Entspannung und Selbstliebe: die Metta-Meditation

Buddhakopf

Vor einigen Wochen habe ich in meinem Artikel Hochsensibilität, Selbstliebe und Energie darüber geschrieben, wie elementar wichtig Selbstliebe nicht nur für, aber gerade für hochsensible Menschen ist. Dort habe ich auch schon einige Übungen vorgestellt, die hilfreich sind, um in die Selbstliebe zu finden, dadurch besser zu sich selbst zu kommen und mehr Energie mobilisieren zu können. Diese Zusammenhänge sind keineswegs Entdeckungen der Neuzeit, sondern werden bereits seit Urzeiten überliefert. In der buddhistischen Tradition gibt es z.B. die Metta-Meditation, die sich komplett dem Thema Selbstliebe widmet. Es handelt sich dabei um eine Methode, mit deren Hilfe man sich entspannen und dabei gleichzeitig eine höhere Akzeptanz für sich selbst und für alle Menschen entwickeln kann. Da ich mit der Metta-Meditation in meinen Coachings gute Erfahrungen gemacht habe

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Hochsensibilität – jeder hat seinen eigenen Stil

Ich bekomme immer wieder Anfragen von Menschen, die zahlreiche Merkmale der Hochsensibilität an sich entdeckt haben, aber auch einige Eigenschaften aufweisen, die scheinbar nicht dazu passen. Hochsensible Menschen gelten in der Regel als schüchtern, introvertiert, eher besorgt als mutig und tendenziell zurückgezogen. Doch das ist nur ein Klischee. Die Hochsensibilitätsforscherin Elaine N. Aron hat dazu einen Fragebogen erstellt, den sie an über 1000 Menschen verteilt hat, und dabei festgestellt, dass es bei Hochsensiblen zu ganz unterschiedliche Stilen kommen kann (s. Elaine N. Aron: Sind Sie hochsensibel? Ein praktisches Handbuch für hochsensible Menschen. Das Arbeitsbuch, München 2014, Kindle Edition Pos. 1138ff). Sensibilität hat also viele Nuancen und scheinbar Widersprüchliches kann durchaus in einer Person vereint vorkommen. Ich finde es wichtig, darüber Bescheid zu wissen und möchte

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Nahrungsergänzung für hochsensible Nerven (Teil 2)

In meinem Artikel Nahrungsergänzung für hochsensible Nerven (Teil 1) habe ich bereits einige Möglichkeiten vorgestellt, mit deren Hilfe man sein Nervensystem bei Hochsensibilität stärken kann. Dort habe ich zunächst betont, wie wichtig es für Hochsensible ist, regelmäßig Kohlehydrate zu sich zu nehmen. Das Gehirn ist darauf angewiesen, weil es weder mit Fett noch mit Eiweiß etwas anfangen kann. Gegen einen Mangel an Kohlehydraten würde deshalb keine Nahrungsergänzung der Welt ankommen. An Nahrungsergänzungsmitteln habe ich dort bereits über Vitamin D, Kalium, Magnesium und D-Ribose geschrieben. Dieser erste Artikel ist recht lang geworden, so dass ich beschlossen habe, die beiden letzten Nahrungsergänzungsmittel, mit denen ich gute Erfahrungen gemacht habe, OPC und Vitamin B12, in einem gesonderten Artikel zu beschreiben. Denn auch dazu gibt es wieder eine Menge interessantes zu sagen,

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Hochsensibilität, Selbstliebe und Energie

Wie viele Hochsensible, hatte auch ich immer wieder Phasen, in denen ich unter einem Mangel an Energie gelitten habe. Doch dazwischen gab es Zeiten, in denen ich vor Energie sprühte. Ich habe jahrelang darüber nachgedacht, woran das liegen kann und mich danach gesehnt, mich wieder so gut zu fühlen. Dabei habe ich jedes Detail meines damaligen Lebens analysiert und mit meinem gegenwärtigen Leben abgeglichen. Lag es an der guten Luft in meinem früheren Wohnort? Lag es daran, dass ich damals Single war und mich meine Beziehung doch viel Energie kostet? Hatte ich damals andere Ernährungsgewohnheiten? Habe ich irgendwie gesünder gelebt? Oder bin ich jetzt einfach nur älter? Aber vor der letzten guten Phase hatte ich doch auch eine schlechtere und da war ich noch jünger? Ich konnte mir lange keinen Reim darauf machen. Zufällig beschäftigte ich mich in letzter Zeit mit dem Thema Selbstliebe und habe dazu einige Übungen gemacht. Und plötzlich sprühe ich wieder

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Hirnrasen – warum das Gedankenkarussell für Hochsensible schwer zu stoppen ist

Rennwagen

Gestern war wieder so ein Tag, an dem bei mir unheimlich viel passiert ist. Alles positiv, ich war voller Energie und habe tolle Erkenntnisse gehabt, die mich sehr weiterbringen, aber auch ziemlich aufwühlen. Als ich mich dann schlafen legen wollte, war es wieder da – dieses Hirnrasen. So nenne ich den Zustand, wenn mein Gehirn dermaßen aktiv ist, dass es einfach nicht zur Ruhe kommt. Botenstoffe schwirren wie verrückt zwischen den Synapsen, Gedanken und Assoziationen fliegen wie Düsenjets durch meinen Kopf. Für diese Fälle habe ich meinen mp3-Player in der Nachttischschublade, darauf sind meine Open Focus Übungen abgespeichert. Ich stöpsle mir die Kopfhörer ein, drücke auf „Play“, doch nach drei Minuten ist Schluss – Akku leer! Das darf doch nicht wahr sein, ausgerechnet jetzt. Ich versuche alle möglichen Entspannungsübungen, aber nichts hilft – mein Hirn rast weiter wie ein wild gewordener

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Perfekter Sonnenschutz für hochsensible Haut

Sonne und Meer

Der Sommer steht vor der Tür und damit auch wieder die Frage, wie man seine hochsensible Haut am besten vor zu viel Sonne schützt. Eins gleich vorab – den perfekten Sonnenschutz gibt es nicht, denn neben gesundheitsschädlichen Varianten bleiben nur ein paar Alternativen, die alle ihre Vor- und Nachteile haben. Meiner Meinung nach besteht der ideale Sonnenschutz in einer Kombination mehrerer verschiedener Maßnahmen, die man je nach Situation variieren kann. Denn es ist etwas anderes, ob man eine Radtour, eine Wanderung oder ähnliches macht, oder ob man z.B. nach dem Schwimmen ein Sonnenbad nimmt. Es gibt also Situationen, in denen man sich bewusst der Sonne aussetzt, weil es einfach schön ist, und andere Aktivitäten im Freien, bei denen man der Sonne ausgesetzt ist, ohne dass das im Zentrum des Interesses steht. Und je nachdem sollte man sich auch angemessen schützen. Darüber werde ich in diesem Artikel schreiben. Aber zunächst beginne

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Schmerz auflösen ohne Medikamente

Aufgrund unserer erniedrigten Reizschwelle sind wir Hochsensible auch anfälliger für Schmerz, besonders für stressbedingte Formen. Ca. 80% meiner Klienten leiden unter Migräne. Aber auch sonstige Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Magenkrämpfe und Übelkeit sind unter Hochsensiblen weit verbreitet. Ich selbst habe eine Form von Migräne, bei der man die üblichen Triptane nicht einnehmen darf, da sie die Gefäße verengen. Da ich seit letztem Sommer plötzlich wieder vermehrt unter Migräne gelitten habe, war ich verzweifelt auf der Suche nach alternativen Methoden der Schmerzbehandlung und habe einiges ausprobiert. Das war alles auch gar nicht verkehrt, manches brachte eine gewisse Linderung mit sich, so dass ich immerhin wieder einigermaßen einsatzfähig war. Aber zufriedenstellend war das Ergebnis nicht. Doch vor einigen Wochen bin ich auf eine Methode gestoßen, mit deren Hilfe man Schmerz ohne Medikamente auflösen kann, die wirklich

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Nahrungsergänzung für hochsensible Nerven (Teil 1)

In meinen Coachings werde ich immer wieder gefragt, ob man bei Hochsensibilität seine Nerven mit Nahrungsergänzungsmitteln stärken kann. Das geht tatsächlich, und ich habe gute Erfahrungen damit gemacht. Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass Hochsensibilität höchstwahrscheinlich durch eine genetische Variante entsteht, die eine vermehrte Bildung des Neurotransmitters Glutamat zwischen den Nervenzellen bewirkt. Dadurch funktionieren Nervensystem und Gehirn hochsensibler Menschen ein wenig anders als beim Bevölkerungsdurchschnitt: Das neuronale Netz ist insgesamt empfindsamer, beschleunigt sich und muss dadurch mehr leisten (ausführlich kann man das in meinem Artikel Hochsensibilitätsgen von der Migräne-Forschung gefunden? nachlesen). Das spricht durchaus dafür, die hochbeanspruchten Nerven mit Nahrungsergänzungsmitteln zu unterstützen, genau wie auch ein Leistungssportler auf solche Dinge achtet. In der Folge möchte

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Hochsensibilität und Abgrenzung

Gatter auf Mallorca

Aufgrund unserer erniedrigten Reizschwelle nehmen wir Hochsensible, ob wir es wollen oder nicht, mehr Information auf als der Bevölkerungsdurchschnitt. Wir haben eine dünnere Haut, und es geht uns vieles näher zu Herzen. Das ist nicht immer angenehm. Aus diesem Grund werde ich oft gefragt, ob man sich bei Hochsensibilität mehr Abgrenzung antrainieren kann und welche Übungen es dafür gibt. In meinem Blog-Artikel Der Regenschirmspaziergang – 5 Schritte für mehr Abgrenzung habe ich diesem Wunsch Rechnung getragen und eine Methode beschrieben, mit deren Hilfe man sich gegen Außenreize abschirmen kann, die für das eigene Leben mehr oder weniger irrelevant sind. Das ist auch vollkommen in Ordnung. Doch kann mehr Abgrenzung grundsätzlich die Lösung aller Probleme mit Hochsensibilität sein? Kann man sich Hochsensibilität irgendwie abgewöhnen, oder

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Aggression als Trostpflaster – wenn aus Opfern Täter werden

Edvard Munch, der Schrei, mit Faust und zugeklebtem Mund

Viele der hochsensiblen Menschen, mit denen ich in meinen Coachings arbeite, haben in ihrer Kindheit schlimme Dinge erlebt. Und mir selbst ging es ja auch nicht anders, wie ich bereits in meinem Artikel Trauma und Hochsensibilität beschrieben habe. Aufgrund dieser Erfahrungen erwuchs in mir ein großes Interesse an der Frage, warum Menschen anderen Menschen so etwas antun, wie das nur möglich ist. Vor Kurzem habe ich dazu eine Talkshow zum Thema Sexuelle Gewalt als Waffe im Fernsehen gesehen, die ich sehr interessant fand (Vorsicht, keine leichte Kost!). Dort erklärte Prof. Willi Butollo, ein Traumatherapeut, dass die Ausübung von Gewalt eine lindernde Wirkung auf posttraumatische Belastungsstörungen hat, und dass deswegen davon auszugehen ist, dass die meisten Gewalttäter selbst Opfer von Gewalt waren. Ich wandte mich daraufhin per Email an Herrn Prof. Butollo, der mich an Dr. Roland Weierstall von der Uni Konstanz weiter verwies. Dieser mailte mir dann freundlicherweise seine Habilitationsschrift zu, die den neuesten Stand der Aggressionsforschung

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