenanntes Adaptogen, d.h. die Wirkung besteht darin, sich besser an Stress in jeglicher Form anpassen zu können. Und Stressanfälligkeit ist ja, auch wenn Hochsensibilität eine Gabe ist, die mit vielen Vorzügen einhergeht, der Hauptnachteil, den die hochsensible Veranlagung mit sich bringt. Rhodiola Rosea bewirkt, dass man Stress viel besser tolerieren kann und gelassener agiert. Die Leistungsfähigkeit wird gesteigert, chronische Müdigkeit aufgelöst. Außerdem hilft Rhodiola Rosea bei depressiven Verstimmungen und Angstzuständen. Als ich vor einigen Monaten zufällig auf dieses Wirkprofil gestoßen bin, habe ich gleich gedacht, dass das der Traum aller Hochsensiblen

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Die Prana-Atmung – Entspannung und Energie in 5 Minuten

Die Reizschwelle hochsensibler Menschen liegt im Vergleich zu den normal Veranlagten niedriger. Wir nehmen mehr Eindrücke auf und brauchen entsprechend mehr Zeit und Energie, um diese Reize zu verarbeiten. Da aber unser Umfeld auf die Bedürfnisse der Bevölkerungsmehrheit abgestimmt ist, herrscht dort ein für uns chronisch zu hohes Reizniveau. Aus diesem Grund sind hochsensible Menschen viel schneller gestresst. Normal Veranlagte wären dies auch, wenn sie sich ständig in einer Umgebung bewegen müssten, die für sie überstimulierend ist. Aus diesem Grund sind für hochsensible Menschen regelmäßige Pausen wichtig. Ideal sind vier kleine fünfminütige und eine große Pause von etwa 20 Minuten pro Tag. Um diese Pausen wirklich effizient zu nutzen, sind Entspannungstechniken von Bedeutung, denn eine Pause, in der ich mir alles durchdenke, was die letzten zehn Jahre passiert ist, was passieren könnte und wie ich das löse, ist keine Pause. (Mehr

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Geben und Nehmen – in vier Schritten zum Ausgleich

Hochsensible Menschen sind oft überdurchschnittlich empathisch und geben deshalb gern. Aufgrund unserer erniedrigten Reizschwelle sind wir weniger abgegrenzt als andere und erfassen deshalb mühelos, wie es anderen geht und was sie jetzt brauchen. Außerdem wissen wir auch intuitiv meist sehr schnell und gut, was zu tun ist. Häufig werden wir deshalb auf die Rolle des Gebenden abonniert. Doch es ist wichtig, Geben und Nehmen im Gleichgewicht zu halten. Denn nur, wenn ein Gleichgewicht zwischen Geben und Nehmen herrscht, kann ich wirklich dauerhaft geben, weil ich meine Energie so langfristig aufrecht erhalten kann. Mit dem Nehmen tun sich aber viele Hochsensible etwas schwer. Wenn eine Klientin oder ein Klient ein Coaching neu bei mir anfängt, höre ich oft Sätze wie „Oh, so viel Zeit für mich, das bin ich nicht gewohnt“, „Fühlt sich komisch an, dass jemand für mich da ist, normalerweise bin ich immer für die anderen da“ oder „Es fällt mir schwer,

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