Reizüberflutung, auch Überstimulation genannt, ist eines der häufigsten Probleme bei Hochsensibilität. Vielen Hochsensiblen ist gar nicht bewusst, in welchem Maß sie unter Reizüberflutung leiden, weil sie sich an die Symptome gewöhnt und/oder andere Erklärungen dafür gefunden haben. Dabei ist es sehr wichtig, Zustände der Reizüberflutung schon im Ansatz zu erkennen. Denn dann ist es noch leicht, etwas dagegen zu unternehmen. Lässt man die Reizüberflutung hingegen einfach laufen, gerät man immer mehr in Stress und es wird immer schwieriger, sich wieder zu erden. Das kann gravierende gesundheitliche Folgen haben. Denn die gesamten Reparaturprozesse unseres Körpers können unter Stress nicht arbeiten. Sie unterliegen dem parasympathischen Nervensystem, das unter Stress und Reizüberflutung massiv zurückgefahren wird, während das sympathische Nervensystem dominiert. Dies zeigt, wie wichtig es ist, dich immer wieder zu entspannen, um deine
Stress reduzieren
Die Benson-Meditation – so meditierst du weltanschaulich frei
Für Hochsensible sind regelmäßige Entspannungspausen enorm wichtig, denn unser Gehirn bildet mehr Botenstoffe. Mehr Botenstoffe führen dann wieder zu mehr Gedanken, mehr Gedanken zu mehr Gefühlen und das alles wiederum macht, dass noch mehr Botenstoffe gebildet werden. Schließlich kommt es zum viel gefürchteten Hirnrasen, über das ich bereits einen Blog-Artikel verfasst habe, und das es fast unmöglich macht, sich zu regenerieren. Meditation ist eine gute Möglichkeit, um aus diesem Teufelskreis auszusteigen. Doch leider wurde sie ursprünglich nicht als reine Entspannungstechnik konzipiert, sondern hat einen weltanschaulich-religiösen Hintergrund. Das wird von vielen Hochsensiblen, die Meditation praktizieren, unterschätzt. Man denkt leicht, dass sie einem doch gut tut. Doch man nimmt dabei unterschwellig Einflüsse auf, die schädlich sein können. Gerade Hochsensible mit ihrer
Hochsensibilität und Sport
Wenn man an das Thema Hochsensibilität denkt, ist Sport nicht gerade das erste, was einem dazu einfällt. Mir ist aber in letzter Zeit immer klarer geworden, wie wichtig regelmäßige sportliche Aktivität für Hochsensible ist. Denn aufgrund unserer erniedrigten Reizschwelle sind wir stressanfälliger als der Bevölkerungsdurchschnitt und ganz besonders dann, wenn wir uns in einer Umgebung bewegen müssen, die für das Stimulationsniveau der Bevölkerungsmehrheit gemacht ist, die aber für uns schon überstimulierend sein kann. Und Sport ist definitiv eine der natürlichsten und besten Methoden, um Stress abzubauen! Deswegen gehört Sport neben einer gehirnoptimierten Ernährung und Entspannungstechniken einfach unbedingt dazu, wenn du dich als hochsensibler Mensch rundum wohl fühlen möchtest. Jetzt gibt es zwar auch unter Hochsensiblen sehr sportliche Menschen, die vielleicht sogar im Leistungssport aktiv sind. Aber viele Hochsensible haben ein Problem mit
Drei Schritte zur Entschleunigung für hochsensible Nerven
Hochsensible Gehirne sind aufgrund ihrer genetischen Disposition sehr aktiv, denn aufgrund unserer erniedrigten Reizschwelle bekommen wir mehr mit und denken auch gründlicher darüber nach. Das ist auf der einen Seite eine Gabe. Andererseits bringt dies aber den Nachteil mit sich, dass wir nicht leicht zur Ruhe kommen. Da dürfen wir gut auf uns aufpassen und gegensteuern, gerade in der heutigen Zeit, die durch das Internet, die Digitalisierung der Arbeitsplätze und die sozialen Netzwerke eine immer größere Beschleunigung mit sich bringt. All diese Neuerungen sollten uns ja theoretisch Zeit einsparen. Wir müssen keine Briefe mehr von Hand schreiben, sie in einen Umschlag stecken, eine Briefmarke darauf kleben, sie zum Briefkasten bringen und dann mehrere Tage auf eine Antwort warten. Das geht heute im Sekundentakt per Email, SMS, Whatsapp etc. Doch wir sparen keine Zeit, es entsteht eine vollkommen andere Dynamik: Während es früher normal war,
Expressive Writing – in 4 Tagen ein Trauma überwinden
Hochsensible leiden aufgrund ihrer intensiven Wahrnehmung stärker unter belastenden Lebensereignissen und Traumata. Andererseits haben sie aber aufgrund ihrer Gabe auch besonders gute Fähigkeiten, diese zu überwinden. Wichtig ist, Strategien dafür zu haben, wie z.B. das Expressive Writing nach James Pennebaker. Denn wenn solche Belastungen sich anhäufen, kann der Lebensrucksack eines Hochsensiblen irgendwann ganz schön schwer werden. Nicht über solche Belastungen zu sprechen stellt ein massives Gesundheitsrisiko dar. Doch diese Wackersteine lassen sich auflösen, wenn man nur weiß, wie: In meinem Artikel EFT – emotionale Freiheit für Hochsensible habe ich eine Möglichkeit, dies zu tun, gezeigt. Heute möchte ich das Expressive Writing nach James Pennebaker vorstellen. Expressive Writing ist wissenschaftlich gut erforscht und seine Wirkung anhand zahlreicher Studien bestens belegt, sogar bei schweren
Hochsensibel? In 5 Schritten aus der Grübel-Falle!
In meinem Artikel Hochsensibles Hirnrasen habe ich bereits darüber geschrieben, dass das Gehirn hochsensibler Menschen aufgrund einer genetisch bedingten vermehrten Bildung von Neurotransmittern aktiver ist als das des Bevölkerungsdurchschnitts. Hochsensible geraten deshalb leicht in einen Teufelskreis des Grübelns – Gedanken lösen Emotionen aus, was die Ausschüttung von Neurotransmittern ankurbelt, wodurch das Gehirn noch mehr denkt… Im Grübeln gehen wir dann Probleme oder unangenehme Situationen immer wieder durch, in der Hoffnung, eine Lösung zu finden. Doch in Wirklichkeit tappen wir, ohne es zu wollen, in die Grübel-Falle und sitzen dann auch schnell dort fest. Dabei sollten wir uns zügig wieder aus dieser befreien: Denn während man früher davon ausgegangen ist, dass Grübeln ein Symptom von Depression ist, haben
Drei Säulen der Stressbewältigung für Hochsensible
So verschieden Hochsensible auch sein mögen – eines haben wir alle gemeinsam, nämlich unsere Anfälligkeit für Stress und, damit einhergehend, unser Bedürfnis nach Stressbewältigung. Das kommt daher, dass wir ein besonders aktives Gehirn haben, mehr Reize aufnehmen und diese tiefgehender verarbeiten als der Bevölkerungsdurchschnitt. Dadurch ist unsere Gehirnkapazität schneller ausgeschöpft, weil die „Festplatte“ schneller voll ist. Wenn dann weitere Reize hinzukommen, entsteht Stress, denn wir geraten in einen Zustand der Reizüberflutung. Dies geschieht bei jedem Menschen, wenn er mehr Reizen ausgesetzt wird als er verarbeiten kann. Der einzige Unterschied bei hochsensiblen Menschen ist, dass wir früher an diesen Punkt kommen. Mein Lieblingssatz der Hochsensibilitätsforscherin Elaine N. Aron lautet an dieser Stelle: „Jeder Mensch fühlt sich am wohlsten, wenn er weder gelangweilt noch
Die Prana-Atmung – Entspannung und Energie in 5 Minuten
Die Reizschwelle hochsensibler Menschen liegt im Vergleich zu den normal Veranlagten niedriger. Wir nehmen mehr Eindrücke auf und brauchen entsprechend mehr Zeit und Energie, um diese Reize zu verarbeiten. Da aber unser Umfeld auf die Bedürfnisse der Bevölkerungsmehrheit abgestimmt ist, herrscht dort ein für uns chronisch zu hohes Reizniveau. Aus diesem Grund sind hochsensible Menschen viel schneller gestresst. Normal Veranlagte wären dies auch, wenn sie sich ständig in einer Umgebung bewegen müssten, die für sie überstimulierend ist. Aus diesem Grund sind für hochsensible Menschen regelmäßige Pausen wichtig. Ideal sind vier kleine fünfminütige und eine große Pause von etwa 20 Minuten pro Tag. Um diese Pausen wirklich effizient zu nutzen, sind Entspannungstechniken von Bedeutung, denn eine Pause, in der ich mir alles durchdenke, was die letzten zehn Jahre passiert ist, was passieren könnte und wie ich das löse, ist keine Pause. (Mehr
Entspannung in Zuversicht: tiefe Erholung in 5 Minuten
Hochsensible Menschen haben ein sehr aktives Gehirn. Das führt einerseits dazu, dass wir vorausschauender sind und Dinge gründlicher durchdenken. In vieler Hinsicht erbringen wir dadurch überdurchschnittliche Leistungen. Aber andererseits läuft unser Gehirn dadurch ständig an der Grenze seiner Kapazitäten. Um uns langfristig wohl fühlen zu können, benötigen wir regelmäßige Pausen, in denen wir für Entspannung sorgen müssen. Wenn wir in einer solchen Entspannungspause unser Hirnrasen weiterlaufen lassen, d.h. wir denken z.B. über alles nach, was in den vergangenen zehn Jahren passiert ist, was wir heute tun müssten und was alles noch geschehen könnte, erholen wir uns dabei natürlich nicht. Die Pause ist sinnlos vertan, und das ewige Sorgen hat uns sogar nur noch mehr Kraft geraubt. Was wir also benötigen, sind Entspannungsübungen, die uns schnell und effektiv
Entspannung und Selbstliebe: die Metta-Meditation
Vor einigen Wochen habe ich in meinem Artikel Hochsensibilität, Selbstliebe und Energie darüber geschrieben, wie elementar wichtig Selbstliebe nicht nur für, aber gerade für hochsensible Menschen ist. Dort habe ich auch schon einige Übungen vorgestellt, die hilfreich sind, um in die Selbstliebe zu finden, dadurch besser zu sich selbst zu kommen und mehr Energie mobilisieren zu können. Diese Zusammenhänge sind keineswegs Entdeckungen der Neuzeit, sondern werden bereits seit Urzeiten überliefert. In der buddhistischen Tradition gibt es z.B. die Metta-Meditation, die sich komplett dem Thema Selbstliebe widmet. Es handelt sich dabei um eine Methode, mit deren Hilfe man sich entspannen und dabei gleichzeitig eine höhere Akzeptanz für sich selbst und für alle Menschen entwickeln kann. Da ich mit der Metta-Meditation in meinen Coachings gute Erfahrungen gemacht habe